Zuversicht ist gut, Selbstvertrauen ist besser
“Leg das weg, du machst ja alles kaputt!” “Bewirb dich da bloß nicht, ich möchte dir die Enttäuschung einer Absage einfach ersparen!” ”Lass das sein, das wird eh nichts!” Autsch! Sowas zu hören, tut weh! Und trotzdem sagen wir ähnliche Sätze immer mal wieder zu anderen und – viel schlimmer noch – zu uns selbst. Darf und muss aber so nicht sein! Janis McDavid berichtet in seiner Autobiographie “Dein bestes Leben” darüber, wie Grenzen überwunden werden und motiviert uns, an uns zu glauben.
“Vom Mut, über sich hinauszuwachsen und Unmögliches möglich zu machen!”
Janis McDavid wurde ohne Arme und Beine geboren. Behinderungen machen einen Menschen nicht aus und so lautet auch McDavids Lebensmotto: “Ich kann viel mehr, wenn ihr mich nicht behindert!”. Das Fehlen seiner Extremitäten sollte an dieser Stelle trotzdem Erwähnung finden, denn hierin besteht das motivierende Potenzial des Buches. McDavid studiert, er fährt Auto, reist und tritt als Speaker bei großen Veranstaltungen auf.
Eltern, die Kraft schenken und Zuversicht geben
“Dass etwas nicht geht, nur weil ich keine Arme und Beine habe, ließen weder mein Vater noch meine Mutter jemals gelten. […] Meine Eltern hätten ja auch das Gegenteil machen können. Sie hätten mich von vorne bis hinten betütteln und in Watte packen können. Aber genau das taten sie zum Glück nicht, sondern haben mir so wenig wie möglich geholfen. […] mittlerweile weiß ich, dass genau dieses Verhalten das Beste war, was mir meine Eltern mit auf den Weg geben konnten.”
McDavid beschreibt in seinem Buch authentisch und nachvollziehbar vor welche Herausforderungen ihn das Leben stellte. Wir erfahren in seiner Autobiographie, dass viel mehr möglich ist, als wir glauben und dass sich der Kampf gegen die eigenen Vorurteile auf jeden Fall lohnt.
Es ist wichtig, dass andere uns Zuversicht geben, aber noch wichtiger ist es, dass wir selbst uns etwas zutrauen. Oft sind nämlich wir selbst der begrenzende Faktor, Blockaden, die wir uns antrainiert haben, aber es lohnt, diese Stück für Stück abzubauen.
Optimismus lässt sich trainieren
Nicht jeder kann von sich behaupten, ein optimistischer Mensch zu sein. Auch Motivation ist nicht jeder Person einfach so gegeben. Manche Menschen haben viel durchgemacht, leiden an Selbstzweifeln oder kommen aus anderen Gründen einfach nicht aus sich heraus. Vielleicht wurde uns früher eingeredet, dass wir dieses oder jenes nicht können.
Manche Glaubenssätze haben sich ganz tief eingebrannt und sie zu überwinden, verlangt uns einiges ab. Sowohl Optimismus als auch Motivation können wir jedoch trainieren und gute Bücher wirken dabei unterstützend.
“Ich versuche, mich nicht in einer endlosen Negativspirale zu verlieren. Der Optimismus, den ich dadurch ausstrahle, wird erkannt und zurückgegeben.”
Janis McDavids Autobiographie schenkt Pessimismus geplagten Geistern dieser Zeit Hoffnung und ist ein leuchtendes Beispiel in Sachen Lebenszufriedenheit.
“Ich versuche einfach, offen und selbstbewusst auf die Menschen, die ich treffe, zuzugehen und mein Leben nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Und die sind weit entfernt von Frau, Familie, Haus mit Vorgarten, Apfelbaum und einem grauen Kombi in der verstaubten Garage.” Wir müssen nicht sein wie andere und schon gar nicht funktionieren wie andere, um ein gutes Leben zu leben. “Bis heute bringe ich immer wieder Ideen auf den Tisch, initiiere Themen, treibe etwas voran. Dazu braucht es keinen Körper mit Extremitäten. Was es braucht, ist ein Ich, Mut […].”
Danke, Janis Mcdavid, dass du uns mit deinem Buch Einblick in dein Leben gewährst und geholfen hast, unseren Horizont zu erweitern. Es zeigt sich, dass alles eine Frage der Perspektive ist. Leben und Erfolg, Selbstvertrauen und Zuversicht.