Frauen und Finanzen: Geld verstehen, investieren & wachsen mit Büchern

Dieser Artikel ist längst überfällig. In der Berliner Startup-Szene bin ich dem Thema Geld und Money-Mindset immer wieder begegnet – in Workshops, Online-Communities und Masterminds. Dabei wurde mir schnell klar, wie wichtig gute Finanzbücher für Frauen sind: Sie helfen, kritisch zu hinterfragen, bewusste Entscheidungen zu treffen und finanzielle Sicherheit aufzubauen.

Direkt zur Buchliste? Hier entlang!

Selbstbewusste Frauen, die ihre Finanzen rocken

Buchempfehlungen: Frauen schreiben für Frauen über Finanzen

Finanzliteratur kann einen bedeutenden Einfluss auf die persönliche Entwicklung im Umgang mit Geld haben. Daher möchte ich nicht nur Empfehlungen aussprechen, sondern vielmehr Anregungen bieten. Lies bitte auch Finanzbücher kritisch und prüfe, ob sie zu deinem eigenen Wertesystem passen. Mein Ziel ist es nicht, möglichst viele Reiche hervorzubringen, sondern Frauen darin zu bestärken, finanziell mündig zu handeln. Ganz unten im Artikel erzähle ich außerdem von meinem eigenen Weg: meinem Money-Mindset, den Stolpersteinen und Erkenntnissen, die mich geprägt haben.

Herausforderungen für Frauen in Finanzfragen

Frauen stehen oft vor besonderen Hürden: Lohnunterschiede, Rentenlücken und mangelnde Finanzbildung. Mein eigener Prozess hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, diese systemischen Hindernisse zu erkennen und Wege zu finden, sie zu überwinden. Die folgenden Bücher von Frauen für Frauen können dir dabei helfen, genau das zu tun: sie unterstützen dich auf deinem Weg zu finanzieller Autonomie.

Bücher über Finanzen für Frauen

Die Buchcover und Links in diesem Artikel enthalten Affiliate-Links zu Amazon. Beim Kauf über diese Links unterstützt du uns, ohne dass für dich zusätzliche Kosten entstehen. Danke!

„Frauen können Finanzen“ von Dani Parthum:

Buchcover

In Frauen können Finanzen legt Dani Parthum einen klar strukturierten Leitfaden für den Umgang mit Geld vor, der speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten ist. Sie behandelt grundlegende Themen wie Haushaltsplanung, Altersvorsorge, Vermögensaufbau und faire Finanzgestaltung in Partnerschaften. Dabei verzichtet sie bewusst auf komplizierte Fachsprache und setzt auf konkrete Tipps, Checklisten und Faustregeln. ZUM BUCH

„Wir müssen über Geld sprechen“ von Otegha Uwagba:

Buchcover

Lasst uns über Klasse sprechen. Ja, wirklich, auch wenn das Thema oft gemieden wird, weil es unbequem ist. Doch Geld, Klasse und Herkunft sind untrennbar miteinander verwoben und prägen unser Leben auf subtile wie auf brutale Weise. Uwagba widmet ihr Buch all jenen, die die Last dieser Zusammenhänge tagtäglich spüren:

„Für alle, die sich übersehen und unterbezahlt fühlen. Die abends mit Geldsorgen einschlafen und morgens mit ängstlichen Gedanken aufwachen. Die unsicher und mutlos in ihre finanzielle Zukunft blicken. Die davon überzeugt sind, dass es niemals besser werden wird. Für euch ist dieses Buch.“

ZUM BUCH

„Geld interessiert mich nicht“ von Astrid Zehbe und Daniela Meyer:

Buchcover

Geld interessiert mich einfach nicht von Astrid Zehbe und Daniela Meyer räumt mit typischen Glaubenssätzen wie „Über Geld spricht man nicht“ oder „Finanzen sind Männersache“ auf. In zehn klar strukturierten Kapiteln zeigen die Autorinnen, wie solche Denkmuster Frauen daran hindern, finanzielle Verantwortung zu übernehmen. Durch die Verbindung von gesellschaftlicher Analyse und praktischen Impulsen entsteht ein Buch, das weniger Rezepte liefert, als vielmehr die Haltung zum Thema Geld grundlegend verändert und damit den entscheidenden Schritt zu mehr finanzieller Souveränität eröffnet. ZUM BUCH

„Geld. Über Macht, Vermögen und Ungerechtigkeit“ von Marlene Engelhorn:

Buchcover

Marlene Engelhorn fordert in ihrem Buch Geld – Über Macht, Vermögen und Ungerechtigkeit eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Geld. Sie analysiert, wie Reichtum Macht verleiht und Armut nur existiert, wenn einige sehr reich sind. Engelhorn plädiert für eine gerechte Umverteilung und fordert eine demokratische Diskussion über den Umgang mit Wohlstand. Mit ihrem Buch möchte sie dazu anregen, über die gesellschaftlichen Strukturen nachzudenken, die Reichtum ermöglichen, und eine Vision für eine gerechtere Verteilung von Ressourcen zu entwickeln. Aus meiner Sicht müssen wir Klassismus und Gesellschaft immer mitdenken, wenn wir uns mit den eigenen Finanzen beschäftigen. Dieses Buch hilft. ZUM BUCH

„Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ von Natascha Wegelin:

Buchcover Madame Moneypenny

Natascha Wegelin spricht in ihrem Buch direkt zu den Herausforderungen, denen viele Frauen gegenüberstehen, wenn es um ihre finanzielle Zukunft geht. Die Statistik, dass 75 Prozent aller Frauen in Deutschland später eine Rente unter 400 Euro erhalten werden, ist alarmierend. Wegelin ermutigt dazu, sich von traditionellen Vorstellungen zu lösen und selbst aktiv zu werden. Ich selbst habe von ihren Ratschlägen profitiert, insbesondere davon, wie sie Hemmungen und Scheu vor Anlagen und Aktien abbaut. ZUM BUCH

„Selbst investiert die Frau“ von Christiane von Hardenberg:

Buchcover

Christiane von Hardenberg teilt in ihrem Buch nicht nur finanzielle Ratschläge, sondern auch ihre eigenen Erfahrungen, einschließlich der Offenbarung, dass sie selbst einmal Steuern hinterzogen und sich dann selbst angezeigt hat. Diese Ehrlichkeit und Offenheit sind erfrischend und helfen, den oft belasteten Umgang mit Finanzthemen zu enttabuisieren. Von Hardenberg ermutigt dazu, Finanzen mit Freude und Selbstbewusstsein anzugehen, auch wenn Fehler dazu gehören. ZUM BUCH

„We Should All Be Millionaires“ von Rachel Rodgers:

Buchcover Rachel Rodgers, eine selbstgemachte Millionärin, bringt in ihrem Buch eine revolutionäre Perspektive ein. Sie zeigt, warum das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit kein egoistischer oder gieriger Akt ist, sondern im Gegenteil ein Beitrag zur Schaffung von Gleichberechtigung in der Welt. Rodgers‘ persönliche Geschichte und ihre Coaching-Erfahrungen machen das Buch nicht nur informativ, sondern auch inspirierend. Es hat mir geholfen, meine eigenen finanziellen Ziele höher zu setzen und einen realistischen, schrittweisen Weg dorthin zu erkennen. ZUM BUCH

„Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung“ von Emilia Roig:

Buchcover

Vielleicht fragst du dich, warum ich in einem Artikel über Finanzen gerade dieses Buch mit aufnehme. Kapitalismus und Patriarchat sind eng miteinander verflochten. Um zu verstehen, warum finanzielle Ungleichheiten bestehen und bestimmte Gruppen systematisch benachteiligt werden, lohnt ein Blick über die rein ökonomische Ebene hinaus. Emilia Roig zeigt in Why We Matter die Vielschichtigkeit von Diskriminierungen und deren Folgen für alle Lebensbereiche, auch für den Zugang zu Geld und Vermögen. Ihre Analyse macht deutlich, dass finanzielle Selbstbestimmung ohne gesellschaftliche Gerechtigkeit nur bedingt möglich ist. ZUM BUCH

Wir brauchen mehr weibliche Role Models. Menschen, die darüber sprechen, welche Erkenntnisse sie gewonnen haben, welche Fehler sie gemacht haben, was sie so wieder tun würden und was nicht.

Frau investiert an der Börse

Weitere Bücher über Finanzen für Frauen von Frauen:

Finanzliteratur bietet eine breite Palette von Perspektiven und Ansätzen, um die eigene Beziehung zu Geld zu stärken. Hier sind einige weitere Bücher, manche davon auf Englisch, die euch auf eurer finanziellen Reise begleiten könnten:

Moneymakers von Aya Jaff
Aktien Life Balance
girls that invest
Get Good with Money von Tiffany Aliche
Cashing Out
Ausgesorgt von Sosalla Buchcover
Finanzen sind weiblich
girls just wanna have funds
Aktien und ETFs für Frauen
financial feminist

Nachhaltiges Investment

Die Entscheidung, wie wir mit unserem Geld umgehen, ist nicht nur persönlich, sondern auch gesellschaftlich relevant. Der Gedanke, Kapitalismus und ständiges Wirtschaftswachstum kritisch zu betrachten, ist heute mehr denn je von Bedeutung. Informiertes und bewusstes Handeln kann einen positiven Einfluss haben und zur Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Daher ist es meiner Ansicht nach wichtig, sich nicht nur zu blockieren oder gar zu verweigern, sondern aktiv und informiert zu agieren, um eine positive Veränderung in der Welt zu bewirken.

Frauen und Finanzen: Wege aus der Scham

Auf eurer Reise zu finanzieller Freiheit wünsche ich euch Mut und Freude. Letztlich ist es nicht immer eine Reise zu mehr Geld, sondern vor allem zu mehr Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.

Mein eigener Weg zur finanziellen Bildung ist von Höhen und Tiefen geprägt. Die Auseinandersetzung mit der Altersvorsorge, anfangs herausgeschoben, wurde zu einem aktiven Lernprozess. Wir sollten uns nicht nur auf Bücher verlassen, sondern auch miteinander sprechen, um die Scham um das Thema Geld zu überwinden. Offen über Geld zu sprechen, erleichtert diesen Prozess.

Kartenset

Das Kartenset „Eine Frage des Geldes“ habe ich mir vom Verlag beherzt auf meinen Wunsch zuschicken lassen. Es bietet eine innovative Möglichkeit, über verborgene Wünsche, grundlegende Werte und Privilegien zu reflektieren und glaubt mir: das erzeugt kräftig innere Reibung. Entwickelt in Zusammenarbeit mit einem nachhaltigen Banking-Anbieter, bricht es das Tabu des offenen Gesprächs über Geld in verschiedenen Lebensbereichen: in Partnerschaften und Familien, WG’s und mit Freund*innen. Die vielfältigen Fragen ermutigen nicht nur dazu, die eigene Geldgeschichte zu erzählen, sondern laden auch zum gemeinsamen Träumen ein.

Mein persönliches Money Mindset

Erst mit Anfang 30 wurde mir klar, wie belastend meine Glaubenssätze rund ums Geld waren – geprägt von Scham, Angst und dem naiven Vertrauen auf eine „selbstregelnde Zukunft“. Aufgewachsen im Osten in einem Hartz-IV-Haushalt, bekam ich zwar viel Bildung, aber wenig finanzielle Stabilität mit. Das hat mein Verhältnis zu Geld lange negativ beeinflusst.

Bücher über Klassismus beispielsweise helfen dabei, gesellschaftliche Strukturen zu erkennen. Denn Armut und Reichtum sind selten das Ergebnis individueller Schicksale, sondern meist Ausdruck struktureller Ungleichheiten.

Mein Weg zu einem gesünderen Money Mindset war (und ist) ein Spagat zwischen Existenzängsten und dem Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit. Nach und nach wird mir bewusst, wie stark Erziehung, gesellschaftliche Normen und persönliche Erfahrungen meine Haltung geprägt haben. Deshalb arbeite ich aktiv an einer Veränderung. Schritt für Schritt.

Die Bedeutung von Finanzbildung

Finanzbildung wurde für mich zu einem Schlüssel. Der Einstieg war nicht leicht, aber enorm befreiend. Bücher wie „Die Gaben der Unvollkommenheit“ von Brené Brown halfen mir, Schamgefühle zu verstehen und offener über Geld zu sprechen. Heute fällt es mir leichter, meine Finanzen selbstbewusst in die Hand zu nehmen, auch dank der Unterstützung durch mein Umfeld und durch das Nachholen von Wissen, das mir Schule und Gesellschaft lange nicht vermittelt haben.

Dein erster Schritt: Greif zu einem Buch

Vielleicht bist du gerade an einem ähnlichen Punkt. Dann lautet mein Tipp: Fang einfach an. Greif zu einem Buch, mach dir Notizen und verschaffe dir einen Überblick. Geld ist ein emotionales Thema und Blockaden sind normal. Wichtig ist, dass du Verantwortung für deinen eigenen Lernprozess übernimmst. Mit Geduld und Offenheit wirst du nicht nur finanziell, sondern auch persönlich wachsen.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

Hier geht's zum Motivations-Paket!

Einfach mal gut sein lassen

Wir können nicht immer alles richtig machen. Und zu einem schlechten Menschen macht uns das schon gar nicht. Aber leicht ist es eben auch nicht immer, bewusst nicht das Richtige zu tun.

Wenn die Schuld kaum zu ertragen ist

Von Drogen, Schuld und dem Leben im Knast handelt Dawkins Erstlingswerk “Alle meine Freunde haben wen umgebracht”. Die autobiographischen Züge sind offensichtlich. Die Authentizität, die damit einhergeht, erdrückt.

Sinn im Leben

Wann hören wir auf einen Sinn im Leben zu suchen? Hören wir dann nicht auf zu leben? Mein Lieblingsspruch: Dein Leben beginnt am Ende deiner Komfortzone.

Leben lernen: Bring Farbe ins Spiel!

Schaust du auch manchmal in den Spiegel und fragst dich, ob dieses Leben noch dein eigenes ist? Kommst du da überhaupt hinterher, bei all den Emails, Terminen und Verpflichtungen? Farbe macht unser Leben nicht nur bunter, sondern auch lebenswerter. Probier es aus!

Feministisch denken und argumentieren: Bücher, die echten Support leisten

Feministisch argumentieren stellt dich vor eine Herausforderung? Diese Bücher supporten! Sie zeigen auf, was falsch läuft und sie empowern dort, wo bereits gute Ansätze bestehen.

Was erwartest du eigentlich von mir?

Es ist schwierig eigene Erwartungen loszulassen. Ich würde jedoch behaupten, dass es noch viel schwieriger ist, die Erwartungen anderer zu hinterfragen und beiseite zu tun. Wie kann es klappen?

Zuversicht ist gut, Selbstvertrauen ist besser

”Lass das sein, das wird eh nichts!” Autsch! Sowas zu hören, tut weh! Und trotzdem sagen wir ähnliche Sätze immer mal wieder zu anderen und – viel schlimmer noch – zu uns selbst. Überwinde solche Grenzen und fang endlich an, an dich zu glauben!

Es gibt Träume, die lebst du bereits!

Wieviele Träume passen eigentlich in all die Strukturen, Routinen und alltäglichen Aufgaben, denen du dich jeden Tag aussetzt? Vielleicht mehr als du denkst. Und vielleicht musst du einfach mal wieder genauer hinsehen!

Was ist Heimat für dich?

Heimat wird bei uns meist mit einem Raum verbunden, in den wir hineingeboren werden. Oder ein Ort, den wir schon lange bewohnen und der ein Wohlgefühl in uns auslöst. Manchmal widersprechen sich diese Herangehensweisen.

Wo ist dein Platz in dieser Welt?

Vielleicht wollen wir nicht, dass uns jemand vorschreibt, was wir tun und lassen sollen. Aber manchmal einen Mensch an der Seite, der uns ein bisschen die Richtung weist …

Pin It on Pinterest