Frauen und Finanzen: Geld verstehen, investieren & wachsen mit Büchern

Dieser Artikel ist längst überfällig. In der Berliner Startup-Szene bin ich dem Thema Geld und Money-Mindset immer wieder begegnet – in Workshops, Online-Communities und Masterminds. Dabei wurde mir schnell klar, wie wichtig gute Finanzbücher für Frauen sind: Sie helfen, kritisch zu hinterfragen, bewusste Entscheidungen zu treffen und finanzielle Sicherheit aufzubauen.

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Selbstbewusste Frauen, die ihre Finanzen rocken

Buchempfehlungen: Frauen schreiben für Frauen über Finanzen

Finanzliteratur kann einen bedeutenden Einfluss auf die persönliche Entwicklung im Umgang mit Geld haben. Daher möchte ich nicht nur Empfehlungen aussprechen, sondern vielmehr Anregungen bieten. Lies bitte auch Finanzbücher kritisch und prüfe, ob sie zu deinem eigenen Wertesystem passen. Mein Ziel ist es nicht, möglichst viele Reiche hervorzubringen, sondern Frauen darin zu bestärken, finanziell mündig zu handeln. Ganz unten im Artikel erzähle ich außerdem von meinem eigenen Weg: meinem Money-Mindset, den Stolpersteinen und Erkenntnissen, die mich geprägt haben.

Herausforderungen für Frauen in Finanzfragen

Frauen stehen oft vor besonderen Hürden: Lohnunterschiede, Rentenlücken und mangelnde Finanzbildung. Mein eigener Prozess hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, diese systemischen Hindernisse zu erkennen und Wege zu finden, sie zu überwinden. Die folgenden Bücher von Frauen für Frauen können dir dabei helfen, genau das zu tun: sie unterstützen dich auf deinem Weg zu finanzieller Autonomie.

Bücher über Finanzen für Frauen

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„Frauen können Finanzen“ von Dani Parthum:

Buchcover

In Frauen können Finanzen legt Dani Parthum einen klar strukturierten Leitfaden für den Umgang mit Geld vor, der speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten ist. Sie behandelt grundlegende Themen wie Haushaltsplanung, Altersvorsorge, Vermögensaufbau und faire Finanzgestaltung in Partnerschaften. Dabei verzichtet sie bewusst auf komplizierte Fachsprache und setzt auf konkrete Tipps, Checklisten und Faustregeln. ZUM BUCH

„Wir müssen über Geld sprechen“ von Otegha Uwagba:

Buchcover

Lasst uns über Klasse sprechen. Ja, wirklich, auch wenn das Thema oft gemieden wird, weil es unbequem ist. Doch Geld, Klasse und Herkunft sind untrennbar miteinander verwoben und prägen unser Leben auf subtile wie auf brutale Weise. Uwagba widmet ihr Buch all jenen, die die Last dieser Zusammenhänge tagtäglich spüren:

„Für alle, die sich übersehen und unterbezahlt fühlen. Die abends mit Geldsorgen einschlafen und morgens mit ängstlichen Gedanken aufwachen. Die unsicher und mutlos in ihre finanzielle Zukunft blicken. Die davon überzeugt sind, dass es niemals besser werden wird. Für euch ist dieses Buch.“

ZUM BUCH

„Geld interessiert mich nicht“ von Astrid Zehbe und Daniela Meyer:

Buchcover

Geld interessiert mich einfach nicht von Astrid Zehbe und Daniela Meyer räumt mit typischen Glaubenssätzen wie „Über Geld spricht man nicht“ oder „Finanzen sind Männersache“ auf. In zehn klar strukturierten Kapiteln zeigen die Autorinnen, wie solche Denkmuster Frauen daran hindern, finanzielle Verantwortung zu übernehmen. Durch die Verbindung von gesellschaftlicher Analyse und praktischen Impulsen entsteht ein Buch, das weniger Rezepte liefert, als vielmehr die Haltung zum Thema Geld grundlegend verändert und damit den entscheidenden Schritt zu mehr finanzieller Souveränität eröffnet. ZUM BUCH

„Geld. Über Macht, Vermögen und Ungerechtigkeit“ von Marlene Engelhorn:

Buchcover

Marlene Engelhorn fordert in ihrem Buch Geld – Über Macht, Vermögen und Ungerechtigkeit eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Geld. Sie analysiert, wie Reichtum Macht verleiht und Armut nur existiert, wenn einige sehr reich sind. Engelhorn plädiert für eine gerechte Umverteilung und fordert eine demokratische Diskussion über den Umgang mit Wohlstand. Mit ihrem Buch möchte sie dazu anregen, über die gesellschaftlichen Strukturen nachzudenken, die Reichtum ermöglichen, und eine Vision für eine gerechtere Verteilung von Ressourcen zu entwickeln. Aus meiner Sicht müssen wir Klassismus und Gesellschaft immer mitdenken, wenn wir uns mit den eigenen Finanzen beschäftigen. Dieses Buch hilft. ZUM BUCH

„Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ von Natascha Wegelin:

Buchcover Madame Moneypenny

Natascha Wegelin spricht in ihrem Buch direkt zu den Herausforderungen, denen viele Frauen gegenüberstehen, wenn es um ihre finanzielle Zukunft geht. Die Statistik, dass 75 Prozent aller Frauen in Deutschland später eine Rente unter 400 Euro erhalten werden, ist alarmierend. Wegelin ermutigt dazu, sich von traditionellen Vorstellungen zu lösen und selbst aktiv zu werden. Ich selbst habe von ihren Ratschlägen profitiert, insbesondere davon, wie sie Hemmungen und Scheu vor Anlagen und Aktien abbaut. ZUM BUCH

„Selbst investiert die Frau“ von Christiane von Hardenberg:

Buchcover

Christiane von Hardenberg teilt in ihrem Buch nicht nur finanzielle Ratschläge, sondern auch ihre eigenen Erfahrungen, einschließlich der Offenbarung, dass sie selbst einmal Steuern hinterzogen und sich dann selbst angezeigt hat. Diese Ehrlichkeit und Offenheit sind erfrischend und helfen, den oft belasteten Umgang mit Finanzthemen zu enttabuisieren. Von Hardenberg ermutigt dazu, Finanzen mit Freude und Selbstbewusstsein anzugehen, auch wenn Fehler dazu gehören. ZUM BUCH

„We Should All Be Millionaires“ von Rachel Rodgers:

Buchcover Rachel Rodgers, eine selbstgemachte Millionärin, bringt in ihrem Buch eine revolutionäre Perspektive ein. Sie zeigt, warum das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit kein egoistischer oder gieriger Akt ist, sondern im Gegenteil ein Beitrag zur Schaffung von Gleichberechtigung in der Welt. Rodgers‘ persönliche Geschichte und ihre Coaching-Erfahrungen machen das Buch nicht nur informativ, sondern auch inspirierend. Es hat mir geholfen, meine eigenen finanziellen Ziele höher zu setzen und einen realistischen, schrittweisen Weg dorthin zu erkennen. ZUM BUCH

„Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung“ von Emilia Roig:

Buchcover

Vielleicht fragst du dich, warum ich in einem Artikel über Finanzen gerade dieses Buch mit aufnehme. Kapitalismus und Patriarchat sind eng miteinander verflochten. Um zu verstehen, warum finanzielle Ungleichheiten bestehen und bestimmte Gruppen systematisch benachteiligt werden, lohnt ein Blick über die rein ökonomische Ebene hinaus. Emilia Roig zeigt in Why We Matter die Vielschichtigkeit von Diskriminierungen und deren Folgen für alle Lebensbereiche, auch für den Zugang zu Geld und Vermögen. Ihre Analyse macht deutlich, dass finanzielle Selbstbestimmung ohne gesellschaftliche Gerechtigkeit nur bedingt möglich ist. ZUM BUCH

Wir brauchen mehr weibliche Role Models. Menschen, die darüber sprechen, welche Erkenntnisse sie gewonnen haben, welche Fehler sie gemacht haben, was sie so wieder tun würden und was nicht.

Frau investiert an der Börse

Weitere Bücher über Finanzen für Frauen von Frauen:

Finanzliteratur bietet eine breite Palette von Perspektiven und Ansätzen, um die eigene Beziehung zu Geld zu stärken. Hier sind einige weitere Bücher, manche davon auf Englisch, die euch auf eurer finanziellen Reise begleiten könnten:

Moneymakers von Aya Jaff Get Good with Money von Tiffany Aliche Finanzen sind weiblich

Aktien und ETFs für Frauen Aktien Life Balance Cashing Out

girls just wanna have funds financial feminist girls that invest

Nachhaltiges Investment

Die Entscheidung, wie wir mit unserem Geld umgehen, ist nicht nur persönlich, sondern auch gesellschaftlich relevant. Der Gedanke, Kapitalismus und ständiges Wirtschaftswachstum kritisch zu betrachten, ist heute mehr denn je von Bedeutung. Informiertes und bewusstes Handeln kann einen positiven Einfluss haben und zur Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Daher ist es meiner Ansicht nach wichtig, sich nicht nur zu blockieren oder gar zu verweigern, sondern aktiv und informiert zu agieren, um eine positive Veränderung in der Welt zu bewirken.

Frauen und Finanzen: Wege aus der Scham

Auf eurer Reise zu finanzieller Freiheit wünsche ich euch Mut und Freude. Letztlich ist es nicht immer eine Reise zu mehr Geld, sondern vor allem zu mehr Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.

Mein eigener Weg zur finanziellen Bildung ist von Höhen und Tiefen geprägt. Die Auseinandersetzung mit der Altersvorsorge, anfangs herausgeschoben, wurde zu einem aktiven Lernprozess. Wir sollten uns nicht nur auf Bücher verlassen, sondern auch miteinander sprechen, um die Scham um das Thema Geld zu überwinden. Offen über Geld zu sprechen, erleichtert diesen Prozess.

Kartenset

Das Kartenset „Eine Frage des Geldes“ habe ich mir vom Verlag beherzt auf meinen Wunsch zuschicken lassen. Es bietet eine innovative Möglichkeit, über verborgene Wünsche, grundlegende Werte und Privilegien zu reflektieren und glaubt mir: das erzeugt kräftig innere Reibung. Entwickelt in Zusammenarbeit mit einem nachhaltigen Banking-Anbieter, bricht es das Tabu des offenen Gesprächs über Geld in verschiedenen Lebensbereichen: in Partnerschaften und Familien, WG’s und mit Freund*innen. Die vielfältigen Fragen ermutigen nicht nur dazu, die eigene Geldgeschichte zu erzählen, sondern laden auch zum gemeinsamen Träumen ein.

Mein persönliches Money Mindset

Erst mit Anfang 30 wurde mir klar, wie belastend meine Glaubenssätze rund ums Geld waren – geprägt von Scham, Angst und dem naiven Vertrauen auf eine „selbstregelnde Zukunft“. Aufgewachsen im Osten in einem Hartz-IV-Haushalt, bekam ich zwar viel Bildung, aber wenig finanzielle Stabilität mit. Das hat mein Verhältnis zu Geld lange negativ beeinflusst.

Mein Weg zu einem gesunden Money Mindset war (und ist) ein Spagat zwischen Existenzängsten und dem Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit. Nach und nach wurde mir bewusst, wie stark Erziehung, gesellschaftliche Normen und persönliche Erfahrungen meine Haltung geprägt haben. Deshalb begann ich, aktiv an einer Veränderung zu arbeiten.

Die Bedeutung von Finanzbildung

Finanzbildung wurde für mich zu einem Schlüssel. Der Einstieg war nicht leicht, aber enorm befreiend. Bücher wie „Die Gaben der Unvollkommenheit“ von Brené Brown halfen mir, Schamgefühle zu verstehen und offener über Geld zu sprechen. Heute fällt es mir leichter, meine Finanzen selbstbewusst in die Hand zu nehmen, auch dank der Unterstützung durch mein Umfeld und durch das Nachholen von Wissen, das mir Schule und Gesellschaft lange nicht vermittelt haben.

Dein erster Schritt: Greif zu einem Buch

Vielleicht bist du gerade an einem ähnlichen Punkt. Dann lautet mein Tipp: Fang einfach an. Greif zu einem Buch, mach dir Notizen und verschaffe dir einen Überblick. Geld ist ein emotionales Thema und Blockaden sind normal. Wichtig ist, dass du Verantwortung für deinen eigenen Lernprozess übernimmst. Mit Geduld und Offenheit wirst du nicht nur finanziell, sondern auch persönlich wachsen.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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Was erwartest du eigentlich von mir?

Es ist schwierig eigene Erwartungen loszulassen. Ich würde jedoch behaupten, dass es noch viel schwieriger ist, die Erwartungen anderer zu hinterfragen und beiseite zu tun. Wie kann es klappen?

Jetzt konzentrier dich doch endlich mal!

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, den dritten Schritt vor den ersten machen und leicht mal die Spur verlieren. Kennst du das?

Breaking the Cycle: Den Kreislauf familiärer Gewalt durchbrechen

Familiäre Gewalt ist kein Einzelfall, sondern ein System. Sie ist ein stiller Abdruck in Biografien, der in Körpern, Beziehungen und Selbstbildern nachwirkt. Und doch fehlt oft die Sprache, um sie zu fassen, oder der Mut, sie auszusprechen.

Nicht gegen den Tod, sondern für das Leben entscheiden

Manchmal ist es gut sich zu verkriechen, der Trauer Raum zu geben. Dann kommt aber auch wieder eine Zeit, in der wir Kraft schöpfen. Bist du soweit?

Du darfst vor allem nicht resignieren!

Was würdest du tun, wenn ich dir genug Geld gäbe, um vielleicht zwei Jahre gut über die Runden zu kommen und dazu noch ein Ticket in eine Metropole deiner Wahl? Würdest du dein Leben nochmal ganz neu denken und gestalten?

Mama, ich bin stolz auf dich!

Viele Menschen träumen davon, ein neues Leben zu beginnen. Manche verlassen ihre Heimat, weil sie die Lebensumstände dort nicht mehr ertragen und fliehen müssen. Egal warum frau geht: leicht ist es nicht.

Wir können doch über alles reden!

Wie reagierst du, wenn sich jemand dir gegenüber im Ton vergreift und ausfallend wird? Äußerst du dein Missfallen oder lässt du vieles durchgehen?

Die Gewalt um uns

Auch beim Erzählen sind es Worte über die wir unsere Bedürfnisse kommunizieren, uns Verständnis einholen und unsere Emotionen transportieren. Vielleicht deshalb sprudelt es auch aus Edouard nur so heraus, nachdem er Opfer einer Gewalttat geworden ist.

Hast du denn gar keine Phantasie?

Niemand möchte hören “Jetzt entspann dich doch mal!” Selten gehen solche Aufforderungen mit konstruktiven Tipps einher, wie wir das anstellen sollen. Dieses Buch kann helfen.

Kannst du bitte mal zuhören?

Im Grunde hat doch jeder Mensch etwas zu sagen. Jede und jeder hat eine eigene Geschichte. Manchmal sogar sehr viele. Ja vielleicht haben wir alle eine ganze Bibliothek an Geschichten in uns.

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