Hast du denn gar keine Phantasie?

Niemand mag pedantische Menschen, oder?

Nun lasst uns mal nicht so streng sein. Macken, größere und kleinere, haben wir alle. Und in uns allen steckt auch so viel Gutes. Manchmal braucht es einfach den richtigen Impuls, um es zu entdecken. „Die Phantasie der Schildkröte“ von Judith Pinnow ist ganz bestimmt ein solcher Impuls.

Titel: Die Phantasie der Schildkröte

Autorin: Judith Pinnow
Verlag: Fischer Krüger

 

Mein Blick fällt auf das farbenfrohe Cover von “Die Phantasie der Schildkröte” von Judith Pinnow. Klappentext und Rückseite versprechen kurzweilige Lesestunden und schwupps landet das Buch in meinem Korb.

Phantasie vermissen

Herz-GraffitiEdith arbeitet bei einer Versicherung, lebt allein, strukturiert ihren Alltag dermaßen, dass es schon zwanghaft wirkt und sie pflegt kaum Kontakte.

Alles ändert sich jedoch für Edith als ein junges Mädchen, das vorgibt im Haus frisch eingezogen zu sein, in ihr Leben tritt.

Das Mädchen beginnt Edith Aufgaben zu stellen, die ihr helfen erst nur ein wenig aus sich zu gehen und schließlich völlig über sich hinauszuwachsen. Zu Beginn lernen wir Edith jedoch ganz anders kennen: Die folgenden Adjektive passen vielleicht. Sie ist verkopft, ein bisschen spießig, unsicher, steif und pedantisch.

Ui. Pedantisch. Bei diesem Wort kribbelt es in mir. Davor habe ich ja auch immer ein wenig Angst: zu pedantisch zu wirken.

Niemand mag pedantische Menschen, oder?

Was ist denn eigentlich ein Pedant? Ein Pedant achtet darauf, dass Aufgaben mit peinlicher Genauigkeit ausgeführt werden. Puh. Bin ich doch kein Pedant. Steif? Ja, manchmal schon. Und unsicher sind wir ja alle hier und da mal.

So wie Edith, die immer alles hinterfragt und bloß keinen Fehler machen will.

Herrlich einfach und wohltuend ist es, sich mit ihr zu identifizieren. Edith fühlt sich nicht schön, sie krittelt viel an sich herum und wehrt sich auch nicht gegen ihre Mutter, die das ebenfalls tut.

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