Mama, ich bin stolz auf dich!

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Titel: Mama Superstar

Autorinnen: Melisa Manrique und Manik Chander
Illustratorin: Marta Pucci
Verlag: Migrant Mama

Was passiert, wenn wir alles hinter uns lassen? Die Koffer packen und in ein anderes Land ziehen… Viele Menschen träumen davon, ein neues Leben zu beginnen. Manche verlassen ihre Heimat, weil sie die Lebensumstände dort nicht mehr ertragen und fliehen müssen. Egal warum frau geht: leicht ist es nicht.

Mutter und Tochter

Die Migrant Mamas feiern. Also nicht sie selbst feiern, sondern wir feiern sie. Weil sie toll sind. Weil sie stark sind. Weil sie inspirieren und motivieren. Und genau das zeigen Melisa Manrique und Manik Chander mit ihrem Werk “Mama Superstar”, dass 2019 in Berlin herausgekommen ist.

11 Frauen und ihre Töchter

Melisa und Manik erzählen die Geschichten von 11 Frauen, die vor mehr oder weniger 30 Jahren nach Deutschland gekommen sind. Interviewt wurden sie von ihren Töchtern, die dabei wahrscheinlich noch so einiges über ihre Mütter erfahren durften.

Mein eigenes Leben fühlt sich manchmal sehr deutsch an und dann wiederum sehr international. Deutsch, wenn ich an die Verwaltung, an die Bürokratie und Regeln denke, mit denen wir tagtäglich zu tun haben. Aber glücklicherweise auch international, weil Berlin einfach der Ort für Multikultur ist. Menschen von überall kommen hierher und leben Tür an Tür. 

Ich kann es mir schon gar nicht mehr anders vorstellen. Und weil ich auch beruflich viel mit Menschen aus anderen Nationen zu tun habe, kenne ich auch ein paar der Unsicherheiten und Probleme, denen sie hier begegnen.

“Mercedes hat immer wieder Sätze gehört wie: “Das ist nicht möglich.” Oder: “Das ist nur ein Traum.” Doch solche Sätze konnten ihren tiefen Glauben und ihre Willenskraft nicht beeinflussen.” 

Leider auch Rassismus

Dass Deutsch beispielsweise nicht die einfachste Sprache zu lernen ist, wissen wir. Dass Rassismus vielerorts noch zum Alltag gehört, leider auch. Aber Migration hat viele Seiten. In diesem Buch erfahre ich viel über die Kraft, die Menschen entwickeln, wenn sie vor besondere Herausforderungen gestellt werden.

Welchen Herausforderungen sahen sich diese Frauen gegenüber? Welche Hürden waren zu nehmen und wo haben diese Frauen Support erhalten?

“Vom ersten Tag an war uns klar, dass wir die andere Seite der Migration zeigen müssen. Die Seite der Medaille, die zeigt, dass Migrant*innen besondere Beispiele für Kreativität, Widerstandsfähigkeit, Mut, Spaß und Erfahrungsreichtum sind.” (Aus dem Nachwort des Buches)

SupermamaWo gelebt wird, wird gekocht und gegessen

Ich mag sehr, dass jedes Kapitel mit einem landestypischen Rezept abschließt. Bücher, die eigentlich keine Kochbücher sind und dann doch interessante Gerichte zum Nachkochen bereithalten, begeistern mich immer wieder. Und dieses noch ganz besonders: Jedes Rezept enthält Vorschläge für vegane Alternativen. Yes!

Sehr schön sind auch die Kategorien, in die jedes Kapitel geteilt ist: glücklich, nachdenklich, verblüfft, berührt: genau, was auch die Geschichten in mir als Leserin auslösen. Große Lebensveränderungen wecken etwas in uns, das uns lebendig macht, zugleich aber auch bewusst und achtsam. 

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Was weißt du schon über Bipolarität?

„Etwas stimmt nicht.“ Mit dieser Erkenntnis kommentieren Melles Freunde seinen ersten Ausbruch. Ich lese die ersten Seiten der Autobiographie und denke auch: Etwas stimmt nicht.

Bewältigungsstrategien der AussteigerInnen: Isolation oder Freiheit?

Manchmal gibt es diese Tage: Tausend Gedanken, aber keinen Plan wie dieses oder jenes Problem angegangen werden kann. Was tun wir dann?

Stelle dir diese Frage: Wie wichtig nimmst du dich wirklich?

Warum tun wir uns eigentlich oft so schwer dabei, uns selbst wichtig zu nehmen? Warum ist Selbstwertschätzung nicht selbstverständlich? Du willst dich selbst wichtig nehmen? Dieser Roman hilft dir dabei.

Anatomie der Frau: Deshalb wissen wir so schlecht Bescheid.

Mal ganz nüchtern betrachtet: Wir wissen oft besser über die Geschlechtsorgane des Mannes Bescheid, als über die der Frau. Menstruation wird weiterhin tabuisiert und patriarchaliche Machtverhältnisse bestimmen unser Leben. Wir können das ändern. Zunächst müssen wir aber verstehen, was da vor sich geht.

Abschied von der Angst vorm Abschied

Verbinden wir nicht Abschied mit Verlusten, Trauer, Wehmut und Resignation? Dürfen wir überhaupt etwas Positives an einem Abschied finden oder macht uns das zu oberflächlichen Menschen?

Diagnose Epilepsie: Wie eine Krankheit alles verändert

Eine Krankheit kann alles verändern. Darf sie jedoch auch unsere Träume zerstören? Vielleicht ist der eine Weg nicht mehr denkbar. Dann müssen neue Träume her.

Wenn die Schuld kaum zu ertragen ist

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Falsche Männlichkeit: das große Missverständnis

Männer müssen so und so sein. Neben Vorurteilen und Unterstellungen prägen eine Menge Erwartungen unsere Gender-Vorstellungen und skizzieren klare Rollenbilder, die im Grunde nur falsch sein können.

Kinder ja, aber nicht mit dir!

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Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen

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