Reflexion und Planung: 7 Journals und Workbooks, die dich verändern werden

Reflexion und Planung: 7 Journals und Workbooks, die dich verändern werden

Reflexion und Planung: 7 Journals und Workbooks, die dich verändern werden

Jedes Jahr im Dezember nehme ich mir Zeit, um aufs vergangene Jahr zu schauen und das kommende zu organisieren. Machen sicher viele so: die Monate Revue passieren lassen, an die schönen Momente denken, an die Herausforderungen, daran, was ich gelernt habe – und was ich mitnehmen möchte. 2024 fühlt sich dabei plötzlich anders an.

Weekly Journal

Es war mein zweites Jahr als digitale Nomadin, aufregend und voller Veränderungen, und doch: trotz der vielen Länder, die ich dieses Jahr mit endlosen Flixbus-Nachtfahrten und verspäteten Zügen bereist habe, einer neuen Therapie, zwei intensiven Coachings und der Aussicht auf eine völlig neue Fotografie-Karriere fühlte sich dieses Jahr … ruhig an. Geerdet.

Ich schiebe es aufs Alter. Mit 38 scheint sich etwas zu verändern. Früher habe ich es bei Menschen in diesem Alter oft beobachtet, bei Dates oder im Freundeskreis: Es gibt eine Phase, in der vieles plötzlich reflektiert werden muss – alte Muster, neue Ziele, offene Fragen. Jetzt scheint diese Phase bei mir angekommen zu sein. Ich verarbeite vieles, mehr als mir manchmal lieb ist, aber was mich überrascht, ist diese neue Gelassenheit. Es ist, als ob sich mein inneres Tempo mit der Zeit verändert hat.

Demnächst schreibe ich mal einen Artikel darüber, wie das Leben als Nomadin für mich aussieht. Auf Social Media halte ich mich damit oft zurück – aus verschiedenen Gründen. Einer davon ist, dass mein Leben eben meines ist, geprägt von Entscheidungen, die nicht immer den Erwartungen der Gesellschaft entsprechen. Als kinderlose, unverheiratete Frau ohne Haus, Auto oder klassische Wurzeln werde ich oft hinterfragt. Ich lebe nicht den Traum aller anderen, sondern meinen eigenen. Und dass ich das kann ist richtig schön.

Den eigenen Weg zu gehen, bringt viele Herausforderungen und wertvolle Erkenntnisse mit sich. Dabei unverzichtbar ist für mich die Fähigkeit, mich selbst zu reflektieren: meine Werte, Wünsche, Sehnsüchte und Grenzen. Hier kommen Journals ins Spiel.

In diesem Artikel möchte ich dir einige Journals und Workbooks vorstellen, die mich in den letzten beiden Jahren begleitet haben. Sie helfen mir, meine aktuelle Position zu verstehen, das Erlebte zu ordnen und Mut und Inspiration für die Zukunft zu finden. Vielleicht ist auch für dich etwas dabei.

Für das kommende Jahr wünsche ich dir, dass du etwas Wichtiges über dich selbst lernst, dass du deinen Träumen näherkommst und Herausforderungen mit Lebensfreude und Neugier begegnest. Möge das kommende Jahr eines voller Entdeckungen sein. Auf dass du es mit offenen Armen willkommen heißt.

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1. Weekly Journal 2022 – Ein Zufallsfund, der mich begleitet

Ich starte mit meinem oben abgebildeten aktuellen Wochenkalender: dem Weekly Journal 2022 – Classic Edition. Gleich vorweg: Dieses Journal gibt es so nicht mehr zu kaufen. Es war sogar schon 2023 nicht mehr erhältlich. Wie ich trotzdem dazu gekommen bin? Eher zufällig. Bei einem Spaziergang letztes Frühjahr durch Berlin-Neukölln habe ich es in einem offenen Bücherregal entdeckt – unbenutzt, aber auf 2022 datiert. Also habe ich es mitgenommen, die Daten überschrieben und seitdem begleitet es mich Woche für Woche.

Es ist ein schlichtes, durchdachtes Design von Els & Nel, und ich mag es wirklich sehr. Es ist übersichtlich und bietet mir den Platz, den ich brauche: für Wochenübersichten, Tagesplanung und all die kleinen Details, die mir wichtig sind. Kalender wie diese helfen mir im Moment zu bleiben, mindful und fokussiert zu sein. So sehr ich KI für viele andere Aufgaben schätze und nutze, meine Planung gehört weiterhin – zumindest teilweise – aufs Papier. Leider sind nur noch ein paar Monate übrig, und ich weiß noch nicht, womit ich es ersetzen werde. Wenn du einen Tipp für einen ähnlich schönen und funktionalen Planer hast, lass es mich bitte wissen – ich bin offen für Inspiration!

2. Ein gutes Projekt – Planung, die mir Raum lässt

Bevor ich dieses Fundstück in die Hände bekam, habe ich mit Ein gutes Projekt von den Macher*innen von Ein guter Plan gearbeitet – und es hat meine Herangehensweise an Planung verändert. Vielleicht kennst du die Marke schon? Ihre Journals sind bekannt für den Fokus auf Achtsamkeit und realistische Ziele. Das hat mir in einer Zeit geholfen, in der ich manchmal an meinen eigenen Erwartungen gescheitert bin.

Ein gutes Projekt ist auf 100 Tage angelegt und unterstützte mich dabei, ein konkretes Vorhaben in greifbare Schritte zu zerlegen. Ich kann sagen: dieses Journal hilft, dranzubleiben, auch wenn das Leben mal dazwischenkommt. Es war für mich eine wertvolle Erfahrung, und ich könnte mir gut vorstellen, es wieder zu nutzen, wenn der richtige Zeitpunkt kommt. Eine Leseprobe findest du hier: Ein Gutes Projekt.

3. Conscious You – Ein Selfcare-Journal als fürsorglicher Begleiter

Conscious You Cover

Letzten Herbst zog ein weiteres Journal bei mir ein: Conscious You von Susanne Scholz aus dem &Töchter-Verlag. Selfcare ist für mich ein großes Thema, weil ich im Leben lernen musste, gut auf mich zu achten. Dieses Journal ist auf 60 Tage angelegt und ich würde sagen: ideal für jene, die nach einem Einstieg suchen, um sich mehr um ihre eigenen Bedürfnisse zu kümmern.

Was ich daran besonders schätze, ist der sanfte und ermutigende Ansatz. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder ein unrealistisches Ideal zu verfolgen, sondern darum, sich selbst ein Stückchen besser kennenzulernen und achtsamer zu werden. Für mich fühlt sich dieses Journal wie eine liebevolle Begleitung an.

4. Be Your Own F*cking Hero – das Workbook

Be Your Own Hucking Hero Workbook Cover

Ich gebe es zu: Finanzen sind immer noch ein Bereich, in dem ich mich herausgefordert fühle. Als Selbstständige habe ich mich zwar intensiv mit Themen wie Altersvorsorge, Investment und Steuern auseinandergesetzt, aber vieles bleibt ein Lernprozess.

“Be Your Own F*cking Hero – das Workbook” von Tijen Onaran hat mich dabei unterstützt, klarer über meine Glaubenssätze nachzudenken – besonders jene, die mich vielleicht unbewusst bremsen. Es ergänzt den gleichnamigen Ratgeber und fordert dich auf, Verantwortung für deine Zukunft zu übernehmen. Für mich war es eine Bereicherung, weil es nicht nur um Zahlen geht, sondern auch darum, wie wir über uns selbst denken.

5. Polysecure-Arbeitsbuch – Bindungen und Verletzlichkeit

Polysecure Workbook

Ein weiteres Arbeitsbuch, das ich dir ans Herz legen möchte, ist das Polysecure-Workbook von Jessica Fern. Ich hatte es bereits in meinem Artikel über Polyamorie erwähnt, aber ich finde, es verdient hier nochmal einen Platz – und zwar unabhängig von der Beziehungsform, in der man lebt.

Im Kern geht es darum, deine Bindungsmuster zu verstehen, emotionale Mauern abzubauen und Verletzlichkeit zuzulassen. Nicht immer einfach, aber für mich ist es immer wieder unglaublich befreiend, mich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Gesunde Beziehungen – ob zu anderen oder zu mir selbst – erfordern Mut, und dieses Workbook hilft.

6. How to Meet Your Self: Erkenne. Dich. Selbst.

How To Meet Your Self Workbook

Nicole LePera gehört zu den Autorinnen, die mich immer wieder inspirieren. Ihr Workbook How to Meet Your Self (Erkenne. Dich. Selbst.) ist nichts für schwache Nerven – es stellt dir genau die Fragen, denen du vielleicht lieber aus dem Weg gegangen wärst. Aber genau darin liegt sein Wert: Wo du dich mit dir selbst reibst, entsteht Wachstum.

Dieses Workbook ist keine Therapie, aber eine wertvolle Ergänzung für alle, die bereit sind, sich intensiver mit sich selbst auseinanderzusetzen. Es hat mich auf eine Weise herausgefordert, die ich anfangs nicht erwartet habe – und genau das hat es für mich so bereichernd gemacht.

7. Start-up Journal – Klarheit für die Gründung

Startup Journal

Zum Schluss möchte ich noch ein Journal vorstellen, das mich auf meinem aktuellen beruflichen Weg als Fotografin begleitet: das Start-up Journal von Tim Jaudszims aus dem Leuchtturm1917-Verlag. Obwohl ich schon mehrfach gegründet habe, schätze ich es immer wieder, meine Ideen und Visionen auf Papier festzuhalten. Gerade als Fotografin – in einer so vielfältigen und kreativen Branche – finde ich es unglaublich wertvoll, mit klaren Zielen und einer guten Struktur zu arbeiten.

Dieses Journal bietet eine perfekte Balance zwischen klarer Struktur und ausreichend Freiraum, um die eigenen Ideen zu entfalten. Es ist besonders hilfreich, wenn du darüber nachdenkst, dein eigenes Unternehmen zu gründen oder den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Die gezielten Fragen und Aufgaben helfen, den Überblick zu behalten und die richtigen Prioritäten zu setzen. Persönlich liebe ich auch das Design und die Haptik des Journals – typisch Leuchtturm, funktional und doch mit einem angenehmen, fast schon beruhigenden Gefühl in der Hand. Übrigens: Als Teil meiner neuen beruflichen Reise starte ich bald meine eigene Fotografie-Website! Ich freue mich sehr darauf, mehr darüber mit dir zu teilen – bleib gespannt! 

Mann auf dem Flohmarkt

Das ist mein Bruder Rudolph, den ich immer wieder gerne fotografiere. Bestes Model ever.

Ein gutes Journal ist ein Werkzeug, das du aktiv nutzt. Für mich ist Schreiben ein Tool, um Klarheit zu finden, mich selbst zu sortieren und Neues zu entdecken. Ich bin gespannt, was das neue Jahr bringt. (Ich hoffe auf ein paar weitere Steady-Mitglieder und viele neue Artikel!) Wir lesen uns wieder. Auf bald!

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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Genießt du die Einsamkeit?

Manchmal entscheiden wir uns für Einsamkeit, um Klarheit zu gewinnen, zu uns selbst zu finden, etwas zu genießen, das nicht durch den Einfluss unserer Mitmenschen verfälscht wird.

Wirst du einen Neuanfang wagen?

Kennst du diese Tage der Eintönigkeit, an denen wir gar nicht richtig sagen könnten, ob sich dieses Leben aktuell so wirklich lohnt? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf schwelende Konflikte, andauernde Selbstzweifel und immer wieder dieses Gefühl, nicht genug zu sein und nicht genug zu leisten.

An alle Mamas dieser Welt: SO NICHT!

Mutter sein. Was bedeutet das eigentlich? Wird deine Arbeit angemessen wertgeschätzt? Wird anerkannt, was du jeden Tag leistest? Falls nicht, dann ist dieser Artikel für dich.

Lebendig: Ich möchte wieder etwas fühlen

Wann hast du dich das letzte Mal so richtig lebendig gefühlt? Wann hast du das letzte Mal tief aus dem Bauch heraus gelacht oder so richtig schmerzvoll geweint? Fällt es dir leicht oder schwer, die eigenen Gefühle zu identifizieren und auch zuzulassen?

Du bist mir nicht gleichgültig!

Zwischenmenschliche Beziehungen entwickeln sich oft nicht synchron und das auszuhalten, müssen wir lernen.

Feministisch denken und argumentieren: Bücher, die echten Support leisten

Feministisch argumentieren stellt dich vor eine Herausforderung? Diese Bücher supporten! Sie zeigen auf, was falsch läuft und sie empowern dort, wo bereits gute Ansätze bestehen.

Was macht dich bloß so resilient?

Wie viele Enttäuschungen verzeihen wir dem Leben? Resilienz ist erlernbar. Wie aber lernen wir aus der Vergangenheit und schauen trotzdem nach vorne?

Falsche Männlichkeit: das große Missverständnis

Männer müssen so und so sein. Neben Vorurteilen und Unterstellungen prägen eine Menge Erwartungen unsere Gender-Vorstellungen und skizzieren klare Rollenbilder, die im Grunde nur falsch sein können.

Frauen und Finanzen: Empowerment durch Literatur

Einblicke in Bücher, die meine Geldansichten wandelten. Empfehlungen, um deine Finanzbildung zu vertiefen und finanzielle Zukunft selbstbestimmt zu gestalten.

Sei die pure Leidenschaft!

Sicher gibt es auch in dir eine Sehnsucht, die dich antreibt, dich zweifeln lässt und deine Gedankenwelt genau dann aufwühlt, wenn du es gerade eigentlich überhaupt nicht gebrauchen kannst. Wenn du dich manchmal schon gefragt hast, wonach du dich da eigentlich sehnst, dann ist das hier vielleicht die Antwort: Leidenschaft.

Hilfe für die Helfenden: Bücher, die Angehörigen von psychisch Erkrankten beistehen

Hilfe für die Helfenden: Bücher, die Angehörigen von psychisch Erkrankten beistehen

Hilfe für die Helfenden: Bücher, die Angehörigen von psychisch Erkrankten beistehen

Disclaimer: In diesem Artikel spreche ich potenzielle Triggerthemen wie Depression, Suizid und Trauer an. Bitte entscheide selbst, ob du weiterlesen möchtest.

Kein leichtes Thema, aber ein sehr wichtiges. Wenn du diesen Artikel liest, steckst du vielleicht gerade mittendrin oder hast diese Phase bereits hinter dir: Du bist Angehörige*r einer psychisch kranken Person und fühlst dich allein gelassen. Diese Erfahrung teile ich mit dir – als Kind psychisch kranker Eltern und später in einer langjährigen Beziehung.

Bücher für Angehörige

Warum Unterstützung für Angehörige so wichtig ist

Ich erinnere mich noch gut an die Tage, an denen ich mich überfordert und isoliert fühlte. Zur Scham und Überforderung kam die Angst vor Stigmatisierung und Verurteilung. Meine vorsichtigen Versuche, mir Hilfe zu holen, blieben oft erfolglos. Ich fragte mich immer wieder: „Wie viel ist meine Verantwortung? Welche Erwartungen darf ich haben? Was sind gesunde Grenzen und wie setze ich diese durch? Wann muss ich gehen?“ Vielleicht stellst du dir gerade ähnliche Fragen.

Wir lernen oft nicht gut mit unseren eigenen Emotionen umzugehen – wie erst mit denen der Menschen, die uns am nächsten sind. Was passiert, wenn eine Schulter wegfällt, eine Hand, die mit anpackt? Was, wenn wir deren Aufgaben übernehmen müssen? Was, wenn wir nicht mehr können? Dürfen wir uns beschweren? Wir sind doch nicht die, die krank sind. Haben wir ein Recht auf Aufmerksamkeit?

Emotional Labour und Care-Arbeit – Unsichtbare Lasten

In unserer Gesellschaft ist es noch immer ein Tabu, darüber zu sprechen, wenn du als Angehörige*r leidest. Doch das müssen wir ändern. Wenn wir psychische Krankheiten entstigmatisieren wollen, müssen wir auch den Angehörigen besser zuhören und sie besser unterstützen. Emotionale Arbeit wird oft ganz selbstverständlich eingefordert und behandelt, als sei dies eine unendliche Ressource. Ist sie nicht. Deshalb möchte ich hier hilfreiche Bücher vorstellen – für diejenigen, die vielleicht nicht so offensichtlich Hilfe brauchen, sie dennoch dringend benötigen.

Ein persönlicher Einblick

Ich schreibe diesen Artikel auch, um eine Leerstelle in meinem eigenen Lebenslauf aufzuarbeiten. Ich hätte diese Bücher damals gebraucht. Ich erinnere mich an meinen Nervenzusammenbruch, der alles änderte. Nach einer dreitägigen Familienfeier saßen mein Partner und ich vor einem Bahnhof in Bayern. Wir hatten uns gestritten, und ich sah in diese leeren, verständnislosen Augen und wollte einfach nur noch schreien. Ich konnte nicht mehr. Das Einzige, was ich noch konnte, war, seiner Familie zu schreiben. Sie müssten ihren Sohn abholen. Sofort.

Wir wurden beide abgeholt und nach Hause gebracht. In diesem Augenblick wusste ich, dass niemand die ganze Last, die ich trug, wirklich sehen konnte. Aber das Eingreifen seiner Familie war ein entscheidender Wendepunkt für uns alle. Es war eine Erleichterung, dass sie die Situation anerkannten und uns halfen. Dieses Verständnis und diese Unterstützung waren für mich von unschätzbarem Wert. Einige Wochen später fand ich den Mut und die Kraft, die Beziehung zu beenden und einen neuen Weg für mich zu finden.

Ich denke oft zurück an diesen Tag. An meine Verzweiflung, an den Zusammenbruch unter der Belastung, an die Scham, die Schuld, die Ängste. An die Liebe und dann doch wieder die Verzweiflung. Ich denke an all die Co-Abhängigkeiten, die sich entwickelt hatten, an die Gewalt, die wir uns antaten und das schier endlose Loch, in das wir gefallen waren. Das klingt dramatisch, aber das war es für mich ja auch. Ich wünsche dir, dass du früher auf dich hörst und wahrnimmst, was du brauchst.

Ich kam aus diesem Loch nur mit professioneller Hilfe und bin unendlich dankbar, dass ich diese Form des Supports in Anspruch nehmen konnte.

Empfohlene Bücher für Angehörige: Orientierung und Unterstützung

Inzwischen gibt es viele gute Bücher und Ratgeber, die sich mit dem Thema „Hilfe für Angehörige“ befassen. Wenn auch du jemanden hast, dem es nicht gut geht, und du dir mehr Unterstützung erhoffst, dann sind diese Bücher vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung. Sei dir immer bewusst, dass es da draußen Hilfe gibt und dass, wenn der eine Weg nicht weiterführt, es noch viele andere Türen gibt. Du musst da nicht alleine durch.

Ich habe eine Auswahl an Büchern zusammengestellt, die dir helfen können, deine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, Grenzen zu setzen und dich selbst zu schützen.

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Depression. Das Richtige tun: Ein Ratgeber für Angehörige und Freunde von Dr. Christine Hutterer und Prof. Dr. Rummel-Kluge 

Buchcover

„Für die Bedürfnisse anderer Personen ist wenig Raum. Ganz anders in diesem Buch, das die Bedürfnisse der Angehörigen in den Mittelpunkt stellt. Dabei soll das große Leid des Betroffenen keineswegs aus dem Blickfeld geraten. Doch gerade bei einer Krankheit wie einer Depression sind die nahestehenden Angehörigen und enge Freunde stark mitbetroffen, stärker als bei vielen anderen Erkrankungen.“

In diesem Ratgeber der Stiftung Warentest wirst du auch deine herausfordernden Emotionen validiert sehen. Du wirst hören, dass deine Wut in Ordnung ist, dass du enttäuscht sein darfst und verletzt. Du wirst lernen, dass du nichts Übermenschliches leisten musst. Hier geht es auch um Achtsamkeit und Selbstfürsorge. Weitere Themen: Sorge vor dem Suizid, Umgang mit akuten Symptomen, Wenn es zur Trennung kommt, u.a. ZUM BUCH

Mit psychischer Krankheit in der Familie leben BApK / Familienselbsthilfe (Hg.)

Buchcover

„Wir Angehörigen machen uns ja gerne klein. So vermeiden wir, allzu oft und allzu heftig anzuecken – sorgen aber gleichzeitig dafür, dass wir mit unseren Bedürfnissen kaum wahrgenommen werden! Wir vergessen allzu gern, dass auch wir Autoritäten, Fachleute sind. Dass wir als Experten des häuslichen Alltags eine Menge zu bieten haben.“

In dieser Broschüre des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen werden verschiedene Perspektiven beleuchtet und umfangreiches Wissen geliefert, um Menschen zu helfen, die an ihre Belastungsgrenzen kommen. Auf der Website des Psychiatrie-Verlags findet sich dieses Fazit: Wer gut informiert ist, kann leichter Grenzen ziehen, Vorurteilen gelassener begegnen und sich selbst notwendige Hilfen holen. Weitere Themen: Kommunikationstechniken, Verantwortung & Selbstbestimmung, Recht & Gesetze, u.a. ZUM BUCH

Wir schaffen es. Leben mit dem depressiven Menschen von Josef Giger-Bütler

Buchcover

„Für sich verantwortlich sein verhindert auch, sich als Opfer zu sehen und den Depressiven dafür verantwortlich zu machen. Selbstverantwortung heißt nicht, einfach nur zu reagieren, sondern meint, ganz bewusst zu entscheiden und über sein Handeln selbst zu bestimmen und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen.“

Es gibt Dinge, die sind schwer zu verarbeiten. Für mich war das zum Beispiel, dass Liebe nicht alles überwindet. Ich habe als Angehörige nicht alles richtig gemacht und wichtig für mich war zu lernen, dass das nicht meine Aufgabe und Verantwortung ist. Ich bin auch nur ein Mensch und meine Verantwortung gilt vor allem mir selbst. Ein großes Kapitel in diesem Buch ist dem Thema „Überforderung“ gewidmet und auch so schwierige Aspekte wie die Angst vor dem Suizid eines Partners kommen zur Sprache. Weitere Themen: das Leiden verstehen, die Frage nach der Schuld, sich selbst helfen, u.a. ZUM BUCH

Selbstfürsorge, Grenzen setzen: auf dich achten und Unterstützung finden

Es gibt zahlreiche Bücher, die Orientierung und Wissen vermitteln können. Je nach deinen Bedürfnissen kann es sinnvoll sein, ein Buch zu wählen, das dir hilft, besser zu verstehen, was genau vor sich geht. Vielleicht benötigst du Unterstützung dabei, zu kommunizieren, was du brauchst und wie du klare Grenzen setzt. Manchmal geht es darum, Trost und Komfort zu finden, oder ein Buch zu lesen, das dir deutlich macht, dass du in deiner Aufopferung zu weit gehst. Jede Beziehung ist einzigartig, und doch bist du mit deinen Herausforderungen nicht allein.

Angehörige unterstützen

Ich hoffe, dass du vor aller Liebe und Verantwortungsübernahme deine eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen verlierst. Es ist manchmal unheimlich schwer für jemanden da zu sein. Sei gut zu dir selbst und achte auf dich. Lerne, Grenzen zu setzen und auch mal Nein zu sagen. Kennst du die Parabel mit der Sauerstoffmaske im Flugzeug? Ehrlich gesagt kann ich sie langsam schon nicht mehr hören, aber dieses Bild ist so kraftvoll, wenn du es einmal wirklich verstanden hast: Hilf immer zuerst dir selbst – nur dann kannst du verlässlich anderen helfen. Alles Gute und viel Kraft!

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Du bist mir nicht gleichgültig!

Zwischenmenschliche Beziehungen entwickeln sich oft nicht synchron und das auszuhalten, müssen wir lernen.

Das willst du wirklich

Warum gehst du eigentlich oft so pessimistisch an die Dinge heran? Warum fällt es uns so schwer positiv zu bleiben und …

Falsche Männlichkeit: das große Missverständnis

Männer müssen so und so sein. Neben Vorurteilen und Unterstellungen prägen eine Menge Erwartungen unsere Gender-Vorstellungen und skizzieren klare Rollenbilder, die im Grunde nur falsch sein können.

Diagnose Epilepsie: Wie eine Krankheit alles verändert

Eine Krankheit kann alles verändern. Darf sie jedoch auch unsere Träume zerstören? Vielleicht ist der eine Weg nicht mehr denkbar. Dann müssen neue Träume her.

Kinder ja, aber nicht mit dir!

Manche Menschen trennen sich, weil sie zusammen keine Kinder bekommen können. Andere heiraten, um eine Familie zu gründen. Und wiederum andere …

Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich … Verliebt in eine Heterofrau?

Du bist lesbisch. Sie nicht. Trotzdem geht sie dir nicht mehr aus dem Kopf.

Nicht gegen den Tod, sondern für das Leben entscheiden

Manchmal ist es gut sich zu verkriechen, der Trauer Raum zu geben. Dann kommt aber auch wieder eine Zeit, in der wir Kraft schöpfen. Bist du soweit?

Toys und Bücher, die deine sexuelle Intelligenz stärken

Erotische Inspiration? Ich stelle dir sechs Bücher und fünf Toys vor, die deine sexuelle Intelligenz stärken.

Wie schön muss ich sein?

Spieglein, Spieglein, muss ich mir wirklich die Beine rasieren? Oder die Augenbrauen zupfen? Soll ich meine Fingernägel lackieren oder besser meinen Po trainieren?

Flucht verstehen: Können wir das?

Um Krieg und Flucht zu verstehen, müssen wir zuhören. Dieses Buch gibt uns die Möglichkeit dazu.

Sensibel, stark, erfolgreich: Diese 6 Bücher über Hochsensibilität zeigen dir den Weg!

Sensibel, stark, erfolgreich: Diese 6 Bücher über Hochsensibilität zeigen dir den Weg!

Sensibel, stark, erfolgreich: Diese 6 Bücher über Hochsensibilität zeigen dir den Weg!

In einer Gesellschaft, die oft nach Schnelligkeit, Effizienz und Rationalität strebt, kann die Erfahrung hochsensibler Menschen manchmal auf Unverständnis oder sogar Ablehnung stoßen. Wie oft habe ich mich selbst gefragt, ob meine Empfindsamkeit eine Gabe oder ein Fluch ist, ob sie mich bereichert oder mich einschränkt.

Bücher, die uns bewusster leben lassen

Hochsensibilität ist mannigfaltig

Es gibt verschiedene Arten von Hochsensibilität. Vielleicht erträgst du es kaum, bei dir um die Ecke fix einzukaufen, weil dich die Lautstärke überreizt. Wusstest du, dass manche Supermärkte deshalb inzwischen eine “ruhige Stunde” ohne Musik und Ansagen eingeführt haben? Das ist nur eine Form, besonders sensibel zu sein. Vielleicht geht es dir auch wie mir und du spürst oft die feinen emotionalen Schwingungen im Raum. 

Hochsensibilität offenbart sich als eine komplexe und faszinierende Facette des eigenen Seins. Ihre Erscheinungsformen sind vielfältig und reichen von subtilen Empfindungen bis hin zu überwältigenden Emotionen. 

Was es mit mir macht, hochsensibel zu sein

Ich möchte an dieser Stelle ein paar Einblicke in mein Leben geben und gleichzeitig darauf verweisen, dass jede HSP (Highly Sensitive Person) individuell ist. Erst das Informieren und Reflektieren über deine eigenen Erfahrungen und Bedingungen werden dich näher an deine Geschichte führen und dir helfen, zu verstehen, welche Strategien für dich hilfreich sind. 

Bei mir selbst spielt sich alles auf emotionaler Ebene ab. Ich erkenne schnell, ob es meinem Gegenüber gut geht oder nicht. Bevor ich Therapie hatte und mich mit der Thematik auseinandersetzte, übernahm ich oft unbewusst die Verantwortung für die Gefühle anderer. Das Gefühl, Lösungen für ihre Probleme finden zu müssen, lastete schwer auf meinen Schultern und verstärkte leider auch den Druck auf mein Gegenüber, wenn ich mitlitt. Immer für andere MITfühlen, hat mich ganz schön erschöpft.

Die Erkenntnis, dass ich hochsensibel bin, war ein echter Wendepunkt in meinem Leben. Rückblickend ergaben so viele Konflikte und Unsicherheiten meiner Jugend plötzlich Sinn. Meine Neigung, vieles persönlich zu nehmen und aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen, wurzelte in einer tiefen Unsicherheit und dem ständigen Gefühl der Bedrohung. Diese Unsicherheit übertrug ich auf meine zwischenmenschlichen Beziehungen, was zu einer Passiv-Aggressivität gegenüber engen Freundinnen führte. Oder ich zog mich zurück, schluckte viele Mikroverletzungen hinunter und gewährte mir selbst sowie anderen wenig Vertrauen und Nähe.

Das änderte sich glücklicherweise, als ich Therapie besuchte und begann, mich selbst besser zu verstehen und meine Hochsensibilität anzunehmen. Schritt für Schritt baute ich die Mauern ab, die ich um mich errichtet hatte, um mich vor der Welt zu schützen.

Resiliente Schneeflocke

Verstehe deine eigene Hochsensibilität durch Literatur

Ich bin eine HSP – eine hochsensible Person – deren Hochsensibilität durch schwierige Familienverhältnisse ausgelöst wurde. Das ist nicht selten und findet sich auch in der Fachliteratur immer wieder. Oft wird Hochsensibilität aber auch genetisch vererbt und hat keine einschneidenden Ereignisse in Kindheit und Jugend zur Ursache. Egal, wo du dir selbst deine Hochsensibilität “eingefangen” hast, ich bin sicher, dass du von einigen der folgenden Lektüretipps profitieren wirst.

Mit diesem Artikel möchte ich dir Bücher vorstellen, die die Vielschichtigkeit und Schönheit der Sensibilität beleuchten. Sie ist kein Makel, sondern ein Geschenk, das uns erlaubt, authentische Beziehungen zu knüpfen und das Leben in seiner ganzen Intensität zu erfahren. Indem wir uns mit der Hochsensibilität auseinandersetzen, können wir lernen, unsere eigenen Gefühle und Bedürfnisse besser zu verstehen und achtsamer mit uns selbst und anderen umzugehen. Es ist eine Einladung, sich auf eine Reise der Selbstentdeckung zu begeben und die wertvollen Facetten der Sensibilität zu erkunden.

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„Sind Sie Hochsensibel?“ von Elaine N. Aron

Buchcover

Aron hat Hochsensibilität zum Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Forschung gemacht. In den 90ern bereits brachte sie dieses HSP-Standardwerk heraus, das inzwischen mehrfach neu aufgelegt wurde und für viele Folgebücher als Referenzwerk gilt. Als hochsensible Person selbst bringt Aron nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse ein, sondern auch persönliche Erfahrungen. Wenn Menschen, die hochsensibel sind, zum ersten Mal über HSP lernen, dann fällt ihnen oft ein Stein von Herzen, und ähnlich begeistert und erhellend sind die Leser*innen-Stimmen zu diesem Buch. Das begleitende Arbeitsbuch habe ich nicht gelesen – vielleicht hole ich das noch nach. ZUM BUCH

„Hochsensibilität in der Liebe“ von Elaine N. Aron

Buchcover

Aron gelang hier eine wichtige Ergänzung zu ihrem umfangreichen Werk über Hochsensibilität. Insgesamt hat Aron eine ganze Reihe hilfreicher Ratgeber zur Hochsensibilität veröffentlicht, und es macht absolut Sinn, sich nach einem Gesamtüberblick auch jenen Bereichen zu widmen, in denen uns die eigene Sensibilität manchmal über die eigenen Füße fallen lässt. Gerade in Beziehungen stoßen wir oft an unsere Grenzen, wenn Konflikte überhandnehmen und die Kommunikation schwierig wird. Hochsensibilität in Beziehungen ist für viele eine echte Herausforderung, die manchmal psychologische Hilfe und eine vertiefte Auseinandersetzung erforderlich macht. Ich persönlich habe festgestellt, dass ich mich früher oft zu Menschen hingezogen fühlte, die ebenfalls hochsensibel sind. Als ich meine eigenen Grenzen noch weniger gut setzen konnte, fühlten sich diese Beziehungen für mich oft authentischer, tiefer und näher an. Wenn zwei hochsensible Personen aufeinandertreffen, die ihre Sensibilität noch nicht vollständig verstehen, kann dies jedoch auch zu großen Herausforderungen führen. Mit dem Verständnis und den Lösungsansätzen, die Aron in diesem Buch bietet, können wir achtsamere und informiertere Gespräche führen. Möchtest du auch? „Hochsensibilität in der Liebe“ ist eine wertvolle Ressource, um Herausforderungen in Beziehungen besser zu verstehen und konstruktive Lösungsansätze zu finden. ZUM BUCH

„Hochsensibel – Was tun?“ von Sylvia Harke

Buchcover

Dieses Hörbuch aus dem Argon Balance Verlag hat mir gefallen. Was ich an diesem Buch mochte, war die persönliche Note, die echten Erfahrungen und dann vor allem auch die ganz praktischen Tipps für den Alltag, die Arbeit, die Sinnsuche im Leben. Ich habe dieses Hörbuch über meine Libby-App gehört und fand die Inhalte hilfreich. ZUM BUCH 

„Zart im Nehmen. Wie Sensibilität zur Stärke wird“ von Kathrin Sohst

Buchcover  Zart im Nehmen

Sohst teilt viele persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse und legt den Fokus auf die Strategien, die zu einem sinnstiftenden Leben führen können. Als Fotografin, die ihre Hochsensibilität in ihrer Kunst und Arbeit einsetzt, vermittelt sie auf einfühlsame Weise, wie Sensibilität zur Stärke werden kann. Obwohl das Hörbuch aus dem Gabal-Verlag einige Längen hat, liefert es dennoch wertvolle Impulse. Das Buch lädt dazu ein, den eigenen Weg zu finden und ihm selbstbewusst zu folgen. Viele Hochsensible entscheiden sich dafür, selbstständig zu werden, um nach einem individuellen Rhythmus zu leben. In diesen Beschreibungen habe ich mich wiedererkannt. Es tat gut, einige meiner Lebensentscheidungen bestätigt zu sehen. Vielleicht findest auch du mit diesem Werk ein wenig mehr Mut, deinen eigenen Weg zu gehen! ZUM BUCH

„Die Ordnung der Schmetterlinge“ von David Usadel

Buchcover "Die Ordnung der Schmetterlinge"

Vor wenigen Monaten habe ich eine alte Freundin im Allgäu besucht und viele schöne Stunden mit Schwelgen in alten Erinnerungen verbracht. Es gibt manchmal so eine wohlige Nähe, die wirklich nur langjährige Freundschaften mit sich bringen. Und dann macht es Spaß zuzuhören, zu beobachten, was aus diesen Menschen geworden ist und welche Veränderungen die Zeit ins Leben gebracht hat … es waren schöne und warme Tage. Und ich bekam ein Geschenk zum Abschied. Dieses Buch. “Die Ordnung der Schmetterlinge” ist der erste fiktionale Roman, der ganz explizit “Überlebenstrategien” für Hochsensible bereithält. Aus meiner Sicht ist „Die Ordnung der Schmetterlinge“ keine große Literatur. Vielleicht liegt das daran, dass es aus der Feder eines Psychiaters stammt und nicht der Gedankenwelt einer Literatin entspringt. Der Plot erscheint recht schwarz-weiß gezeichnet und die Charaktere wirken manchmal etwas holzschnittartig. Dennoch vermittelt das Buch auf warme Weise, dass Hochsensibilität und Anderssein vor allem eines sind: ein Geschenk. ZUM BUCH

hochsensible Männer

Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Hochsensibilität

Buchcover "Hochsensible Männer"

Ich freue mich darauf, als nächstes „Hochsensible Männer“ von Tom Falckenstein zu lesen. In einem Artikel über Männer und Feminismus habe ich bereits das grandiose Werk „The Will to Change“ von bell hooks empfohlen. Hooks, eine Verfechterin des solidarischen Feminismus, zeigt einfühlsam auf, wie schwer es Männern im Patriarchat gemacht wird, Verletzlichkeit, Gefühle und Schwäche zuzulassen. Daher macht es besonders Sinn, auch Hochsensibilität aus dieser Perspektive zu betrachten. Wie viele Depressionen, Burn-Outs und sogar Suizide könnten vermieden werden, wenn wir den Menschen besser zugestehen würden, sie selbst zu sein, ohne mit Druck und toxischen Erwartungen Leistung und vermeintliche Stärke aus ihnen herauspressen zu müssen? Das mag etwas bitter klingen, aber das ist es auch. Eine Welt, die immer noch gewaltvolle Rollenmuster fordert, wird für immer mehr Leid in dieser Welt sorgen, und wir müssen nur einmal in die Nachrichten schauen, um zu sehen, wohin uns das alles führt. „Hochsensible Männer“ beleuchtet das Spannungsfeld von Männlichkeit und Sensibilität und lädt uns ein, neue Fragen zu stellen, die alte Strukturen verändern können.

Bücher, die ich aus Zeitgründen noch nicht lesen konnte, vielleicht aber auch interessant sind:

Zart wie eine Schneeflocke und trotzdem resilient

Buchcover Sensibel

“Sensibel: Über Moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren” von Svenja Flaßpöhler

Schauen wir auf unsere Sensibilität ruhig auch einmal aus politischer Perspektive. Ich möchte Flaßpöhlers Sachbuch „Sensibel“ hier nicht ausführlich rezensieren. Ihre teils polemischen Ansätze  und das Fehlen eines Bewusstseins für ihre eigenen Privilegien lösen bei mir manchmal Unbehagen aus. Dennoch: Die Lektüre hat mich herausgefordert und mit Nachdruck verwiesen auf Fragen der Resilienz. Flaßpöhler argumentiert darin, dass ein offener Diskurs mehr Wert hat, als bloße Klagen. Gerne verweise ich auf eine fundierte Kritik in der Süddeutschen Zeitung, die verschiedene Aspekte des Buches beleuchtet.

Sensible Menschen

Hochsensibilität im literarischen Kontext

Obwohl ich bisher nur in einem einzigen fiktionalen Roman explizit auf Hochsensibilität gestoßen bin, ist sicher klar, dass die Literatur geradezu von hochsensiblen Protagonistinnen und Protagonisten nur so wimmelt. Ein Beispiel? Hans Giebenrath aus Hermann Hesses “Unterm Rad” hat mich als junge Leserin tief berührt. Und wer kennt nicht Jane Eyre, Anna Karenina oder die vielschichtigen Figuren aus den Romanen von Jane Austen? Doch mein persönlicher Liebling ist “Ferdinand, der Stier” von Leaf und Lawson. Kennt ihr den friedvollen Stier, der lieber unter einem schattigen Baum verweilt und die Blumen betrachtet?

Buchcover "Ferdinand der Stier"

Aber es sind nicht nur die Hauptfiguren, die uns mit ihrer Hochsensibilität fesseln. Auch die Autor*innen selbst zeigen oft hochsensible Tendenzen, die es ihnen ermöglichen, beeindruckende Werke zu schaffen. Namen wie Virginia Woolf, Franz Kafka, Anais Nin, Toni Morrison, Tolstoi und Proust kommen mir da sofort in den Sinn. Ich betone, dass ich keine Psychologin bin. Es ist mir wichtig anzumerken, dass die Fähigkeit, einfühlsame und sensible Werke zu schreiben, nicht zwangsläufig bedeutet, dass eine Person hochsensibel ist. Meines Wissens gibt es auch keine eindeutige „Diagnose“ für Hochsensibilität.

Dennoch halte ich es für bedeutsam, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Denn Hochsensibilität ist nicht nur eine Last, sondern auch eine Quelle der Empathie, der Kreativität und der Verbundenheit mit der Welt um uns herum. Ich hoffe, dass dich meine Lektüretipps inspirieren und dir viele neue Einsichten schenken.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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Die Sehnsucht nach Liebe

Liebe verändert uns und sie leitet uns. Manchmal hinterlässt sie Chaos und oft macht sie uns verletzlich.

Nicht gegen den Tod, sondern für das Leben entscheiden

Manchmal ist es gut sich zu verkriechen, der Trauer Raum zu geben. Dann kommt aber auch wieder eine Zeit, in der wir Kraft schöpfen. Bist du soweit?

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen

Niemand ist immer nur zufrieden mit seinem Leben. Klar wollen wir bewusster leben. Und unsere Zeit nicht verschwenden.

Anatomie der Frau: Deshalb wissen wir so schlecht Bescheid.

Mal ganz nüchtern betrachtet: Wir wissen oft besser über die Geschlechtsorgane des Mannes Bescheid, als über die der Frau. Menstruation wird weiterhin tabuisiert und patriarchaliche Machtverhältnisse bestimmen unser Leben. Wir können das ändern. Zunächst müssen wir aber verstehen, was da vor sich geht.

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Im Patriarchat werden auch Männer zu Opfern. Erwartungen, Rollenbilder, sozialer Druck …

Du musst deine Eltern nicht retten!

Gerade wenn es um die eigenen Eltern geht, scheuen viele von uns die Auseinandersetzung. Wir sind aber alle Töchter und Söhne und die familiären Beziehungen haben ihre Spuren in unserem Leben hinterlassen.

Lebendig: Ich möchte wieder etwas fühlen

Wann hast du dich das letzte Mal so richtig lebendig gefühlt? Wann hast du das letzte Mal tief aus dem Bauch heraus gelacht oder so richtig schmerzvoll geweint? Fällt es dir leicht oder schwer, die eigenen Gefühle zu identifizieren und auch zuzulassen?

Du bist mir nicht gleichgültig!

Zwischenmenschliche Beziehungen entwickeln sich oft nicht synchron und das auszuhalten, müssen wir lernen.

Wenn nichts mehr geht

Der ewige Druck zu funktionieren und die unsichtbare Gewalt, die dich daran hindert. Wer soll das verstehen, wenn er es nicht selbst erlebt hat?

Wo ist dein Platz in dieser Welt?

Vielleicht wollen wir nicht, dass uns jemand vorschreibt, was wir tun und lassen sollen. Aber manchmal einen Mensch an der Seite, der uns ein bisschen die Richtung weist …

Bücher, die das Alleinsein feiern und deine Unabhängigkeit inspirieren

Bücher, die das Alleinsein feiern und deine Unabhängigkeit inspirieren

Bücher, die das Alleinsein feiern und deine Unabhängigkeit inspirieren

Gestern war Valentinstag, und wow, habe ich ihn dieses Jahr zelebriert! Eine Valentinskarte mit einem skurrilen Regenbogen-Shrimp und eine kleine Schachtel Pralinen, die zunächst eine Stunde lang Panik in mir auslöste, bis ich mich traute zu fragen, ob sie vegan seien.

Person ist mit sich allein

Zum Glück waren sie es. Mein guter Freund Rob, von dem ich sie bekam, durfte sich im Gegenzug über rosa Blumen von mir freuen. (Wir kennen  unsere Love Languages und sprechen oft und offen über Bedürfnisse, Boundaries und Ressourcen. So wichtig!)

Hyvää Ystävänpäivää, my love!

Ich habe all meinen Freund*innen und Lover*innen zum Ystävänpäivä gratuliert (in Finnland, wo ich einige Zeit meiner Jugend verbracht habe, wird der Tag der Freundschaft gefeiert). Es gab viele liebe Glückwünsche zurück, und einen Großteil des Tages habe ich in Bibliotheken und Buchhandlungen verbracht – meinen „happy places“. Abends suchte ich dann auf Hinge nach Ablenkung von dem bisschen Herzschmerz, den mir mein letzter Amsterdam-Flirt verursacht hat. Ich bin erst seit kurzem wieder auf Dating-Apps unterwegs – als digitale Nomadin ist das gar nicht so einfach. Aber das ist ein Thema für einen anderen Artikel.

Machen wir uns nichts vor – Dating ist immer tückisch. Daran ändern auch meine ständigen Ortswechsel nicht viel. Nähe und Intimität möchte ich nicht nur mit einem Menschen teilen, trotzdem spüre ich immer mal wieder das starke Bedürfnis nach einer festeren, tieferen Verbindung. Dann frage ich mich – was soll das für eine Verbindung sein? Was würde sich ändern? Ist das jemand, mit dem ich abends einschlafen und morgens aufwachen möchte? Jemand, mit dem ich meinen Alterswohnsitz plane und sonntags Netflix durchschaue? Kommt mit der Partnerschaft mehr Sicherheit oder mehr Belastung? Mehr Freiheit oder Selbstaufgabe?

Liebe gibt es auch außerhalb von Partnerschaften

In unserer Gesellschaft wird uns immer wieder der patriarchale Spiegel vorgehalten. Das ewige Mantra, dass wir erst dann genug sind, wenn wir verpartnert und am besten noch verheiratet und mit Kindern die Welt beglücken, macht es unserer Single-Generation wirklich nicht einfach. Dabei identifiziere ich mich nicht mal als Single. Ich habe viel Liebe in meinem Leben, Menschen, denen ich etwas bedeute und die sich melden, wenn ich mal wieder eine besonders nachdenkliche Instagram-Story poste. 

Wenn es um die Kunst des Alleinseins geht, habe ich in den letzten Jahren eine Menge gelernt. Ich bin viel unterwegs, erlebe neue Orte, treffe faszinierende Menschen, aber finde mich auch oft allein in meinen Gedanken wieder. Ich möchte Bücher entdecken, die das Alleinsein nicht als Mangel, sondern als eine Bereicherung sehen.

Hier sind einige davon, Lieblingsbücher, die mir geholfen haben, das Alleinsein zu feiern und meine Unabhängigkeit noch mehr zu schätzen.
Die Buchcover hier enthalten Affiliate-Links zu Amazon. Beim Kauf über diese Links unterstützt du uns, ohne dass für dich zusätzliche Kosten entstehen. Danke!

„Die Singuläre Frau“ von Katja Kullmann

Ein Buch, das mich richtiggehend aufgerüttelt hat, ist „Die Singuläre Frau“ von Katja Kullmann. Kurz vor ihrem fünfzigsten Geburtstag stellt die Autorin fest, dass sie zu den Langzeit-Singles gehört. Das Buch ist eine radikale Neubewertung der alleinstehenden Frau und bietet eine Mischung aus persönlicher Selbsterkundung und Spurensuche. Es ist feministisch, laut, demanding und erlösend. Ich möchte es wirklich allen ans Herz legen. ZUM BUCH

„Allein“ und „Zuhause“ von Daniel Schreiber

Buchcover

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Daniel Schreiber geht in seinen Büchern „Allein“ und „Zuhause“ auf die Suche nach seiner Vergangenheit und wie sie seine Gegenwart prägt. Vieles resoniert mit mir und den eigenen Erfahrungen. Ein leicht melancholischer Ton durchzieht seine Werke, aber irgendwie sorgt das auch für Wärme und Geborgenheit. Ich lese sie sehr gerne und lerne auch immer wieder etwas dazu. Ich bin nicht sicher, ob Daniel Schreiber das Alleinsein wie ich feiert, aber definitiv hilft er mir dabei, besser zu verstehen, was und warum ich genau dieses Leben lebe. Seine persönlichen Erlebnisse und philosophischen Einblicke machen diese Bücher zu wertvollen Begleitern. ZUM BUCH

 

Die Werke von Brianna Wiest

Buchcover Buchcover

Die Bücher von Brianna Wiest sind für mich wie eine Art Selbsttherapie. Ich höre die Audiobooks immer mal wieder. Besonders „This Is How You Heal,“ „The Mountain Is You,“ und „The Pivot Year“ helfen mir, vieles im Leben besser zu akzeptieren und das Alleinsein als eine Zeit der persönlichen Entwicklung zu sehen. Das Alleinsein ist besonders dann einfach, wenn ich mich in meiner eigenen Gedankenwelt wohlfühle. Und Brianna Wiest ist eine wunderbare Gärtnerin im Garten unserer Gefühle und Gedanken. ZUM BUCH

 

“Worthy” von Jada Pinkett Smith

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Inmitten meiner Suche nach Büchern, die meine Unabhängigkeit inspirieren, stieß ich auf „Worthy“ von Jada Pinkett Smith. Dieses Buch, das aktuell nur auf Englisch erhältlich ist (die deutsche Verlagskultur hat in Sachen Diversität noch Entfaltungspotenzial), hat mich tief beeindruckt und mir eine ganz besondere Perspektive eröffnet, die weit über die stereotypen Erzählungen von Spiritualität und Selbstverwirklichung hinausgeht. Das Memoir führt uns durch Jadas unkonventionelle Herkunft in Baltimore bis zu ihrer ungewöhnlichen Ehe mit einem der bekanntesten Männer der Welt. Ich spüre beim Lesen, wie schwer es der Autorin oft fiel, mit sich selbst allein zu sein. Was dieses Buch darum auszeichnet, ist der radikale Ansatz, sich von den Etiketten und Geschichten anderer zu befreien und die eigene Erzählung mit bedingungsloser Selbstliebe zurückzugewinnen. „Worthy“ ermutigt dazu, unsere tiefsten Abgründe zu erkunden und Licht auf Aspekte des Lebens zu werfen, die wir lieber im Dunkeln gelassen hätten. In einer Welt, die oft von äußeren Meinungen und Erwartungen geprägt ist, bietet dieses Buch eine kraftvolle Botschaft über Selbstakzeptanz und Authentizität. Lange hat mich keine Biografie so sehr gefesselt. ZUM BUCH

Mich im Alleinsein voll und ganz entfalten

In all diesen Büchern fand ich nicht nur Inspiration, sondern auch eine kraftvolle Bestätigung dafür, dass das Alleinsein eine Zeit der Entfaltung und persönlichen Entwicklung sein kann. Diese Werke haben mir geholfen, das Alleinsein nicht als Mangel zu betrachten, sondern als eine wertvolle Facette des Lebens zu schätzen. In der Vielfalt ihrer Perspektiven und Erfahrungen fand ich Komfort, Ermutigung und die Gewissheit, dass das Alleinsein eine einzigartige Reise darstellen kann.

mich allein entfalten

Seit meiner Kindheit schätze ich Momente der Einkehr. Ein gutes Buch (Überraschung, right?!), eine schöne Playlist, allein im Kino, Konzert oder Café – in solchen Augenblicken fühle ich mich genauso wohl wie in Gesellschaft. Doch der entscheidende Punkt ist, dass wir Menschen in unserem Leben brauchen. Nähe, Fürsorge, Austausch – all das sind grundlegende Bedürfnisse. Was wir jedoch nicht brauchen, ist der Glaube, dass unsere Wertigkeit durch romantische Partnerschaften definiert wird. Das ist schlichtweg nicht wahr, und ich möchte mein Leben nicht in Erwartung leben, dass ‚der oder die Richtige‘ irgendwann kommt. Manchmal nämlich, kommt die Richtige sogar und dann ist trotzdem nicht alles rosarot.

Alleinsein und Einsamkeit

Mein eigenes Verständnis des Alleinseins hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Als digitale Nomadin habe ich nochmal mehr gelernt, die Stille zu schätzen und Raum für meine eigenen Gedanken zu finden. Es gibt weiterhin Momente, in denen ich mich nach einer tieferen Verbindung sehne, aber das Leben lehrt mich immer wieder, dass Alleinsein nicht zwangsläufig Einsamkeit bedeutet. Und wenn die Einsamkeit doch einmal anklopft, habe ich gelernt, sie zu ertragen, vielleicht sogar zu umarmen und zu erkennen, dass es viele alternative Wege und Strategien gibt, mit ihr umzugehen.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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Weibliche japanische Literatur: 7 Autorinnen für dich zum Entdecken

Viele von uns haben Japan durch Murakamis Bücher kennengelernt. Andere haben Mangas gelesen und Anime geschaut. Dennoch ist uns Japan weiterhin oft fremd und einzigartig. Im Artikel stelle ich dir 7 Autorinnen vor, die dir ganz neue Perspektiven und Einblicke liefern.

Lesbisch, einsam und lebenshungrig

Versagensängste in der Familie kennen wir. Wir kennen auch die Frustration, die mit nicht erfüllter Sexualität einhergeht und die Scham und Angst vor der eigenen Unzulänglichkeit. Oft genug kommt leider alles zusammen.

Abschied von der Angst vorm Abschied

Verbinden wir nicht Abschied mit Verlusten, Trauer, Wehmut und Resignation? Dürfen wir überhaupt etwas Positives an einem Abschied finden oder macht uns das zu oberflächlichen Menschen?

Genießt du die Einsamkeit?

Manchmal entscheiden wir uns für Einsamkeit, um Klarheit zu gewinnen, zu uns selbst zu finden, etwas zu genießen, das nicht durch den Einfluss unserer Mitmenschen verfälscht wird.

Multiple Sklerose und trotzdem!

Wie wertvoll Gesundheit ist, merken wir manchmal erst wenn sie fehlt. Aber auch mit Krankheit, können wir ein glückliches Leben führen. Multiple Sklerose ist nicht das Ende.

Kämpfe wie eine Frau!

Was, wenn ich morgen ein ganz anderer Mensch sein kann – einfach weil ich mich dafür entscheide?!!

Wenn Familie weh tut

Familie. Die Vielschichtigkeit dieses Begriffs muss nicht erwähnt werden. Den einen ist sie Freud, den anderen Leid und hin und wieder verschmelzen beide Ebenen, sodass sie kaum noch zu unterscheiden sind.

Schwanger? Mach dich doch nicht verrückt!

Die Schwangerschaft ist eine Lebensphase, die von vielen extremen Emotionen begleitet wird. Extrem können sie nach oben, aber auch nach unten verlaufen. Wichtig ist: Mach dich nicht wahnsinnig, aber lass dich auch nicht wahnsinnig machen.

Das willst du wirklich

Warum gehst du eigentlich oft so pessimistisch an die Dinge heran? Warum fällt es uns so schwer positiv zu bleiben und …

Du darfst vor allem nicht resignieren!

Was würdest du tun, wenn ich dir genug Geld gäbe, um vielleicht zwei Jahre gut über die Runden zu kommen und dazu noch ein Ticket in eine Metropole deiner Wahl? Würdest du dein Leben nochmal ganz neu denken und gestalten?

Frauen und Finanzen: Empowerment durch Literatur

Frauen und Finanzen: Empowerment durch Literatur

Frauen und Finanzen: Empowerment durch Literatur

Dieser Artikel ist längst überfällig. Als Unternehmerin in der lebendigen Startup-Szene Berlins hatte ich häufig Berührungspunkte mit dem Thema „Money-Mindset“. In Workshops, Online-Communities und meiner eigenen Mastermind kam ich nicht umhin, mich mit dem Thema „Geld“ auseinanderzusetzen. 

Selbstbewusste Frauen, die ihre Finanzen rocken

Aber erst spät, so Anfang 30, wurde mir bewusst, dass meine Glaubenssätze rund ums Geld komplex und problematisch waren. Scham, Angst, Unsicherheit und der naive Glaube an eine selbstregelnde Zukunft prägten meine Einstellung. Die eigene Auseinandersetzung mit Geld aktiv anzugehen, hat dann noch ein paar Jahre gebraucht.

Mein persönliches Money Mindset

Ehrlich gesagt, mein eigener Weg zu einem gesunden Money Mindset war (und ist) ein ständiger Spagat zwischen Existenzängsten und meinem Bedürfnis nach finanzieller Unabhängigkeit. Aufgewachsen im ehemaligen Osten mit zahlreichen Themen, die unsere Elterngeneration vermied aufzuarbeiten, wurde ich in einem sogenannten “Hartz IV”-Haushalt zwar mit viel Literatur und Bildung, aber wenig Geld sozialisiert. Meine Eltern und ihr Umgang mit den eigenen Finanzen haben mich nicht besonders positiv geprägt. Die Auseinandersetzung mit meinem Money Mindset wurde zu einem Weg der Selbstreflexion, beeinflusst von Erziehung, gesellschaftlichen Normen und persönlichen Erfahrungen. Die Komplexität meiner Glaubenssätze wurde mir nach und nach immer bewusster. Also wollte ich aktiv an einer positiven Veränderung arbeiten.

Herausforderungen für Frauen in Finanzangelegenheiten

Frauen sehen sich in finanziellen Angelegenheiten oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Lohnunterschiede, Rentenlücken und fehlende finanzielle Bildung sind nur einige Beispiele. Mein persönlicher Weg ließ mich nach und nach die systemischen Hindernisse erkennen und Wege finden, ihnen zu begegnen.

Die Bedeutung von Finanzbildung

Finanzbildung wurde zu einem Schlüsselaspekt meiner persönlichen Entwicklung. Der Anfang ist nie leicht, aber die Auseinandersetzung mit Finanzthemen erweist sich für mich als notwendig und befreiend zugleich. Übrigens: Das Buch „Die Gaben der Unvollkommenheit“ von Brené Brown – das ich immer wieder gerne erwähne – half mir auch hier, meine Scham zu verstehen. Browns Rezept gegen Scham: sprecht drüber. Und spreche ich über Geld? Ja, inzwischen mache ich das schon manchmal, aber leicht ist es nicht. Es wird jedoch leichter. Mein Verständnis von Finanzen wächst immer weiter.

Am Ende des Artikels gibt es deshalb eine Herzensempfehlung, die das Sprechen über Geld sehr viel einfacher macht. Sei gespannt!

Das offene Sprechen über Finanzen habe ich zum einen den Menschen in meinem Umfeld zu verdanken, mit denen der Austausch produktiv, einfühlsam und bereichernd ist. (Danke, Franzi, Maria, Roman und Matthias!) Zum anderen habe ich in den letzten Jahren aber auch aktiv an meiner Finanzbildung gearbeitet und dabei das nachgeholt, was mir Schule, Studium und Gesellschaft teils absichtlich, teils unbeabsichtigt verwehrt haben. Die Notwendigkeit, meine Finanzen in den Griff zu kriegen, Sparen, Investieren und Altersvorsorge zu verstehen, hat zwar unterschwellig immer irgendwie Druck ausgeübt, aber richtig rangetraut an das Thema habe ich mich erst in der letzten Zeit.

Finanzen: Bücher von Frauen für Frauen – weil sie dich besser verstehen

Jetzt möchte ich gar nicht mehr so viel von meiner eigenen Entwicklung berichten und über meine Glaubenssätze klagen. Ich bin sicher, dass du hier liest, weil du verstehst, dass das Thema auch dich angeht und für dich Relevanz hat. Für deinen Weg möchte ich dir einen Tipp geben: Fang einfach irgendwo an. Nimm ein Buch zur Hand, mach dir ein paar Notizen und gewinne einen ersten Überblick.

Das Thema Geld ist so emotional aufgeladen, dass es Sinn macht, besonders achtsam und geduldig mit dir selbst umzugehen, wenn du dich ihm widmest. Blockaden sind erstmal normal. So wurden wir sozialisiert, und es ist nicht deine Schuld, wenn dir das Thema auch schwerfällt. Umso schöner, dass du jetzt trotzdem Verantwortung für deinen eigenen Lernprozess übernimmst. Ich wünsche dir dabei viel Freude! Und denk dran: Wo Reibung ist, findet meistens auch Lernen und Wachstum statt.

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Buchempfehlungen: Frauen schreiben für Frauen

Finanzliteratur kann einen bedeutenden Einfluss auf die persönliche Entwicklung im Umgang mit Geld haben. Die Auswahl der richtigen Bücher ist dabei so individuell wie die persönlichen Finanzreisen. Daher möchte ich nicht nur Empfehlungen aussprechen, sondern vielmehr Anregungen bieten. Hier sind drei Bücher, die mir auf meinem Weg zu finanzieller Autonomie besonders geholfen haben:

„Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ von Natascha Wegelin:

Buchcover Madame MoneypennyNatascha Wegelin spricht in ihrem Buch direkt zu den Herausforderungen, denen viele Frauen gegenüberstehen, wenn es um ihre finanzielle Zukunft geht. Die Statistik, dass 75 Prozent aller Frauen in Deutschland später eine Rente unter 400 Euro erhalten werden, ist alarmierend. Wegelin ermutigt dazu, sich von traditionellen Vorstellungen zu lösen und selbst aktiv zu werden. Ich selbst habe von ihren Ratschlägen profitiert, insbesondere davon, wie sie Hemmungen und Scheu vor Anlagen und Aktien abbaut. ZUM BUCH

„Selbst investiert die Frau“ von Christiane von Hardenberg:

Buchcover Christiane von Hardenberg teilt in ihrem Buch nicht nur finanzielle Ratschläge, sondern auch ihre eigenen Erfahrungen, einschließlich der Offenbarung, dass sie selbst einmal Steuern hinterzogen und sich dann selbst angezeigt hat. Diese Ehrlichkeit und Offenheit sind erfrischend und helfen, den oft belasteten Umgang mit Finanzthemen zu enttabuisieren. Von Hardenberg ermutigt dazu, Finanzen mit Freude und Selbstbewusstsein anzugehen, auch wenn Fehler dazu gehören. ZUM BUCH

„We Should All Be Millionaires“ von Rachel Rodgers:

Buchcover Rachel Rodgers, eine selbstgemachte Millionärin, bringt in ihrem Buch eine revolutionäre Perspektive ein. Sie zeigt, warum das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit kein egoistischer oder gieriger Akt ist, sondern im Gegenteil ein Beitrag zur Schaffung von Gleichberechtigung in der Welt. Rodgers‘ persönliche Geschichte und ihre Coaching-Erfahrungen machen das Buch nicht nur informativ, sondern auch inspirierend. Es hat mir geholfen, meine eigenen finanziellen Ziele höher zu setzen und einen realistischen, schrittweisen Weg dorthin zu erkennen. ZUM BUCH

Diese Bücher haben mich auf meiner finanziellen Reise begleitet und eröffneten mir neue Perspektiven. Bedenkt jedoch, dass eure persönliche Wahl von vielen Faktoren beeinflusst wird, darunter eure individuellen finanziellen Ziele und eure emotionale Beziehung zum Thema Geld. Wir brauchen vor allem auch mehr weibliche Role Models. Menschen, die darüber sprechen, welche Erkenntnisse sie gewonnen haben, welche Fehler sie gemacht haben, was sie so wieder tun würden und was nicht.

Deshalb hier weitere Lesetipps für deine Finanzreise:

Finanzliteratur bietet eine breite Palette von Perspektiven und Ansätzen, um die eigene Beziehung zu Geld zu stärken. Hier sind einige weitere Bücher, die euch auf eurer finanziellen Reise begleiten könnten:

Nachhaltiges Investment

Die Entscheidung, wie wir mit unserem Geld umgehen, ist nicht nur persönlich, sondern auch gesellschaftlich relevant. Der Gedanke, Kapitalismus und ständiges Wirtschaftswachstum kritisch zu betrachten, ist heute mehr denn je von Bedeutung. Informiertes und bewusstes Handeln kann einen positiven Einfluss haben und zur Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Daher ist es meiner Ansicht nach wichtig, sich nicht nur zu blockieren oder gar zu verweigern, sondern aktiv und informiert zu agieren, um eine positive Veränderung in der Welt zu bewirken.

Frau investiert an der Börse

Fazit und der Weg aus der Scham

Auf eurer Reise zu finanzieller Freiheit wünsche ich euch Mut, Freude und die Erkenntnis, dass jede Frau die Fähigkeit besitzt, ihre finanzielle Zukunft aktiv zu gestalten. Denn letztendlich ist es nicht nur eine Reise zu mehr Geld, sondern vor allem zu mehr Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.

Mein eigener Weg zur finanziellen Bildung ist von Höhen und Tiefen geprägt. Die Auseinandersetzung mit der Altersvorsorge, anfangs herausgeschoben, wurde zu einem aktiven Lernprozess. Wir sollten uns nicht nur auf Bücher verlassen, sondern auch miteinander sprechen, um die Scham um das Thema Geld zu überwinden. Offen über Geld zu sprechen, erleichtert diesen Prozess.

Kartenset

Das Kartenset „Eine Frage des Geldes“ habe ich mir vom Verlag beherzt auf meinen Wunsch zuschicken lassen. Es bietet eine innovative Möglichkeit, über verborgene Wünsche, grundlegende Werte und Privilegien zu reflektieren und glaubt mir: das erzeugt kräftig innere Reibung. Entwickelt in Zusammenarbeit mit einem nachhaltigen Banking-Anbieter, bricht es das Tabu des offenen Gesprächs über Geld in verschiedenen Lebensbereichen: in Partnerschaften und Familien, WG’s und mit Freund*innen. Die vielfältigen Fragen ermutigen nicht nur dazu, die eigene Geldgeschichte zu erzählen, sondern laden auch zum gemeinsamen Träumen ein.

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Was ist Heimat für dich?

Heimat wird bei uns meist mit einem Raum verbunden, in den wir hineingeboren werden. Oder ein Ort, den wir schon lange bewohnen und der ein Wohlgefühl in uns auslöst. Manchmal widersprechen sich diese Herangehensweisen.

Sinn im Leben

Wann hören wir auf einen Sinn im Leben zu suchen? Hören wir dann nicht auf zu leben? Mein Lieblingsspruch: Dein Leben beginnt am Ende deiner Komfortzone.

Jetzt konzentrier dich doch endlich mal!

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, den dritten Schritt vor den ersten machen und leicht mal die Spur verlieren. Kennst du das?

Was weißt du schon über Bipolarität?

„Etwas stimmt nicht.“ Mit dieser Erkenntnis kommentieren Melles Freunde seinen ersten Ausbruch. Ich lese die ersten Seiten der Autobiographie und denke auch: Etwas stimmt nicht.

Das willst du wirklich

Warum gehst du eigentlich oft so pessimistisch an die Dinge heran? Warum fällt es uns so schwer positiv zu bleiben und …

Lesbisch, einsam und lebenshungrig

Versagensängste in der Familie kennen wir. Wir kennen auch die Frustration, die mit nicht erfüllter Sexualität einhergeht und die Scham und Angst vor der eigenen Unzulänglichkeit. Oft genug kommt leider alles zusammen.

Zuversicht ist gut, Selbstvertrauen ist besser

”Lass das sein, das wird eh nichts!” Autsch! Sowas zu hören, tut weh! Und trotzdem sagen wir ähnliche Sätze immer mal wieder zu anderen und – viel schlimmer noch – zu uns selbst. Überwinde solche Grenzen und fang endlich an, an dich zu glauben!

Welche Lebensfragen stellst du dir?

Wohin führt dich das Leben? Woher kommt all diese Unsicherheit? Manchmal sind wir auf der Suche nach Antworten deren Fragen wir nicht mal kennen und diese Antworten können für uns die Welt bedeuten.

An alle Mamas dieser Welt: SO NICHT!

Mutter sein. Was bedeutet das eigentlich? Wird deine Arbeit angemessen wertgeschätzt? Wird anerkannt, was du jeden Tag leistest? Falls nicht, dann ist dieser Artikel für dich.

Kämpfe wie eine Frau!

Was, wenn ich morgen ein ganz anderer Mensch sein kann – einfach weil ich mich dafür entscheide?!!

Was andere über mich denken

Was andere über mich denken

Was andere über mich denken

Wenn du nicht viel Zeit hast, um den ganzen Artikel zu lesen: Es geht um dieses wunderbare Buch!

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Cover "Die indische Kugel"

Titel: Die indische Kugel

Autorin: Matthias Hübener
Verlag: Äquatorkind Verlag

In welchem Maße suchst du nach Bestätigung und Zustimmung bei anderen? Befürchtest du manchmal, dass deine Entscheidungen nicht gut genug sind, deine Ideen nicht überzeugen? Lass uns einmal beleuchten, wie viel Anerkennung und Respekt von anderen du wirklich brauchst.

Was denken eigentlich die anderen über mich?

Wir sind soziale Wesen und die Unterstützung unserer Mitmenschen kann und darf eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen. Es ist ok, sich Support einzufordern und es ist ok, sich unsicher zu fühlen. Wie viel das am Ende ist, entscheidet nicht irgendeine Theorie oder eine Person in deinem Umfeld. Wie stark die Abhängigkeit von deinen Mitmenschen sein sollte, ist von vielen Faktoren beeinflusst und allen voran deinem Wohlbefinden.

Andere Menschen, ihre Meinung und ich

Autor Matthias Hübener hat ein mitreißendes Buch über die Gefahren des gewaltvollen Denkens geschrieben: “Die indische Kugel”. Die Geschwister Lynn und Paul könnten nicht unterschiedlicher sein und sind sich doch nach dem Tod ihrer Eltern so nah. Die Wege, die sie einschlagen, sind geprägt von Herausforderungen und unheilvollen Entscheidungen.

Paul war perplex. Und etwas aufgeregt. Hicks wollte ihn dabei haben? Bei einem Termin in den USA? Was Paul aber am meisten erregte, war ein anderer Teil der Nachricht – dass Chinnock ihm schrieb, sein Stern steige! Paul merkte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. (S. 258)

Während Lynn das Vermächtnis ihres Onkels zu entschlüsseln und schützen versucht, lässt sich ihr Bruder auf Machenschaften ein, deren Auswirkungen schlimme Konsequenzen nach sich ziehen können. Sein Antrieb? Anerkennung.

Interessant dabei ist, dass es eben nicht die Anerkennung seiner engsten Bezugspersonen ist. Nicht Lynn versucht Paul zu beeindrucken, nicht die Liebe seines Onkels Graham zu sichern. Für Paul zählt vor allem, was seine Chefs von ihm halten und wie er ihre Gunst für sich gewinnen kann. Denn mit dieser Gunst kommt Geld und Status.

Anerkennung und Status – wie wichtig sind sie wirklich?

“Ab jetzt schwimme ich obenauf. Ab jetzt regnet es Geld für mich. Jetzt gebe ich meine Glückssträhne nicht mehr aus der Hand.”, sind die Worte Pauls nachdem ihm gewahr wird, wen er wie manipulieren muss, um an sein Ziel zu gelangen. Dabei ist sein Ziel nicht, der Menschheit zu schaden. Sein Ziel ist, anerkannt und geliebt zu werden. 

Es ist wichtig, eine Balance zu finden, wie viel Anerkennung und Respekt wir von anderen benötigen. Wenn wir uns erlauben, auf unsere innere Stimme zu hören, ist diese Balance leichter zu erreichen. Der eigene Weg darf von der Zustimmung und Bestätigung anderer gepflastert sein, aber dürfen wir zulassen, dass die eigene Entscheidungsfindung davon überschattet wird?

Besonders beeindruckt war ich beim Lesen des Romans von den verschiedenen Erzählsträngen, die immer wieder neue Perspektiven und Gedankengänge erlaubten. Statt Schwarz-Weiß-Denken erhält die Leserin Einblick in Lebenswelten, Bedürfnisse und Hoffnungen von Menschen und eben dort liegt die Motivation für ihr Handeln.

Kommen wir zurück zu unserer Eingangsfrage. Was denken andere über mich? Warum möchte ich das wissen? Warum ist das so wichtig? Wenn ich befürchte, dass meine Ideen nicht gut genug sind, habe ich die Möglichkeit, sie mit anderen zu diskutieren. Ich kann den Austausch mit anderen Menschen suchen UND meine eigene Meinung ernst nehmen. Ich kann auf mich hören UND meinen Horizont durch das Gespräch mit anderen fähigen Menschen erweitern.

Bewertungen und ihre Bedeutung

Du fragst dich, was andere über dich denken? Sie könnten deine Fähigkeiten und Talente wertschätzen, deine Freundlichkeit und Ehrlichkeit zu schätzen wissen, deine Leidenschaft sehen oder deine Intelligenz bemerken. In letzter Instanz hängt es jedoch von der Person ab, die über dich nachdenkt. Und wie viel Bedeutung du dieser Meinung beimisst, hängt von dir und deinen Motiven ab.

“Graham war geschockt. Die abrupte Abweisung drang wie ein glühender Dolch in sein Herz. Es war ein weiteres Mal dieser Vater, der ihm Zuneigung, Freude und Hoffnung stahl. Der ihn quälte und auch noch rücksichtslos verstieß. Der ihm erst die Mutter und nun auch die Schwester nahm. Graham konnte es nicht fassen, befragte sich immer wieder nach einer eigenen Schuld. Rang mit sich und seinen Gedanken. Konnte es oft nicht ertragen, spürte in sich jedoch eine verborgene, heilende Kraft, die ihn stärkte und lehrte, niemals zu hassen.” (S.181)

Bewertungen durch andere Menschen

Du musst entscheiden, wie viel Bedeutung du der Meinung anderer über dich schenkst. Wenn du zu viel darauf gibst, kann es dein eigenes Urteilsvermögen und dein Selbstvertrauen beeinträchtigen. Wenn du jedoch zu wenig Bedeutung darauf gibst, können dir wichtige Hinweise entgehen, die du in Betracht ziehen kannst, um dich selbst zu verbessern. Egal, wie du dich entscheidest, stelle sicher, dass du deine eigenen Entscheidungen basierend auf deinen Werten und Überzeugungen triffst.

“Diese kleine Kugel geht ihm nicht aus dem Kopf. Wo ist sie abgeblieben, dieses geheimnisvolle Ding? Über das bisher einfach nichts herauszufinden war – außer der Beschreibung von Augenzeugen. Doch die meisten von ihnen sind mittlerweile verschwunden! Oder tot! Wo ist die Kugel?” (S.206)

“Die indische Kugel” ist ein unwahrscheinlich spannender Roman über das Leben, über Freund*innenschaft, über Verantwortung und auch über uns selbst und die Bedeutung unserer Bedürfnisse. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

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Höre nicht auf zu wachsen

Stell dir einen Baum vor. Einen großen, prächtigen Baum mit starken Ästen, tiefen Wurzeln und Blättern so dicht, dass du nicht siehst, was dahinter ist. Was wenn du dieser Baum bist?

Toys und Bücher, die deine sexuelle Intelligenz stärken

Erotische Inspiration? Ich stelle dir sechs Bücher und fünf Toys vor, die deine sexuelle Intelligenz stärken.

Du musst deine Eltern nicht retten!

Gerade wenn es um die eigenen Eltern geht, scheuen viele von uns die Auseinandersetzung. Wir sind aber alle Töchter und Söhne und die familiären Beziehungen haben ihre Spuren in unserem Leben hinterlassen.

Das willst du wirklich

Warum gehst du eigentlich oft so pessimistisch an die Dinge heran? Warum fällt es uns so schwer positiv zu bleiben und …

Mädchen, der ist nicht gut für dich!

Hast du auch diese eine Freundin, die sich immer wieder in den Falschen verliebt? Oder bist du vielleicht selbst eine, deren Interesse an einem Mann in dem Maße wächst, in dem er dich herabsetzt, Distanz aufbaut und sich dir gegenüber gleichgültig zeigt?

Flucht verstehen: Können wir das?

Um Krieg und Flucht zu verstehen, müssen wir zuhören. Dieses Buch gibt uns die Möglichkeit dazu.

Leben lernen: Bring Farbe ins Spiel!

Schaust du auch manchmal in den Spiegel und fragst dich, ob dieses Leben noch dein eigenes ist? Kommst du da überhaupt hinterher, bei all den Emails, Terminen und Verpflichtungen? Farbe macht unser Leben nicht nur bunter, sondern auch lebenswerter. Probier es aus!

Ständig auf der Durchreise. Aber wohin?

Motiviert und positiv das Leben anzunehmen ist zwar ein wichtiges Gut, aber von vielen Seiten werden uns Erkenntnisse geliefert, die oft einem verklärten Bild des Lebens entspringen. Jedoch nicht dem realen Alltag mit all seinen Fallstricken und Hindernissen.

Anatomie der Frau: Deshalb wissen wir so schlecht Bescheid.

Mal ganz nüchtern betrachtet: Wir wissen oft besser über die Geschlechtsorgane des Mannes Bescheid, als über die der Frau. Menstruation wird weiterhin tabuisiert und patriarchaliche Machtverhältnisse bestimmen unser Leben. Wir können das ändern. Zunächst müssen wir aber verstehen, was da vor sich geht.

Du darfst vor allem nicht resignieren!

Was würdest du tun, wenn ich dir genug Geld gäbe, um vielleicht zwei Jahre gut über die Runden zu kommen und dazu noch ein Ticket in eine Metropole deiner Wahl? Würdest du dein Leben nochmal ganz neu denken und gestalten?

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Männer, euch widme ich meinen diesjährigen Frauentagsartikel! Genauer gesagt, eurer Männlichkeit. Um ehrlich zu sein, hadere ich mit dem, was das Patriarchat aus Männern macht. Ihr nicht auch?

Blume schenkt Hoffnung

Ich hadere nicht nur so, dass ich hier und da mal ein kleines bisschen mit den Schultern zucke und denke, hach, das hätte man(n) jetzt aber besser händeln können. Oder, naja, hier fühle ich mich nicht so ganz fair behandelt. Mein Hadern geht weiter. Es ist ein tiefes Mitgefühl, gemischt mit einer Portion Verzweiflung und der absoluten Sehnsucht nach Veränderung.

Toxische Männlichkeit vs. der Wunsch zu heilen

Bestimmt ist dir schon einmal der Begriff der “toxischen Männlichkeit” über den Weg gelaufen. Ich nutze ihn selbst hin und wieder und weiß doch, um seine verletzende Wirkung. Dabei möchte ich nicht verletzen, sondern sensibilisieren. Ich will hier nicht über Mansplaining dozieren, den Gender-Pay-Gap oder Mental Load, nicht über Femizide oder häusliche Gewalt.

Das sind alles ernste Probleme, die mich beschäftigen, aber dahinter steckt ein System struktureller Gewalt, deren Leidtragende nicht nur Frauen sind. Ich möchte darauf hinaus: Im Patriarchat werden auch Männer zu Opfern. Erwartungen, Rollenbilder, sozialer Druck … Depressionen, Burnout, Suizid. Patriarchat macht krank.

Boys don’t cry

Männern wird versagt, Verletzlichkeit zuzulassen. Wir lächeln das manchmal weg, wenn gesagt wird, dass Männer nur schlecht über ihre Emotionen reden können. Aber was bedeutet das eigentlich? Doch nicht weniger, als dass ihnen ein Zugang zu sich selbst fehlt. Dieser Zugang sogar regelrecht verwehrt wird. Denn Scham ist machtvoll und wer nicht den Erwartungen seiner Umwelt entspricht, schämt sich. Ein ganz wundervolles Buch über Scham und wie wir ihr bzw. uns selbst liebevoll begegnen können, stelle ich ganz zum Schluss vor.

Die folgende Bücherliste widme ich all jenen Männern, die herausfinden wollen, wer sie wirklich sind. Die weniger arbeiten und mehr leben wollen. Die beim Sex auch mal nicht dominant sein wollen. Die sich über Blumen freuen würden. Die lernen wollen, wie sie sich selbst und ihre Bedürfnisse wichtig nehmen können (und nicht nur irgendeinem Leistungsideal hinterherjagen).

Bücher über Männlichkeit

 

„Männer, Männlichkeit und Liebe: Der Wille zur Veränderung“ von bell hooks

Cover hooks erforscht die Erfahrungen, die Männer im Patriarchat haben, und wie sie daran leiden. Sie erklärt eindringlich, wie die gesellschaftliche Konditionierung von Männern sie von ihren Emotionen fernhält. In ihrem Buch ruft sie zu einer Veränderung der Werte auf, einem Abschied von traditionellen männlichen Rollen und einer Einladung an uns alle, das Ethos der Liebe zu verfolgen. Es ist ein mutiger und wegweisender Text von einer brillanten Autorin. ZUM BUCH

„Sei kein Mann: Warum Männlichkeit ein Albtraum für Jungs ist“ von JJ Bola

Cover JJ Bola bietet in seinem Engagement für Geschlechtergerechtigkeit eine Perspektive auf das, was Männlichkeit sein kann. In einer Ära der Polarisierung versucht er, versöhnliche Töne anzuschlagen und aufzuzeigen, wie vielfältig Männlichkeit sein kann. Er untersucht Inspirationen aus nichtwestlichen Traditionen, Popkultur und der LGBTQ+-Gemeinschaft. Er betont, dass es echte Gleichberechtigung erst geben wird, wenn sich auch die Männer und der Begriff von Männlichkeit ändern. ZUM BUCH

„Männer und Zerbrechlichkeiten“ von Paul Ninus Naujoks

Cover „Männer und Zerbrechlichkeiten“ erzählt persönliche Geschichten über das Entdecken einer neuen Männlichkeit und das Sprengen festgefahrener Klischees. Dieses Buch bietet einen Einblick in die Reise eines trans Mannes, der seinen einzigartigen Platz in einer Welt der Männlichkeit findet. Es geht nicht darum, eine vollständige Antwort auf die Fragen nach dem, was Männlichkeit ist, wer sie definiert und welchen Platz ein trans Mann darin findet, zu geben. Vielmehr soll es eine Sammlung von Kurzgeschichten sein, die ein Gefühl dafür vermitteln, wie ein solcher Weg aussehen kann. ZUM BUCH

„Prägung: Nachdenken über Männlichkeit“ von Christian Dittloff

Cover Christian Dittloff verbindet seine persönlichen Erfahrungen, Reflektionen über Vorbilder und Popkultur sowie philosophische Betrachtungen zu einer tiefen Selbsterkundung. Seine innere Archäologie beleuchtet seine Vergangenheit und untersucht die gewaltvollen Vorbilder, von denen er beeinflusst wurde – vom Klassenbully über den Rockstar bis hin zum genialen Künstler. Dieses literarische Spiel der Erkenntnis ist ein Manifest, das uns ermutigt, uns stetig zu verändern und zu wachsen. Es ist eine Einladung zu erforschen, was uns zu den Menschen macht, die wir sind und wie wir uns entwickeln können. ZUM BUCH

Mann liest

Es sind Bücher, die ich entweder selbst gelesen habe, oder die ich von Menschen, denen ich großes Vertrauen entgegenbringe, empfohlen bekam. Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!

Ach und versprochen ist versprochen: Eines der besten Bücher, die ich jemals über Scham gelesen habe, ist “Die Gaben der Unvollkommenheit“ von Bréne Brown. Ich mag das deutsche Cover nicht und überhaupt kommt dieser Ratgeber erstmal etwas unseriös daher. Hätte nicht einer meiner besten Freunde gesagt: “Trude, lies es! Es wird dich verändern.”, dann hätte ich einen großen Bogen um den Titel gemacht. Aber so wurde ich unheimlich beschenkt.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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Toys und Bücher, die deine sexuelle Intelligenz stärken

Erotische Inspiration? Ich stelle dir sechs Bücher und fünf Toys vor, die deine sexuelle Intelligenz stärken.

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Im Patriarchat werden auch Männer zu Opfern. Erwartungen, Rollenbilder, sozialer Druck …

Feministisch denken und argumentieren: Bücher, die echten Support leisten

Feministisch argumentieren stellt dich vor eine Herausforderung? Diese Bücher supporten! Sie zeigen auf, was falsch läuft und sie empowern dort, wo bereits gute Ansätze bestehen.

An alle Mamas dieser Welt: SO NICHT!

Mutter sein. Was bedeutet das eigentlich? Wird deine Arbeit angemessen wertgeschätzt? Wird anerkannt, was du jeden Tag leistest? Falls nicht, dann ist dieser Artikel für dich.

Krankheit verstehen und den Schmerz aussprechen

Die Krankheit Krebs ist immer Auslöser für eine neue Perspektive auf das Leben. Solch eine weitreichende Diagnose zu bekommen, lässt uns …

Wenn noch alles möglich ist

Manchmal fühlen wir uns in einer Situation “eingelockt” und wissen nicht mehr aus noch ein. Die Rahmenbedingungen geben uns das Gefühl der Enge und ein Ausweg ist vielleicht noch nicht sichtbar. Es gibt aber immer Hoffnung.

Die Gewalt um uns

Auch beim Erzählen sind es Worte über die wir unsere Bedürfnisse kommunizieren, uns Verständnis einholen und unsere Emotionen transportieren. Vielleicht deshalb sprudelt es auch aus Edouard nur so heraus, nachdem er Opfer einer Gewalttat geworden ist.

Bücher, die das Alleinsein feiern und deine Unabhängigkeit inspirieren

Gestern war Valentinstag, und wow, habe ich ihn dieses Jahr zelebriert! Eine Valentinskarte mit einem skurrilen Regenbogen-Shrimp und eine kleine Schachtel Pralinen, die zunächst eine Stunde lang Panik in mir auslöste, bis ich mich traute zu fragen, ob sie vegan seien.

Wo ist dein Platz in dieser Welt?

Vielleicht wollen wir nicht, dass uns jemand vorschreibt, was wir tun und lassen sollen. Aber manchmal einen Mensch an der Seite, der uns ein bisschen die Richtung weist …

Hilfe für die Helfenden: Bücher, die Angehörigen von psychisch Erkrankten beistehen

Psychische Erkrankungen belasten nicht nur die Betroffenen, sondern auch deren Angehörige. In diesem Artikel teile ich meine persönlichen Erfahrungen und stelle hilfreiche Bücher vor, die Angehörige unterstützen können. Erfahre, wie du als Angehörige*r deine eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen verlierst.

6 Bücher, die du dir selbst schenken möchtest

6 Bücher, die du dir selbst schenken möchtest

6 Bücher, die du dir selbst schenken möchtest

Es gibt Zeiten, in denen ich so richtig viel lese. Dann wiederum Zeiten, in denen ich dafür den Kopf nicht so richtig frei habe. Aber: Es gibt eigentlich nie Phasen, in denen nicht mindestens zwei oder drei tolle Romane auf meiner Couch liegen und auf mich warten. Bücher finden mich, ich muss sie nicht suchen.

aufgeschlagenes Buch

Das hat zum einen damit zu tun, dass ich mich viel in Kreisen aufhalte, in denen gerne gelesen wird. Und zum anderen mit Bibliotherapie: Ich bin fest der Meinung, dass wir immer genau auf jene Bücher stoßen, die gerade richtig für uns sind. Ein paar meiner Neuentdeckungen dieses Jahr möchte ich dir hier vorstellen. Lass dich inspirieren. Und schenk dir mal wieder ein Buch. Du verdienst es!

„Die indische Kugel“

Cover Seit über zwei Jahren arbeite ich freiberuflich für den Äquatorkind-Verlag, in dem dieses Jahr “Die indische Kugel” von Matthias Hübener erschienen ist. Ist es in Ordnung, auf meinem Blog dafür Werbung zu machen? Na klar! Dieser Roman wird von Buchhändler*innen und Leser*innen völlig zu Recht gefeiert. Er nimmt dich mit auf eine Reise nach Indien, New York, London und Schottland. Ich mag die philosophischen Ansätze, die warmen und nachdenklichen Charaktere und die lebensfrohe und menschenfreundliche Philosophie, die immer wieder zwischen den Zeilen zum Vorschein kommt. Spannung pur und dabei voller Tiefe und Intelligenz.

„Schlesenburg“

Cover Nicht in Ordnung ist, dass ich dir diese wunderbare Neuveröffentlichung so lange vorenthalten habe. “Schlesenburg” ist Paul Bokowskis erster Roman, der die Grenzen des Humoristischen verlässt und eintaucht in eine sehr mitreißende und berührende Geschichte über das Leben. Ich mag diesen Satz vom Klappentext: “Vom Aufwachsen in einer polnischen Wohnsiedlung am Rande einer mitteldeutschen Stadt – und von der Frage, wo man hingehört, wenn man nicht weiß, wo man hergekommen ist: das große, zarte, wilde Romandebüt von Paul Bokowski.” Warum du dir dieses Buch selbst schenken solltest? Weil es dich umarmt, beschäftigt, dich nachdenken lässt. Viel Freude damit!

„Nick Cave – Mercy On Me“

Cover Ich bin ja großer Fan von Graphic Novels und hatte mir diesen Band vom Verlag gewünscht. Die Lieder von Nick Cave lösen die unterschiedlichsten Emotionen in mir aus. Kaum ein männlicher Musiker, mit dem ich mich so intensiv beschäftigt habe. Ich bin hin und wieder gespalten über das, was Cave zum Ausdruck bringt und das, was er vorlebt. Aber er fasziniert mich und dieses Werk war ein schönes Geschenk an mich selbst. Ich habe gerne darin geblättert und dabei dem einen oder anderen Song nochmal ganz anders gelauscht. Vielleicht auch etwas für dich?

„Sunny“

Cover Und noch eine Graphic Novel. Ich habe bislang nur den ersten Teil der “Sunny”-Reihe gelesen. Ganz sicher bleibt es nicht dabei. Dieses Manga nimmt dich mit ins Kinderheim Star Kids, wo du die Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte einer Gruppe von Waisen und Pflegekindern kennenlernst. Autor Taiyo Matsumoto geht ganz besonders sensibel an die Thematik heran, schafft liebenswürdige und warme Charaktere, in denen wir an unsere eigene Kindheit erinnert werden. Ja, das macht auch mal melancholisch, aber ich fand es mehr als bereichernd. Die Illustrationen haben mich ganz besonders angesprochen.

„Wir doch nicht“

Cover Klar, dass du in meinen Artikeln eigentlich immer auch mindestens ein feministisches Werk findest. Der Katapult-Verlag schickte mir dieses Jahr “Wir doch nicht” von Nora Burgard-Arp, das in einem zukünftigen Hamburg spielt. Die Themen Schwangerschaftsabbruch, totalitäres Regime, Diskriminierung der Frau – du kannst dir sicher denken, dass dies kein Wohlfühlroman ist. Aber einer, der einmal mehr deutlich macht, wie wichtig es ist, Stellung zu beziehen und für unsere Rechte einzustehen. Wir müssen nicht so weit weg schauen, um uns darüber klar zu werden, dass diese Dystopie nicht so unwahrscheinlich ist, wie wir vielleicht hoffen.

„Wir verstehen nicht, was geschieht“

Cover Habe ich schon mal erwähnt, dass ich den Verbrecher-Verlag richtig toll finde? “Wir verstehen nicht, was geschieht” von Viktor Funk habe ich mir gewünscht, weil hier so viele Motive zusammentreffen, die mich bewegen. In der Schule habe ich über fünf Jahre Russisch gelernt und dieses Jahr (die Gründe dafür sind offensichtlich und traurig) habe ich wieder angefangen, mich mehr mit der russischen Politik und Geschichte auseinanderzusetzen. Es geht im Roman um Freundschaft, um Liebe, um Hindernisse. Ein Buch, das ich nicht jedem schenken würde. Aber eines, das ganz sicher nachklingt.

Buchgeschenk

Welche Bücher hast du dir dieses Jahr selbst geschenkt oder wünschst du dir noch? Wenn ich mir ein Buch besorge, gebe ich es anschließend gerne weiter. Zum einen, weil sich so spannende Gespräche ergeben, aber auch weil Bücher einfach gelesen werden wollen. Viel Freude beim selber Beschenken und vielleicht auch Weitergeben!

 

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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Das willst du wirklich

Warum gehst du eigentlich oft so pessimistisch an die Dinge heran? Warum fällt es uns so schwer positiv zu bleiben und …

Wie fühlt sich eine Scheidung an?

Kannst du deine Trennung oder Scheidung mit Humor nehmen? Nein? Dann geht es dir wie den meisten. Und doch …

Kannst du bitte mal zuhören?

Im Grunde hat doch jeder Mensch etwas zu sagen. Jede und jeder hat eine eigene Geschichte. Manchmal sogar sehr viele. Ja vielleicht haben wir alle eine ganze Bibliothek an Geschichten in uns.

Leben lernen: Bring Farbe ins Spiel!

Schaust du auch manchmal in den Spiegel und fragst dich, ob dieses Leben noch dein eigenes ist? Kommst du da überhaupt hinterher, bei all den Emails, Terminen und Verpflichtungen? Farbe macht unser Leben nicht nur bunter, sondern auch lebenswerter. Probier es aus!

Du darfst vor allem nicht resignieren!

Was würdest du tun, wenn ich dir genug Geld gäbe, um vielleicht zwei Jahre gut über die Runden zu kommen und dazu noch ein Ticket in eine Metropole deiner Wahl? Würdest du dein Leben nochmal ganz neu denken und gestalten?

Einfach mehr erleben

Was brauchst du, um endlich den Schritt nach draußen zu wagen? Wetterfeste Kleidung? Motivierende Zitate oder jemanden, der dich an die Hand nimmt und sagt: “Los geht’s!”? Nun, ich kann dir alles auf einmal bieten.

Lies dich sexpositiv: 3 Bücher

Sprichst du offen über Sex? Menschen sind sehr sexuelle Wesen und trotzdem ist unser Verhältnis zu unserem Körper und unserer Lust nicht immer ganz unbefangen.

Wenn die Schuld kaum zu ertragen ist

Von Drogen, Schuld und dem Leben im Knast handelt Dawkins Erstlingswerk “Alle meine Freunde haben wen umgebracht”. Die autobiographischen Züge sind offensichtlich. Die Authentizität, die damit einhergeht, erdrückt.

Mädchen, der ist nicht gut für dich!

Hast du auch diese eine Freundin, die sich immer wieder in den Falschen verliebt? Oder bist du vielleicht selbst eine, deren Interesse an einem Mann in dem Maße wächst, in dem er dich herabsetzt, Distanz aufbaut und sich dir gegenüber gleichgültig zeigt?

Jetzt konzentrier dich doch endlich mal!

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, den dritten Schritt vor den ersten machen und leicht mal die Spur verlieren. Kennst du das?

Neues veganes Kochbuch gesucht? Schauste hier!

Neues veganes Kochbuch gesucht? Schauste hier!

Neues veganes Kochbuch gesucht? Schauste hier!

Gastartikel von Silke Krämer

Kochen und Backen bereitet mir sehr große Freude. Ebenso das Durchblättern und Schmökern in verschiedenen Kochbüchern. Der Markt an veganen Kochbüchern ist mittlerweile so groß, dass man schon mal den Überblick verlieren kann. Ganz oft sind die immer gleichen, meist männlichen veganen Kochbuchautor:innen in der Presse vertreten. Als ich die Möglichkeit erhielt, mir einen Stapel bunt gemischter, veganer Kochbücher auszusuchen, durch die ich mich dann durchkochen konnte, habe ich begeistert angenommen und für euch den Kochlöffel geschwungen. Was dabei rausgekommen ist, könnt ihr nun lesen.

Vegane Kochbücher entdecken

„Vegan for Family“ von Lena Merz und Annina Schäflein

Buchcover „Vegan for Family“ habe ich ausgesucht, da ich finde, dass vegane Ernährung für jedes Alter – also auch für (Klein-)Kinder – geeignet sein kann. Mir ist bewusst, dass dies eine umstrittene Aussage und die Diskussion darum emotional behaftet ist. Immerhin geht es um Kinder, die mitunter noch nicht selbst in der Lage sind, informierte Entscheidungen zu treffen und die es zu schützen gilt. Ich möchte diese Diskussion an dieser Stelle auch nicht eröffnen. Allerdings denke ich, dass wir uns alle darauf einigen können, dass z.B. zwei vegane Tage in der Woche, der Austausch einzelner Mahlzeiten oder Snacks, bzw. die Einführung veganer Grundnahrungsmittel, eine Bereicherung für jede:n sind. Eine ausgewogene Nährstoffzufuhr wird hierdurch nicht gefährdet. Wer Kinder vegan ernähren möchte, ist angehalten sich vorher bei einschlägigen und reliablen Quellen zu informieren. Auch im Backbuch „Lini’s Sweets“, gibt es ein Kapitel zu Babyernährung mit auf (Klein-)Kinder zugeschnittene Rezepten; sozusagen für den süßen Milchzahn.

Was bietet „Vegan for Family“?
Unkomplizierte Rezepte, die nach Jahreszeit für einen saisonalen – und somit nachhaltigeren und günstigeren Einkauf – geordnet sind. Außerdem startet das sehr schön gestaltete Kochbuch mit einem „Gut zu wissen“ Teil. Hier behandeln die Autorinnen verschiedenste Themen von der veganen Vorratskammer, über Nährstoffversorgung im Veganismus, bis zu Tipps und Tricks zum Essen und Kochen mit Kindern und wie man sie involvieren kann. Bei all diesen Themen kratzen Merz und Schäflein an der Oberfläche. Wer sich für Meal Prep interessiert oder Vegan-Neuling ist, kann sich inspirieren lassen, um dann weiterführende Informationen zu suchen. D

Für wen ist das Buch?
Der Name ist Programm. Familien, die einfache, saisonale Inspirationen und kinderfreundliche Gerichte suchen. Das Buch ist ein Allrounder und bietet, wie eingangs erwähnt, einen Einstieg in verschiedene Themen. Die Rezepte sind bunt gemischt, sowohl was den Kochaufwand betrifft, als auch die Gerichtstypen. Von Suppen, über Eintöpfe, bis zu Salaten und Süßem ist alles dabei. Die einzelnen Rezepte sind gut komponiert und damit sehr schön nachkochbar. Bei einigen der aufwändigeren Rezepte kann meist Zeit ganz einfach durch den Austausch mit Convenient Produkten eingespart werden.  Das Kochen mit der gesamten Familie macht mit diesem Buch sicherlich Spaß und es sind auf jeden Fall viele Kinderfavoriten dabei, die mit einer extra Portion Gemüse aufgepeppt wurden.

Lieblingsrezepte:
Mein Lieblingsrezept waren definitiv die Rote-Bete Spätzle (um Zeit zu sparen, können auch Fertigspätzle verwendet werden). Das Gericht ist nicht nur schön bunt, sondern war mega lecker mit einer eher zimtigen, süßen Note, die aber super zu den Karotten und Pastinaken passen. Auch sehr lecker war die Grünkern Bolognese. Grünkern ist definitiv eine schöne Abwechslung zum üblichen „Fleischersatz“. Eine kurze Recherche hat ergeben, dass Grünkern sehr eiweißreich ist. Es handelt sich um unreif geernteten Dinkel, der im ganzen Korn getrocknet und geröstet wird und somit auch besonders bekömmlich ist. Ein Korn, dass öfters auf dem Speiseplan landen sollte.

„Lini’s Sweets“ von Eileen Pesarini

Buchcover Als große Dessert- und Gebäck-Enthusiastin wollte ich unbedingt auch ein Backbuch mit dabei haben und die Aussicht auf Leckereien, die ohne raffinierten Zucker auskommen, haben mich sehr neugierig gemacht und meine Vorfreude noch gesteigert.  Eileen’s Werdegang ist sehr beeindruckend. Mit „Lini’s Sweets“ legt sie nicht nur ihr zweites Backbuch vor, sondern vertreibt mit Lini’s Bites eine Palette veganer Leckereien in Bioqualität, die ohne Gluten und raffinierten Zucker auskommen.

Was bietet „Lini’s Sweets“?
100 gluten- und zuckerfreie Rezepte für Kuchen, Torten, Snacks & Co. Zu Beginn erklärt Eileen ihren Ernährungsansatz, der eher im Clean-Eating zu verorten sei: frisch, vollwertig und ohne raffinierten Zucker; sowie glutenfrei. Sie liefert zuckerfrei- und Backtipps, stellt ihre Grundzutaten und Babyernährung vor. Bei Letzterem geht es nicht um einen veganen Ansatz(!), sondern um „Breifrei“ (Baby Lead Weaning; BLW). So können Babys von Anfang an am Familienessen teilhaben, indem ihnen statt Brei feste Nahrung angeboten wird und sie selbst entscheiden können, ab wann sie keine Milch mehr möchten. Dies und die dazu passenden Rezepte sind für junge Eltern sicherlich ein interessantes Kapitel und Nicht-Eltern können bei Besucher:innen mit Kindern Eindruck mit leckeren kindgerechten Goodies schinden. Win-win würde ich meinen.
Der Rezeptteil startet mit Basisrezepten für Nussmuse, Barista Milch, Marmeladen und eine glutenfreie Mehlmischung. Mit den Basics ausgerüstet, können wir uns dann in die nach Sparten wie Frühstück, Nussfrei, Kuchen, Nussfrei, Breifrei für Kleine, etc. geordneten Rezepte stürzen. Besonders interessant sind auch die 5-Zutaten-Rezepte, denn wer ist nicht manchmal faul, busy oder beides?

Für wen ist das Buch?
Hobbybäcker:innen, die schon ein paar Grundlagen mitbringen und sich für zucker- und glutenfreie Rezepte interessieren. Es werden manchmal Mehle und Zutaten verwendet, die etwas aufwendig in der Beschaffung sind, doch habe ich auch das ein- oder andere ersetzt. Sehr zu schätzen habe ich die Möglichkeit gelernt, dass immer auch nussfreie Varianten der Rezepte angeboten werden, denn Nussallergien sind weiter verbreitet, als zumindest ich zunächst gedacht habe. Außerdem sind die Rezepte sehr gut komponiert, was es Neulingen bei der Verwendung von glutenfreien Produkten erleichtert.

Lieblingsrezepte:
Die Cookie Dough Balls waren mega lecker, mit ihren knackigen, Schokoladenmantel und dem weichen, teigigen Kern. Die Schokodrops waren nochmal ein extra Schokokick.  Sie waren ein super Snack für einen Sonntagsspaziergang und überraschend einfach in der Zubereitung. Auch der Apfelkuchen und die Karottenkuchen-Blondies unkompliziert in der Herstellung und kamen sehr gut an.

„Healing Kitchen – Gesund mit anti-entzündlicher Ernährung“ von Shabnam Rebo („The Hungry Warrior“)

Buchcover Mit anti-entzündlicher Ernährung konnte ich zunächst nichts anfangen und hatte somit erstmal keine Erwartungen. Wie das immer so ist, wenn wir behaupten keine Erwartungen zu haben, haben wir im Grunde oft doch welche und die sind negativ. Ich gebe zu, ich hatte sowas wie Krankenhausschonkost im Kopf; und zwar die schlechteste ihrer Art. Quasi geschmacklose Brühe, in der ein trauriger Würfel zerkochter Karotte schwimmt. Natürlich lag ich falsch und bin froh, dass das so ist und ich einmal mehr an die Wirkung von Vorurteilen erinnert wurde: sie schränken ein und hindern einen selbst. Ich liebe und feiere dieses Buch und seine Autorin!

Was bietet „Healing Kitchen“?
Zunächst als Einstieg, was anti-entzündliche Ernährung überhaupt ist und Shabnams persönliche (Kranken-)Geschichte, wie dies dazu geführt hat einen genaueren Blick auf Ernährung zu werfen, was diese mit dem Körper macht. Außerdem ein Überblick aus welchen Nährstoffen und Bestandteilen Lebensmittel bestehen, mit Fokus auf anti-entzündliche Aspekte. Des Weiteren mit welchen Basics Neueinsteiger:innen der antientzündlichen Ernährung ihren Vorratsschrank befüllen sollten und Tipps die dabei unterstützen, aus diesen Anfängen eine langfristige Ernährungsumstellung zu bewirken, damit die heilenden Aspekte sich entfalten können. Denn ganz grundsätzlich, ist das ein Marathon und kein Sprint. Daher ist auch ein kurzes Kapitel zum Thema Slow Food enthalten, sowie darüber dass Körper und Seele Hand in Hand gehen und z.B. auch der Schlaf eine Auswirkung auf das Wohlbefinden hat. Die Rezepte selbst aus den Kategorien Basics & Vorrat, Frühstück, Snacks, Hauptgerichte und Süßes.

Für wen ist das Buch?
Menschen, die sich mit anti-entzündlicher Ernährung auseinandersetzen wollen, leckere internationale Küche (eventuell mit Faible für Levante) mögen, experimentierfreudig sind und sich nicht vor ein paar mehr Zutaten und dem Konzept des Slow Food abschrecken lassen. Für mich war dieses Kochbuch eine absolute Überraschung und Bereicherung. Ich hätte nie gedacht, dass ich Bedarf für Salzzitronen hätte (immerhin dauert es drei Wochen, bis sie fertig sind), doch jetzt mag ich sie nicht mehr missen.

Lieblingsrezepte:
Alles was ich hier nachgekocht habe war super lecker und mir fällt es echt schwer hier Rezepte hervorzuheben. Die Basics haben es mir besonders angetan, denn Pistazien Walnuss Dukkah, Kokos Furikake und Salzzitronen machen z.B. aus schnell zubereiten Resten vom Vortag ein Festmahl. Das Jackfruit Ragout auf Süßkartoffel Naan war fantastisch und das Zitrus Chia Fresca ein balast- und eiweißreicher Frischekick am Morgen.

„Einfach Vegan – Schnelle Rezepte mit 5 Zutaten für jeden Tag“ von Katy Beskow

Buchcover Dieses Kochbuch zielt darauf ab, einfache, schnelle und günstige Gerichte anzubieten, ohne dafür mehrere Supermärkte und Feinkosthandlungen aufsuchen zu müssen. Unterteilt ist das Buch in Suppen, Mittagessen, Abendessen, Süßes und Basisrezepte. Zu Beginn gibt es einige Tipps und Tricks für das einfache Kochen, sowie eine minimalistische Küchenausstattung und für einen Vorratsschrank der Ersteres ermöglicht. Besonders wichtig war der Autorin auch, dass die Gerichte einfrierbar sind, ohne dabei groß an Geschmack und gewünschter Konsistenz zu verlieren, um die Möglichkeit von noch mehr Effizienz durch Vorkochen zu bieten.

Was bietet „Einfach Vegan“
Rezepte mit nur fünf Zutaten sieht man häufig. Wo andere dann jedoch „schummeln“, indem einer der Ingredienzien, das aus 20 Zutaten bestehende und drei Wochen zur Vorbereitung benötigende „Basic“ einschmuggeln, meint es die Autorin ernst. Die einzige nennenswerte Ausnahme stellen hier die Suppen dar, bei der als Basis jeweils eine hausgemachte Gemüsebrühe oder Tomatensauce verwendet werden, die ihrerseits ebenfalls aus fünf Zutaten bestehen. Diese sind jedoch bewusst so konzipiert worden, dass sie sich prima einfrieren lassen. Eine gute Suppenbasis muss schon sein und durch die Möglichkeit des Einfrierens wird es gleich viel effizienter (nicht zuletzt, da es elf Rezepte gibt, die auf eines dieser beiden Grundrezepte zurückgreifen). Natürlich kann zur Not auch auf ein Fertigprodukt zurückgegriffen werden, wenn der Gefrierschrank schon ausgeplündert wurde.

Für wen ist das Buch?
Klare Empfehlung für Personen, bei denen es schnell und einfach gehen muss und die nicht tausend Zutaten im Schrank haben wollen. Anglophile Köch:innen und Suppenfreund:innen. Suppenfans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten und auch die weiteren Rezepte sind ein ausgewogener, bunter Mix, bei dem für jedem Geschmack etwas dabei ist.  Da es sich um eine britische Autorin handelt, sind einige der Rezepte typisch für die Insel, wie z.B. Welsh-Rarebit, Baked Beans oder Victoria Sponge Cake.

Lieblingsrezepte:
Die Pikante Bohnen-Avocado Wraps hatten eine sehr schöne Schärfe (wenn auch eher mild) und auch die Salsa aus grünen Äpfeln ist ein leckerer und gesunder Begleiter für Tortilla Chips. Der mit Kreuzkümmel gebackene Blumenkohl mit Mangosalat war auch eine überraschend gelungene Kombi und mit diesen Gerichten steht einem gechillten Abend zuhause oder ein Picknick im Park ohne großen Aufwand nichts mehr im Wege.

„Immer Wieder Vegan“ von Katharina Seiser

Buchcover Das Kochbuch ist vollgepackt mit 70 Rezepten aus 30 Ländern und bei der Auswahl hat die Autorin darauf Wert gelegt, Gerichte zu sammeln, die schon immer vegan waren, auch wenn sie nicht als solches bezeichnet wurden. Es wurde also nichts „veganisiert“ und durch Alternativen verändert, sondern lediglich aufgezeigt, dass es weltweit schon immer, leckere und frische rein pflanzliche Gerichte gab. Darauf, dass die Rezepte ganz ohne Ersatzprodukte auskommen, legt die Autorin auch großen Wert und das zurecht.

Was bietet „Immer Wieder Vegan“?
Die Gerichte sind nach Saison sortiert und es wurde eine fünfte, nämlich „Jederzeit“ hinzugefügt. Dies soll insbesondere die Möglichkeit der frischen und günstigen, saisonalen Zubereitung ermöglichen. Die einzelne Saison ist wiederum in Frühstück, kalt, lauwarm, warm und Süßes unterteilt. Doch bevor es mit den Rezepten losgeht gibt es eine Einführung in die pflanzliche Küche die von verschiedenen Ölen, über Hülsenfrüchte und Kräuter alles abdeckt. Die einzelnen Rezepte wiederum sind mit einer Menge Zusatzinfos versehen: Herkunftsland, Schnelligkeit, Einfachheit und Tipps, wie Varianten, Einkaufshinweise oder was noch dazu passt.

Für wen ist das Buch?
Fans der internationalen Küche, die offen sind für alle möglichen Geschmacksrichtungen und auch mal Lust auf etwas Aufwendigeres haben. Das Kochbuch ist nämlich nicht nur landesspezifisch bunt gemischt, sondern hat auch von aufwändig bis schnell eine breite Auswahl. Auch die Personenmenge, für die die Rezepte konzipiert sind, variieren von zwei bis sechs Menschen ist alles dabei. Das Buch ist mit seinen Icons und Hilfestellungen sehr gut durchdacht und es macht Spaß Gerichte von Ländern, die vielleicht nicht auf dem Veganerradar sind, zu entdecken.

Lieblingsrezepte:
Der Sellerie mit Orangensauce (Türkei) war eine extrem positive Überraschung, da ich mir die Kombi erst nicht so richtig vorstellen konnte und hat auch kalt am Tag danach super geschmeckt. Die gebratenen Knoblauchpilze (China) standen dem in nichts nach und die Soße sehr lecker mit Reis und der Kalte Beerengrieß (Schweden/Finnland) ein besonderer Start in den Tag für Frühstücksmuffel, wie mich.

Vegane Kochbücher zum Entdecken

Mein Fazit:

Eine eindeutige Empfehlung und sozusagen eine Cook-Off-Siegerin zu küren, ist mir absolut nicht möglich. Es handelt sich durchweg um gut entwickelte Rezepte und schön gestaltete Bücher, die Spaß machen. Auch wenn meine persönliche Favoritin (Shabnan Rebo) wohl deutlich wurde, weiß ich, dass meine Präferenz äußerst subjektiv ist. Für mich ist Kochen und Backen meditatives Hobby,  darf dauern und auch etwas Herausforderndes haben (sei es Methodik oder die Suche nach bestimmten Zutaten). Eine der liebsten Dinge die ich tue, ist für Menschen die ich mag, etwas zu kochen, dass super lecker ist und gegebenenfalls speziellen diätischen Anforderungen gerecht wird. Dafür suche und recherchiere ich dann super gerne nach den passenden Zutaten.

Andere wollen einfach schnell ‚was leckeres Essen, ohne dafür Begriffe wie „Julienne“ kennen zu müssen oder mehrere Pfefferarten im Vorratsschrank zu haben (fun fact: ich horte aktuell fünf Pfeffersorten), um sich dann anderen Dingen zu widmen. Beides valide. Daher haben wir auch so gänzlich unterschiedliche Kochbücher gewählt und keines hat enttäuscht. Jedes der vorgestellten Bücher ist mit sehr viel Sorgfalt und hohem Qualitätsanspruch verfasst worden. Vielleicht hilft mein kleines Testkochen dabei, eines für euch auszusuchen oder die richtige Wahl für einen lieben Menschen in eurem Leben zu treffen. Für diejenigen, die sich gerade kein veganes Kochbuch leisten wollen oder können, kann ich die Blogs von Healthier Steps (insbesondere das Jamaican Special), Zuckerjagdwurst oder Sweet Potatoe Soul empfehlen.

Gastautorin Silke Krämer

Gastautorin Silke Krämer

Soweit ich zurückdenken kann, waren Bücher ein großer Teil und eine große Leidenschaft in meinem Leben. Ich mag alles an ihnen: den Geruch; wie sie sich anfühlen; dass sie Leben verändern. Durch sie meistere ich gleichzeitig sehr viele und dann doch wieder ganz wenige Interessen zu haben; im Grunde geht es immer darum, was aus Büchern gemacht und in ihnen verarbeitet wird. Seit etwas über acht Jahren lebe ich vegan und nun haben auch eine ganze Menge Kochbücher bei mir Einzug gehalten, durch deren Hilfe ich immer wieder beeindrucken und Glücksgefühle auslösen kann, denn Vegan ist super lecker.

Literaturpower möchte Leser*innen viele interessante und hilfreiche Informationen rund um das Thema Literatur, Bücher und Lesen bieten. Dafür kommen auch GastautorInnen zu Wort. Wenn du auch einen Gastartikel über ein spannendes Thema schreiben möchtest, melde dich gerne über das Kontaktformular unten auf dieser Seite: Über Literaturpower.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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Du musst das nicht ertragen

Früher oder später kommt jeder Mensch in eine Situation, die sich nicht gut anfühlt. Manchmal fühlen wir uns dieser Situation einfach irgendwie ausgeliefert.

Weibliche japanische Literatur: 7 Autorinnen für dich zum Entdecken

Viele von uns haben Japan durch Murakamis Bücher kennengelernt. Andere haben Mangas gelesen und Anime geschaut. Dennoch ist uns Japan weiterhin oft fremd und einzigartig. Im Artikel stelle ich dir 7 Autorinnen vor, die dir ganz neue Perspektiven und Einblicke liefern.

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Wie viele Enttäuschungen verzeihen wir dem Leben? Resilienz ist erlernbar. Wie aber lernen wir aus der Vergangenheit und schauen trotzdem nach vorne?

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Was weißt du schon über Bipolarität?

„Etwas stimmt nicht.“ Mit dieser Erkenntnis kommentieren Melles Freunde seinen ersten Ausbruch. Ich lese die ersten Seiten der Autobiographie und denke auch: Etwas stimmt nicht.

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Was erwartest du eigentlich von mir?

Es ist schwierig eigene Erwartungen loszulassen. Ich würde jedoch behaupten, dass es noch viel schwieriger ist, die Erwartungen anderer zu hinterfragen und beiseite zu tun. Wie kann es klappen?

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Eigentlich haben Niederlagen und Fehlentscheidungen in unserer leistungs- und wachstumsorientierten Welt ja wenig Raum. Denkt man zumindest. Die Wahrheit ist, das Gegenteil ist der Fall.

5 Bücher über Polyamorie, die dein Lieben verändern werden

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Was tun, wenn du in einer glücklichen Beziehung bist und dann aber doch noch Augen für eine andere Person hast? Wie lieben wir im 21. Jahrhundert? In diesem Artikel stelle ich dir fünf Bücher vor, die deine Perspektive auf die Liebe und Beziehungen verändern werden.

Menschengruppe

Mit Anfang 20 habe ich meine Zelte in Deutschland abgebrochen, um für eine kleine Weile in Paris zu leben, zu arbeiten, zu feiern, zu tanzen, zu atmen. Das französische Lebensgefühl tat wahnsinnig gut. Alles fühlte sich frei und lässig an. Auch die Liebe und der Sex. Aufregende Dates, faszinierende Menschen und interessante Lebenskonzepte. Dort war es auch, dass mir zum ersten Mal jemand von seiner Vision erzählte, dass wir nicht nur eine Person romantisch lieben können. Es würde bald eine Welt geben, in der wir mehrere Partner*innen haben, Liebe nicht einseitig fokussieren, sondern großzügig vervielfältigen und jenseits von Neid und Eifersucht leben. Das war 2007. Diese Person war davon felsenfest überzeugt und schrieb gerade an ihrem ersten Buch über Polyamorie.

Ich weiß leider nicht, was aus diesem Buch geworden ist. Damals habe ich die Idee belächelt und bin wieder meiner Wege gegangen, hatte weitere Dates, weitere Erfahrungen. Mit vielen verschiedenen Menschen zu schlafen – das war schon damals für mich selbstverständlich. Aber lieben? In einer Beziehung sein? Das konnte ich irgendwie nicht zusammen denken.

Auch noch viele Jahre später hielt ich streng an der Monogamie fest, hatte immer nur eine Partnerin oder einen Partner gleichzeitig und tat Berichte von Freund*innen, die andere Modelle lebten, ein bisschen ab. Ich dachte, dass das zwar aufregend klinge, aber der Realität nie dauerhaft standhalte. Meine Vorurteile waren groß und meine innere Mauer scheinbar unüberbrückbar.

Offene Beziehungen und Polyamorie

Zum Ende meiner Zwanziger hatte ich die große Liebe gefunden und war überzeugt davon, mit diesem einen Menschen alt zu werden. Daran ließ ich keinen Zweifel zu. Natürlich empfand ich Liebe und Zärtlichkeit auch für andere Menschen in meinem Leben. Für Freund*innen, meinen Bruder, Expartner*innen. Hin und wieder gab es vielleicht sogar etwas wie eine Sehnsucht für die ein oder andere Person, die neu in meinem Leben auftauchte, aber meine monogame Liebe bedrohte das nie ernsthaft.

Und dann kam das Leben, lachte über meine Pläne und lud mich ein, meine Scheuklappen abzulegen und Neues zu wagen. Ich habe diese Einladung angenommen und vielleicht hast du ja auch Lust, ein paar konventionelle Strukturen zu überdenken. Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!

Die Buchcover und Links in diesem Artikel enthalten Affiliate-Links zu Amazon. Beim Kauf über diese Links unterstützt du uns, ohne dass für dich zusätzliche Kosten entstehen. Danke!

Buchcover Die andere Beziehung: Polyamorie und Philosophische Praxis

Hin und wieder taucht in Poly-Zusammenhängen die Abkürzung ENM auf, die für Ethical Non-Monogamy steht. Ich mag diese Bezeichnung, weil sie die Ethik in den Vordergrund rückt und deutlich macht, dass nicht alles, was möglich ist, auch immer in Ordnung ist. Der rücksichtsvolle Umgang mit unseren Mitmenschen und den unterschiedlichen Bedürfnissen, die hier aufeinander treffen, sollte bei unseren Entscheidungen immer mitgedacht werden. Imre Hofmann und Dominique Zimmermann haben in diesem kleinen Bändchen interessante philosophische Betrachtungen zusammengestellt, die uns neue Blickwinkel aus gesellschaftlicher und individueller Sicht ermöglichen. ZUM BUCH

Buchcover Polysecure: Bindung, Trauma und konsensuelle Nicht-Monogamie

Kennst du bereits deinen Bindungs-Stil? Wer „Attached“ von Levine und Heller gelesen hat, datet meiner Ansicht nach anders. Auf alle Fälle werte ich nicht mehr alle Schmetterlinge in der Bauchgegend positiv. Manchmal verstecken sich dahinter nämlich einfach nur Unruhe, Verlustängste, Unsicherheiten und eine Dysbalance in meinen Hormonen. Nicht jedem vermeintlichen “Verliebt-Sein” gehe ich nach – besonders wenn ich die Red Flags schon von weitem sehe. In „Polysecure“ nimmt uns Jessica Fern mit auf eine Reise zu unseren Emotionen, Traumata, Bedürfnissen und zeigt auf, wie diese Einfluss auf unsere Beziehungen haben. Du wünschst dir sichere Bindungen mit mehr als nur eine*r/m Partner*in? Dann lies unbedingt mal rein! ZUM BUCH

Buchcover Polysecure WorkbookDas Polysecure Workbook

Jessica Ferns mehr als lesenswertes Nachfolgewerk „Polywise“ vertieft und erweitert die Themen aus ihrem Bestseller „Polysecure“. Ich persönlich fand es sehr wertvoll und bereichernd und habe es als englisches Audiobook gehört. Für die konkrete Umsetzung und die Arbeit an meinen eigenen Glaubenssätzen hat mich jedoch besonders das „Polysecure Workbook“ beeindruckt, das nun auch auf Deutsch im Divana-Verlag erhältlich ist. Es ist eine Sache, über relevante Themen zu lesen, aber um manche Erkenntnisse wirklich zu verinnerlichen und mit meiner eigenen Lebensgeschichte zu verbinden, braucht es praktische Übungen. Das Workbook bietet hier eine ideale Anleitung, fast wie eine persönliche Selbsttherapie. ZUM BUCH

Buchcover Schlampen mit Moral /The Ethical Slut

Der Klassiker! Kaum jemensch, die/der im Bereich Poly unterwegs ist und dieses Buch nicht gelesen hat und beinahe habe ich das Gefühl dazu gar nicht viel sagen zu müssen. Wenn du gerade erst anfängst, deine Glaubenssätze zu Liebe und Sexualität zu dekonstruieren und neu aufzustellen, dann könnte dieses Sachbuch der richtige Einstieg für dich sein. Viel gelesen und viel kritisiert, denn natürlich kann kein Werk alle Facetten und Bedürfnisse bedienen und die absolute Wahrheit für sich beanspruchen. Schon allein das Thema Eifersucht kann aus so vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Und darum darf in dieser Lese-Liste auch keinesfalls das nächste Buch fehlen. ZUM BUCH

Buchcover Mehr ist Mehr: Meine Erfahrungen mit Polyamorie

Yaniv Barinberg (vormals „Inna Barinberg“ – unter diesem Namen wurde das Buch noch veröffentlicht) arbeitet im Other Nature – mein liebster Sexshop in Berlin – und ich bin durch einen Instagram-Stream auf das Buch aufmerksam geworden. Ein einfühlsamer, ehrlicher und sehr praxisbezogener Erfahrungsbericht, der ohne Zeigefinger auskommt. Einmal mehr wird betont, wie wichtig es ist, achtsam mit sich und anderen umzugehen, die eigenen Grenzen kennenzulernen und natürlich auch fremde Grenzen einzuhalten. Umlernen braucht Zeit und Kraft. Schön, dass es Bücher wie dieses gibt, die uns Mut machen, neue Wege zu gehen und vermeintlich festgefahrene Strukturen zu hinterfragen. Habe ich sehr, sehr gerne gelesen! ZUM BUCH

Buchcover More Than Two: A Practical Guide to Ethical Polyamory

Dieser Klassiker unter den Poly-Büchern darf natürlich nicht fehlen. Mit Blick auf Psychologie, Moral und praktische Umsetzbarkeit wird auch hier – wenn auch keine Anleitung, so zumindest ein Leitfaden geschaffen für Menschen, die romantische Verbindungen mit mehreren Partner*innen pflegen wollen. Die Lektüre liegt für mich schon eine ganze Weile zurück und ich habe für viele verschiedene Beziehungen – auch Freund*innenschaften – viel Nützliches mitnehmen können. Wie wichtig beispielsweise effektive Kommunikation ist. Bestimmt lese ich demnächst mal wieder rein. ZUM BUCH

Mit mehreren glücklich sein
Wir sind nicht für mehrere romantische Beziehungen sozialisiert und das Umlernen in diesem Bereich kann schon mal sehr schmerzhaft sein. Zumindest ist es mir so gegangen und die Reibung und Herausforderungen nehmen eher nicht ab. Trotzdem möchte ich diesen Weg nicht missen.

Übrigens! Ein Buch, das mich auf diesem Weg ganz besonders gestärkt hat, ist “Radikale Zärtlichkeit” von Şeyda Kurt und habe ich euch im Artikel “Feministisch denken und argumentieren: Bücher, die echten Support leisten” bereits vorgestellt.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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Toys und Bücher, die deine sexuelle Intelligenz stärken

Erotische Inspiration? Ich stelle dir sechs Bücher und fünf Toys vor, die deine sexuelle Intelligenz stärken.

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Im Patriarchat werden auch Männer zu Opfern. Erwartungen, Rollenbilder, sozialer Druck …

Was tun bei Depressionen und Angst? Diese Graphic Novel hilft weiter.

Oft fällt es Betroffenen nicht leicht, Hilfe anzunehmen und über ihre Probleme zu sprechen. Ein feinsinniges, verständnisvolles und empathisches Buch kann die nötige Kraft vermitteln, die es braucht, weitere Schritte einzuleiten.

Anatomie der Frau: Deshalb wissen wir so schlecht Bescheid.

Mal ganz nüchtern betrachtet: Wir wissen oft besser über die Geschlechtsorgane des Mannes Bescheid, als über die der Frau. Menstruation wird weiterhin tabuisiert und patriarchaliche Machtverhältnisse bestimmen unser Leben. Wir können das ändern. Zunächst müssen wir aber verstehen, was da vor sich geht.

Wenn noch alles möglich ist

Manchmal fühlen wir uns in einer Situation “eingelockt” und wissen nicht mehr aus noch ein. Die Rahmenbedingungen geben uns das Gefühl der Enge und ein Ausweg ist vielleicht noch nicht sichtbar. Es gibt aber immer Hoffnung.

Nicht gegen den Tod, sondern für das Leben entscheiden

Manchmal ist es gut sich zu verkriechen, der Trauer Raum zu geben. Dann kommt aber auch wieder eine Zeit, in der wir Kraft schöpfen. Bist du soweit?

Lebendig: Ich möchte wieder etwas fühlen

Wann hast du dich das letzte Mal so richtig lebendig gefühlt? Wann hast du das letzte Mal tief aus dem Bauch heraus gelacht oder so richtig schmerzvoll geweint? Fällt es dir leicht oder schwer, die eigenen Gefühle zu identifizieren und auch zuzulassen?

Feministisch denken und argumentieren: Bücher, die echten Support leisten

Feministisch argumentieren stellt dich vor eine Herausforderung? Diese Bücher supporten! Sie zeigen auf, was falsch läuft und sie empowern dort, wo bereits gute Ansätze bestehen.

Die Sehnsucht nach Liebe

Liebe verändert uns und sie leitet uns. Manchmal hinterlässt sie Chaos und oft macht sie uns verletzlich.

Gib dich nicht für ihn auf!

Die Liebe vermag Berge zu versetzen. Sie kann uns einen Sinn im Leben geben, Kraft schenken und Richtung weisen. Manchmal jedoch, macht sie uns auch kaputt … Nicht alles, was wie Liebe aussieht und sich wie Liebe anfühlt, ist auch gut für uns.

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