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Bücher, die das Alleinsein feiern und deine Unabhängigkeit inspirieren

Bücher, die das Alleinsein feiern und deine Unabhängigkeit inspirieren

Bücher, die das Alleinsein feiern und deine Unabhängigkeit inspirieren

Gestern war Valentinstag, und wow, habe ich ihn dieses Jahr zelebriert! Eine Valentinskarte mit einem skurrilen Regenbogen-Shrimp und eine kleine Schachtel Pralinen, die zunächst eine Stunde lang Panik in mir auslöste, bis ich mich traute zu fragen, ob sie vegan seien.

Person ist mit sich allein

Zum Glück waren sie es. Mein guter Freund Rob, von dem ich sie bekam, durfte sich im Gegenzug über rosa Blumen von mir freuen. (Wir kennen  unsere Love Languages und sprechen oft und offen über Bedürfnisse, Boundaries und Ressourcen. So wichtig!)

Hyvää Ystävänpäivää, my love!

Ich habe all meinen Freund*innen und Lover*innen zum Ystävänpäivä gratuliert (in Finnland, wo ich einige Zeit meiner Jugend verbracht habe, wird der Tag der Freundschaft gefeiert). Es gab viele liebe Glückwünsche zurück, und einen Großteil des Tages habe ich in Bibliotheken und Buchhandlungen verbracht – meinen „happy places“. Abends suchte ich dann auf Hinge nach Ablenkung von dem bisschen Herzschmerz, den mir mein letzter Amsterdam-Flirt verursacht hat. Ich bin erst seit kurzem wieder auf Dating-Apps unterwegs – als digitale Nomadin ist das gar nicht so einfach. Aber das ist ein Thema für einen anderen Artikel.

Machen wir uns nichts vor – Dating ist immer tückisch. Daran ändern auch meine ständigen Ortswechsel nicht viel. Nähe und Intimität möchte ich nicht nur mit einem Menschen teilen, trotzdem spüre ich immer mal wieder das starke Bedürfnis nach einer festeren, tieferen Verbindung. Dann frage ich mich – was soll das für eine Verbindung sein? Was würde sich ändern? Ist das jemand, mit dem ich abends einschlafen und morgens aufwachen möchte? Jemand, mit dem ich meinen Alterswohnsitz plane und sonntags Netflix durchschaue? Kommt mit der Partnerschaft mehr Sicherheit oder mehr Belastung? Mehr Freiheit oder Selbstaufgabe?

Liebe gibt es auch außerhalb von Partnerschaften

In unserer Gesellschaft wird uns immer wieder der patriarchale Spiegel vorgehalten. Das ewige Mantra, dass wir erst dann genug sind, wenn wir verpartnert und am besten noch verheiratet und mit Kindern die Welt beglücken, macht es unserer Single-Generation wirklich nicht einfach. Dabei identifiziere ich mich nicht mal als Single. Ich habe viel Liebe in meinem Leben, Menschen, denen ich etwas bedeute und die sich melden, wenn ich mal wieder eine besonders nachdenkliche Instagram-Story poste. 

Wenn es um die Kunst des Alleinseins geht, habe ich in den letzten Jahren eine Menge gelernt. Ich bin viel unterwegs, erlebe neue Orte, treffe faszinierende Menschen, aber finde mich auch oft allein in meinen Gedanken wieder. Ich möchte Bücher entdecken, die das Alleinsein nicht als Mangel, sondern als eine Bereicherung sehen.

Hier sind einige davon, Lieblingsbücher, die mir geholfen haben, das Alleinsein zu feiern und meine Unabhängigkeit noch mehr zu schätzen.
Die Buchcover hier enthalten Affiliate-Links zu Amazon. Beim Kauf über diese Links unterstützt du uns, ohne dass für dich zusätzliche Kosten entstehen. Danke!

„Die Singuläre Frau“ von Katja Kullmann

Ein Buch, das mich richtiggehend aufgerüttelt hat, ist „Die Singuläre Frau“ von Katja Kullmann. Kurz vor ihrem fünfzigsten Geburtstag stellt die Autorin fest, dass sie zu den Langzeit-Singles gehört. Das Buch ist eine radikale Neubewertung der alleinstehenden Frau und bietet eine Mischung aus persönlicher Selbsterkundung und Spurensuche. Es ist feministisch, laut, demanding und erlösend. Ich möchte es wirklich allen ans Herz legen.

„Allein“ und „Zuhause“ von Daniel Schreiber

Buchcover

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Daniel Schreiber geht in seinen Büchern „Allein“ und „Zuhause“ auf die Suche nach seiner Vergangenheit und wie sie seine Gegenwart prägt. Vieles resoniert mit mir und den eigenen Erfahrungen. Ein leicht melancholischer Ton durchzieht seine Werke, aber irgendwie sorgt das auch für Wärme und Geborgenheit. Ich lese sie sehr gerne und lerne auch immer wieder etwas dazu. Ich bin nicht sicher, ob Daniel Schreiber das Alleinsein wie ich feiert, aber definitiv hilft er mir dabei, besser zu verstehen, was und warum ich genau dieses Leben lebe. Seine persönlichen Erlebnisse und philosophischen Einblicke machen diese Bücher zu wertvollen Begleitern.

 

Die Werke von Brianna Wiest

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Die Bücher von Brianna Wiest sind für mich wie eine Art Selbsttherapie. Ich höre die Audiobooks immer mal wieder. Besonders „This Is How You Heal,“ „The Mountain Is You,“ und „The Pivot Year“ helfen mir, vieles im Leben besser zu akzeptieren und das Alleinsein als eine Zeit der persönlichen Entwicklung zu sehen. Das Alleinsein ist besonders dann einfach, wenn ich mich in meiner eigenen Gedankenwelt wohlfühle. Und Brianna Wiest ist eine wunderbare Gärtnerin im Garten unserer Gefühle und Gedanken.

 

“Worthy” von Jada Pinkett Smith

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Inmitten meiner Suche nach Büchern, die meine Unabhängigkeit inspirieren, stieß ich auf „Worthy“ von Jada Pinkett Smith. Dieses Buch, das aktuell nur auf Englisch erhältlich ist (die deutsche Verlagskultur hat in Sachen Diversität noch Entfaltungspotenzial), hat mich tief beeindruckt und mir eine ganz besondere Perspektive eröffnet, die weit über die stereotypen Erzählungen von Spiritualität und Selbstverwirklichung hinausgeht. Das Memoir führt uns durch Jadas unkonventionelle Herkunft in Baltimore bis zu ihrer ungewöhnlichen Ehe mit einem der bekanntesten Männer der Welt. Ich spüre beim Lesen, wie schwer es der Autorin oft fiel, mit sich selbst allein zu sein. Was dieses Buch darum auszeichnet, ist der radikale Ansatz, sich von den Etiketten und Geschichten anderer zu befreien und die eigene Erzählung mit bedingungsloser Selbstliebe zurückzugewinnen. „Worthy“ ermutigt dazu, unsere tiefsten Abgründe zu erkunden und Licht auf Aspekte des Lebens zu werfen, die wir lieber im Dunkeln gelassen hätten. In einer Welt, die oft von äußeren Meinungen und Erwartungen geprägt ist, bietet dieses Buch eine kraftvolle Botschaft über Selbstakzeptanz und Authentizität. Lange hat mich keine Biografie so sehr gefesselt.

Mich im Alleinsein voll und ganz entfalten

In all diesen Büchern fand ich nicht nur Inspiration, sondern auch eine kraftvolle Bestätigung dafür, dass das Alleinsein eine Zeit der Entfaltung und persönlichen Entwicklung sein kann. Diese Werke haben mir geholfen, das Alleinsein nicht als Mangel zu betrachten, sondern als eine wertvolle Facette des Lebens zu schätzen. In der Vielfalt ihrer Perspektiven und Erfahrungen fand ich Komfort, Ermutigung und die Gewissheit, dass das Alleinsein eine einzigartige Reise darstellen kann.

mich allein entfalten

Seit meiner Kindheit schätze ich Momente der Einkehr. Ein gutes Buch (Überraschung, right?!), eine schöne Playlist, allein im Kino, Konzert oder Café – in solchen Augenblicken fühle ich mich genauso wohl wie in Gesellschaft. Doch der entscheidende Punkt ist, dass wir Menschen in unserem Leben brauchen. Nähe, Fürsorge, Austausch – all das sind grundlegende Bedürfnisse. Was wir jedoch nicht brauchen, ist der Glaube, dass unsere Wertigkeit durch romantische Partnerschaften definiert wird. Das ist schlichtweg nicht wahr, und ich möchte mein Leben nicht in Erwartung leben, dass ‚der oder die Richtige‘ irgendwann kommt. Manchmal nämlich, kommt die Richtige sogar und dann ist trotzdem nicht alles rosarot.

Alleinsein und Einsamkeit

Mein eigenes Verständnis des Alleinseins hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Als digitale Nomadin habe ich nochmal mehr gelernt, die Stille zu schätzen und Raum für meine eigenen Gedanken zu finden. Es gibt weiterhin Momente, in denen ich mich nach einer tieferen Verbindung sehne, aber das Leben lehrt mich immer wieder, dass Alleinsein nicht zwangsläufig Einsamkeit bedeutet. Und wenn die Einsamkeit doch einmal anklopft, habe ich gelernt, sie zu ertragen, vielleicht sogar zu umarmen und zu erkennen, dass es viele alternative Wege und Strategien gibt, mit ihr umzugehen.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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So wichtig sind Geschwister

Die Beziehung, die wir zu unseren Geschwistern pflegen ist in der Regel die längste Beziehung unseres Lebens. Damit kommt ihr eine besondere Bedeutung zu. Wie können wir ihnen gerecht werden?

Hast du denn gar keine Phantasie?

Niemand möchte hören “Jetzt entspann dich doch mal!” Selten gehen solche Aufforderungen mit konstruktiven Tipps einher, wie wir das anstellen sollen. Dieses Buch kann helfen.

Die größten Versager sind die erfolgreichsten!

Eigentlich haben Niederlagen und Fehlentscheidungen in unserer leistungs- und wachstumsorientierten Welt ja wenig Raum. Denkt man zumindest. Die Wahrheit ist, das Gegenteil ist der Fall.

Multiple Sklerose und trotzdem!

Wie wertvoll Gesundheit ist, merken wir manchmal erst wenn sie fehlt. Aber auch mit Krankheit, können wir ein glückliches Leben führen. Multiple Sklerose ist nicht das Ende.

Du bist mir nicht gleichgültig!

Zwischenmenschliche Beziehungen entwickeln sich oft nicht synchron und das auszuhalten, müssen wir lernen.

Was du lesen musst, um in der Großstadt zu entspannen

Du liebst die Stadt, obwohl sie dich stresst? Dann lies hier weiter. Du wirst erfahren, wie das richtige Buch dir helfen kann, dem Stress und der Enge der Stadt zu entfliehen.

Wenn nichts mehr geht

Der ewige Druck zu funktionieren und die unsichtbare Gewalt, die dich daran hindert. Wer soll das verstehen, wenn er es nicht selbst erlebt hat?

Warum machst du dir eigentlich solche Sorgen?

“Sorgen sind wie ein Schaukelstuhl. Sie halten dich beschäftigt, aber du kommst nicht voran.” In diesem Artikel wird es um solche Sorgen und das damit verbundene Grübeln gehen. Darum, warum sich die vielen Sorgen oft nicht lohnen und wie wir das Leben stattdessen angehen können.

Wenn noch alles möglich ist

Manchmal fühlen wir uns in einer Situation “eingelockt” und wissen nicht mehr aus noch ein. Die Rahmenbedingungen geben uns das Gefühl der Enge und ein Ausweg ist vielleicht noch nicht sichtbar. Es gibt aber immer Hoffnung.

Du darfst vor allem nicht resignieren!

Was würdest du tun, wenn ich dir genug Geld gäbe, um vielleicht zwei Jahre gut über die Runden zu kommen und dazu noch ein Ticket in eine Metropole deiner Wahl? Würdest du dein Leben nochmal ganz neu denken und gestalten?

Frauen und Finanzen: Empowerment durch Literatur

Frauen und Finanzen: Empowerment durch Literatur

Frauen und Finanzen: Empowerment durch Literatur

Dieser Artikel ist längst überfällig und fiel mir nicht ganz leicht. Als Unternehmerin in der lebendigen Startup-Szene Berlins hatte ich häufig Berührungspunkte mit dem Thema „Money-Mindset“. In Workshops, Online-Communities und meiner eigenen Mastermind kam ich nicht umhin, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. 

Selbstbewusste Frauen, die ihre Finanzen rocken

Aber erst spät, so Anfang 30, wurde mir bewusst, dass meine Glaubenssätze rund ums Geld komplex und problematisch waren. Scham, Angst, Unsicherheit und der naive Glaube an eine selbstregelnde Zukunft prägten meine Einstellung. Die eigene Auseinandersetzung mit Geld aktiv anzugehen, hat dann noch ein paar Jahre gebraucht.

Mein persönliches Money Mindset

Ehrlich gesagt, mein eigener Weg zu einem gesunden Money Mindset war (und ist) ein ständiger Spagat zwischen Existenzängsten und meinem Bedürfnis nach finanzieller Unabhängigkeit. Aufgewachsen im ehemaligen Osten mit zahlreichen Themen, die unsere Elterngeneration vermied aufzuarbeiten, wurde ich in einem sogenannten “Hartz IV”-Haushalt zwar mit viel Literatur und Bildung, aber wenig Geld sozialisiert. Meine Eltern und ihr Umgang mit den eigenen Finanzen haben mich nicht besonders positiv geprägt. Die Auseinandersetzung mit meinem Money Mindset wurde zu einem Weg der Selbstreflexion, beeinflusst von Erziehung, gesellschaftlichen Normen und persönlichen Erfahrungen. Die Komplexität meiner Glaubenssätze wurde mir nach und nach immer bewusster. Also wollte ich aktiv an einer positiven Veränderung arbeiten.

Herausforderungen für Frauen in Finanzangelegenheiten

Frauen sehen sich in finanziellen Angelegenheiten oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Lohnunterschiede, Rentenlücken und fehlende finanzielle Bildung sind nur einige Beispiele. Mein persönlicher Weg ließ mich nach und nach die systemischen Hindernisse erkennen und Wege finden, ihnen zu begegnen.

Die Bedeutung von Finanzbildung

Finanzbildung wurde zu einem Schlüsselaspekt meiner persönlichen Entwicklung. Der Anfang ist nie leicht, aber die Auseinandersetzung mit Finanzthemen erweist sich für mich als notwendig und befreiend zugleich. Übrigens: Das Buch „Die Gaben der Unvollkommenheit“ von Brené Brown – das ich immer wieder gerne erwähne – half mir auch hier, meine Scham zu verstehen. Browns Rezept gegen Scham: sprecht drüber. Und spreche ich über Geld? Ja, inzwischen mache ich das schon manchmal, aber leicht ist es nicht. Es wird jedoch leichter. Mein Verständnis von Finanzen wächst immer weiter.

Am Ende des Artikels gibt es deshalb eine Herzensempfehlung, die das Sprechen über Geld sehr viel einfacher macht. Sei gespannt!

Das offene Sprechen über Finanzen habe ich zum einen den Menschen in meinem Umfeld zu verdanken, mit denen der Austausch produktiv, einfühlsam und bereichernd ist. (Danke, Franzi, Maria, Roman und Matthias!) Zum anderen habe ich in den letzten Jahren aber auch aktiv an meiner Finanzbildung gearbeitet und dabei das nachgeholt, was mir Schule, Studium und Gesellschaft teils absichtlich, teils unbeabsichtigt verwehrt haben. Die Notwendigkeit, meine Finanzen in den Griff zu kriegen, Sparen, Investieren und Altersvorsorge zu verstehen, hat zwar unterschwellig immer irgendwie Druck ausgeübt, aber richtig rangetraut an das Thema habe ich mich erst in der letzten Zeit.

Finanzen: Bücher von Frauen für Frauen – weil sie dich besser verstehen

Jetzt möchte ich gar nicht mehr so viel von meiner eigenen Entwicklung berichten und über meine Glaubenssätze klagen. Ich bin sicher, dass du hier liest, weil du verstehst, dass das Thema auch dich angeht und für dich Relevanz hat. Für deinen Weg möchte ich dir einen Tipp geben: Fang einfach irgendwo an. Nimm ein Buch zur Hand, mach dir ein paar Notizen und gewinne einen ersten Überblick.

Das Thema Geld ist so emotional aufgeladen, dass es Sinn macht, besonders achtsam und geduldig mit dir selbst umzugehen, wenn du dich ihm widmest. Blockaden sind erstmal normal. So wurden wir sozialisiert, und es ist nicht deine Schuld, wenn dir das Thema auch schwerfällt. Umso schöner, dass du jetzt trotzdem Verantwortung für deinen eigenen Lernprozess übernimmst. Ich wünsche dir dabei viel Freude! Und denk dran: Wo Reibung ist, findet meistens auch Lernen und Wachstum statt.

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Buchempfehlungen: Frauen schreiben für Frauen

Finanzliteratur kann einen bedeutenden Einfluss auf die persönliche Entwicklung im Umgang mit Geld haben. Die Auswahl der richtigen Bücher ist dabei so individuell wie die persönlichen Finanzreisen. Daher möchte ich nicht nur Empfehlungen aussprechen, sondern vielmehr Anregungen bieten. Hier sind drei Bücher, die mir auf meinem Weg zu finanzieller Autonomie besonders geholfen haben:

„Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ von Natascha Wegelin:

Buchcover Madame MoneypennyNatascha Wegelin spricht in ihrem Buch direkt zu den Herausforderungen, denen viele Frauen gegenüberstehen, wenn es um ihre finanzielle Zukunft geht. Die Statistik, dass 75 Prozent aller Frauen in Deutschland später eine Rente unter 400 Euro erhalten werden, ist alarmierend. Wegelin ermutigt dazu, sich von traditionellen Vorstellungen zu lösen und selbst aktiv zu werden. Ich selbst habe von ihren Ratschlägen profitiert, insbesondere davon, wie sie Hemmungen und Scheu vor Anlagen und Aktien abbaut.

„Selbst investiert die Frau“ von Christiane von Hardenberg:

Buchcover Christiane von Hardenberg teilt in ihrem Buch nicht nur finanzielle Ratschläge, sondern auch ihre eigenen Erfahrungen, einschließlich der Offenbarung, dass sie selbst einmal Steuern hinterzogen und sich dann selbst angezeigt hat. Diese Ehrlichkeit und Offenheit sind erfrischend und helfen, den oft belasteten Umgang mit Finanzthemen zu enttabuisieren. Von Hardenberg ermutigt dazu, Finanzen mit Freude und Selbstbewusstsein anzugehen, auch wenn Fehler dazu gehören.

„We Should All Be Millionaires“ von Rachel Rodgers:

Buchcover Rachel Rodgers, eine selbstgemachte Millionärin, bringt in ihrem Buch eine revolutionäre Perspektive ein. Sie zeigt, warum das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit kein egoistischer oder gieriger Akt ist, sondern im Gegenteil ein Beitrag zur Schaffung von Gleichberechtigung in der Welt. Rodgers‘ persönliche Geschichte und ihre Coaching-Erfahrungen machen das Buch nicht nur informativ, sondern auch inspirierend. Es hat mir geholfen, meine eigenen finanziellen Ziele höher zu setzen und einen realistischen, schrittweisen Weg dorthin zu erkennen.

Diese Bücher haben mich auf meiner finanziellen Reise begleitet und eröffneten mir neue Perspektiven. Bedenkt jedoch, dass eure persönliche Wahl von vielen Faktoren beeinflusst wird, darunter eure individuellen finanziellen Ziele und eure emotionale Beziehung zum Thema Geld. Wir brauchen vor allem auch mehr weibliche Role Models. Menschen, die darüber sprechen, welche Erkenntnisse sie gewonnen haben, welche Fehler sie gemacht haben, was sie so wieder tun würden und was nicht.

Deshalb hier weitere Lesetipps für deine Finanzreise:

Finanzliteratur bietet eine breite Palette von Perspektiven und Ansätzen, um die eigene Beziehung zu Geld zu stärken. Hier sind einige weitere Bücher, die euch auf eurer finanziellen Reise begleiten könnten:

Nachhaltiges Investment

Die Entscheidung, wie wir mit unserem Geld umgehen, ist nicht nur persönlich, sondern auch gesellschaftlich relevant. Der Gedanke, Kapitalismus und ständiges Wirtschaftswachstum kritisch zu betrachten, ist heute mehr denn je von Bedeutung. Informiertes und bewusstes Handeln kann einen positiven Einfluss haben und zur Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Daher ist es meiner Ansicht nach wichtig, sich nicht nur zu blockieren oder gar zu verweigern, sondern aktiv und informiert zu agieren, um eine positive Veränderung in der Welt zu bewirken.

Frau investiert an der Börse

Fazit und der Weg aus der Scham

Auf eurer Reise zu finanzieller Freiheit wünsche ich euch Mut, Freude und die Erkenntnis, dass jede Frau die Fähigkeit besitzt, ihre finanzielle Zukunft aktiv zu gestalten. Denn letztendlich ist es nicht nur eine Reise zu mehr Geld, sondern vor allem zu mehr Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.

Mein eigener Weg zur finanziellen Bildung ist von Höhen und Tiefen geprägt. Die Auseinandersetzung mit der Altersvorsorge, anfangs herausgeschoben, wurde zu einem aktiven Lernprozess. Wir sollten uns nicht nur auf Bücher verlassen, sondern auch miteinander sprechen, um die Scham um das Thema Geld zu überwinden. Offen über Geld zu sprechen, erleichtert diesen Prozess.

Kartenset

Das Kartenset „Eine Frage des Geldes“ habe ich mir vom Verlag beherzt auf meinen Wunsch zuschicken lassen. Es bietet eine innovative Möglichkeit, über verborgene Wünsche, grundlegende Werte und Privilegien zu reflektieren und glaubt mir: das erzeugt kräftig innere Reibung. Entwickelt in Zusammenarbeit mit einem nachhaltigen Banking-Anbieter, bricht es das Tabu des offenen Gesprächs über Geld in verschiedenen Lebensbereichen: in Partnerschaften und Familien, WG’s und mit Freund*innen. Die vielfältigen Fragen ermutigen nicht nur dazu, die eigene Geldgeschichte zu erzählen, sondern laden auch zum gemeinsamen Träumen ein.

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Sei die pure Leidenschaft!

Sicher gibt es auch in dir eine Sehnsucht, die dich antreibt, dich zweifeln lässt und deine Gedankenwelt genau dann aufwühlt, wenn du es gerade eigentlich überhaupt nicht gebrauchen kannst. Wenn du dich manchmal schon gefragt hast, wonach du dich da eigentlich sehnst, dann ist das hier vielleicht die Antwort: Leidenschaft.

Gib dich nicht für ihn auf!

Die Liebe vermag Berge zu versetzen. Sie kann uns einen Sinn im Leben geben, Kraft schenken und Richtung weisen. Manchmal jedoch, macht sie uns auch kaputt … Nicht alles, was wie Liebe aussieht und sich wie Liebe anfühlt, ist auch gut für uns.

Multiple Sklerose und trotzdem!

Wie wertvoll Gesundheit ist, merken wir manchmal erst wenn sie fehlt. Aber auch mit Krankheit, können wir ein glückliches Leben führen. Multiple Sklerose ist nicht das Ende.

Du musst deine Eltern nicht retten!

Gerade wenn es um die eigenen Eltern geht, scheuen viele von uns die Auseinandersetzung. Wir sind aber alle Töchter und Söhne und die familiären Beziehungen haben ihre Spuren in unserem Leben hinterlassen.

Hast du denn gar keine Phantasie?

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5 Bücher über Polyamorie, die dein Lieben verändern werden

Wie lieben wir im 21. Jahrhundert? In diesem Artikel stelle ich dir fünf Bücher vor, die deine Perspektive auf die Liebe und deine Beziehungen verändern werden.

Genießt du die Einsamkeit?

Manchmal entscheiden wir uns für Einsamkeit, um Klarheit zu gewinnen, zu uns selbst zu finden, etwas zu genießen, das nicht durch den Einfluss unserer Mitmenschen verfälscht wird.

Was macht dich bloß so resilient?

Wie viele Enttäuschungen verzeihen wir dem Leben? Resilienz ist erlernbar. Wie aber lernen wir aus der Vergangenheit und schauen trotzdem nach vorne?

Bewältigungsstrategien der AussteigerInnen: Isolation oder Freiheit?

Manchmal gibt es diese Tage: Tausend Gedanken, aber keinen Plan wie dieses oder jenes Problem angegangen werden kann. Was tun wir dann?

Bücher, die das Alleinsein feiern und deine Unabhängigkeit inspirieren

Gestern war Valentinstag, und wow, habe ich ihn dieses Jahr zelebriert! Eine Valentinskarte mit einem skurrilen Regenbogen-Shrimp und eine kleine Schachtel Pralinen, die zunächst eine Stunde lang Panik in mir auslöste, bis ich mich traute zu fragen, ob sie vegan seien.

Was andere über mich denken

Was andere über mich denken

Was andere über mich denken

Wenn du nicht viel Zeit hast, um den ganzen Artikel zu lesen: Es geht um dieses wunderbare Buch!

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Cover "Die indische Kugel"

Titel: Die indische Kugel

Autorin: Matthias Hübener
Verlag: Äquatorkind Verlag

In welchem Maße suchst du nach Bestätigung und Zustimmung bei anderen? Befürchtest du manchmal, dass deine Entscheidungen nicht gut genug sind, deine Ideen nicht überzeugen? Lass uns einmal beleuchten, wie viel Anerkennung und Respekt von anderen du wirklich brauchst.

Was denken eigentlich die anderen über mich?

Wir sind soziale Wesen und die Unterstützung unserer Mitmenschen kann und darf eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen. Es ist ok, sich Support einzufordern und es ist ok, sich unsicher zu fühlen. Wie viel das am Ende ist, entscheidet nicht irgendeine Theorie oder eine Person in deinem Umfeld. Wie stark die Abhängigkeit von deinen Mitmenschen sein sollte, ist von vielen Faktoren beeinflusst und allen voran deinem Wohlbefinden.

Andere Menschen, ihre Meinung und ich

Autor Matthias Hübener hat ein mitreißendes Buch über die Gefahren des gewaltvollen Denkens geschrieben: “Die indische Kugel”. Die Geschwister Lynn und Paul könnten nicht unterschiedlicher sein und sind sich doch nach dem Tod ihrer Eltern so nah. Die Wege, die sie einschlagen, sind geprägt von Herausforderungen und unheilvollen Entscheidungen.

Paul war perplex. Und etwas aufgeregt. Hicks wollte ihn dabei haben? Bei einem Termin in den USA? Was Paul aber am meisten erregte, war ein anderer Teil der Nachricht – dass Chinnock ihm schrieb, sein Stern steige! Paul merkte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. (S. 258)

Während Lynn das Vermächtnis ihres Onkels zu entschlüsseln und schützen versucht, lässt sich ihr Bruder auf Machenschaften ein, deren Auswirkungen schlimme Konsequenzen nach sich ziehen können. Sein Antrieb? Anerkennung.

Interessant dabei ist, dass es eben nicht die Anerkennung seiner engsten Bezugspersonen ist. Nicht Lynn versucht Paul zu beeindrucken, nicht die Liebe seines Onkels Graham zu sichern. Für Paul zählt vor allem, was seine Chefs von ihm halten und wie er ihre Gunst für sich gewinnen kann. Denn mit dieser Gunst kommt Geld und Status.

Anerkennung und Status – wie wichtig sind sie wirklich?

“Ab jetzt schwimme ich obenauf. Ab jetzt regnet es Geld für mich. Jetzt gebe ich meine Glückssträhne nicht mehr aus der Hand.”, sind die Worte Pauls nachdem ihm gewahr wird, wen er wie manipulieren muss, um an sein Ziel zu gelangen. Dabei ist sein Ziel nicht, der Menschheit zu schaden. Sein Ziel ist, anerkannt und geliebt zu werden. 

Es ist wichtig, eine Balance zu finden, wie viel Anerkennung und Respekt wir von anderen benötigen. Wenn wir uns erlauben, auf unsere innere Stimme zu hören, ist diese Balance leichter zu erreichen. Der eigene Weg darf von der Zustimmung und Bestätigung anderer gepflastert sein, aber dürfen wir zulassen, dass die eigene Entscheidungsfindung davon überschattet wird?

Besonders beeindruckt war ich beim Lesen des Romans von den verschiedenen Erzählsträngen, die immer wieder neue Perspektiven und Gedankengänge erlaubten. Statt Schwarz-Weiß-Denken erhält die Leserin Einblick in Lebenswelten, Bedürfnisse und Hoffnungen von Menschen und eben dort liegt die Motivation für ihr Handeln.

Kommen wir zurück zu unserer Eingangsfrage. Was denken andere über mich? Warum möchte ich das wissen? Warum ist das so wichtig? Wenn ich befürchte, dass meine Ideen nicht gut genug sind, habe ich die Möglichkeit, sie mit anderen zu diskutieren. Ich kann den Austausch mit anderen Menschen suchen UND meine eigene Meinung ernst nehmen. Ich kann auf mich hören UND meinen Horizont durch das Gespräch mit anderen fähigen Menschen erweitern.

Bewertungen und ihre Bedeutung

Du fragst dich, was andere über dich denken? Sie könnten deine Fähigkeiten und Talente wertschätzen, deine Freundlichkeit und Ehrlichkeit zu schätzen wissen, deine Leidenschaft sehen oder deine Intelligenz bemerken. In letzter Instanz hängt es jedoch von der Person ab, die über dich nachdenkt. Und wie viel Bedeutung du dieser Meinung beimisst, hängt von dir und deinen Motiven ab.

“Graham war geschockt. Die abrupte Abweisung drang wie ein glühender Dolch in sein Herz. Es war ein weiteres Mal dieser Vater, der ihm Zuneigung, Freude und Hoffnung stahl. Der ihn quälte und auch noch rücksichtslos verstieß. Der ihm erst die Mutter und nun auch die Schwester nahm. Graham konnte es nicht fassen, befragte sich immer wieder nach einer eigenen Schuld. Rang mit sich und seinen Gedanken. Konnte es oft nicht ertragen, spürte in sich jedoch eine verborgene, heilende Kraft, die ihn stärkte und lehrte, niemals zu hassen.” (S.181)

Bewertungen durch andere Menschen

Du musst entscheiden, wie viel Bedeutung du der Meinung anderer über dich schenkst. Wenn du zu viel darauf gibst, kann es dein eigenes Urteilsvermögen und dein Selbstvertrauen beeinträchtigen. Wenn du jedoch zu wenig Bedeutung darauf gibst, können dir wichtige Hinweise entgehen, die du in Betracht ziehen kannst, um dich selbst zu verbessern. Egal, wie du dich entscheidest, stelle sicher, dass du deine eigenen Entscheidungen basierend auf deinen Werten und Überzeugungen triffst.

“Diese kleine Kugel geht ihm nicht aus dem Kopf. Wo ist sie abgeblieben, dieses geheimnisvolle Ding? Über das bisher einfach nichts herauszufinden war – außer der Beschreibung von Augenzeugen. Doch die meisten von ihnen sind mittlerweile verschwunden! Oder tot! Wo ist die Kugel?” (S.206)

“Die indische Kugel” ist ein unwahrscheinlich spannender Roman über das Leben, über Freund*innenschaft, über Verantwortung und auch über uns selbst und die Bedeutung unserer Bedürfnisse. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

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So wertvoll ist dein Leben

Worte finden für das was manchmal unaussprechlich scheint. Oft sind es Worte, die unsere Gedanken formen. Wie möchtest du deine Gedanken gestalten?

Kämpfe wie eine Frau!

Was, wenn ich morgen ein ganz anderer Mensch sein kann – einfach weil ich mich dafür entscheide?!!

Was erwartest du eigentlich von mir?

Es ist schwierig eigene Erwartungen loszulassen. Ich würde jedoch behaupten, dass es noch viel schwieriger ist, die Erwartungen anderer zu hinterfragen und beiseite zu tun. Wie kann es klappen?

Diagnose Epilepsie: Wie eine Krankheit alles verändert

Eine Krankheit kann alles verändern. Darf sie jedoch auch unsere Träume zerstören? Vielleicht ist der eine Weg nicht mehr denkbar. Dann müssen neue Träume her.

Was weißt du schon über Bipolarität?

„Etwas stimmt nicht.“ Mit dieser Erkenntnis kommentieren Melles Freunde seinen ersten Ausbruch. Ich lese die ersten Seiten der Autobiographie und denke auch: Etwas stimmt nicht.

Warum machst du dir eigentlich solche Sorgen?

“Sorgen sind wie ein Schaukelstuhl. Sie halten dich beschäftigt, aber du kommst nicht voran.” In diesem Artikel wird es um solche Sorgen und das damit verbundene Grübeln gehen. Darum, warum sich die vielen Sorgen oft nicht lohnen und wie wir das Leben stattdessen angehen können.

Ständig auf der Durchreise. Aber wohin?

Motiviert und positiv das Leben anzunehmen ist zwar ein wichtiges Gut, aber von vielen Seiten werden uns Erkenntnisse geliefert, die oft einem verklärten Bild des Lebens entspringen. Jedoch nicht dem realen Alltag mit all seinen Fallstricken und Hindernissen.

Abschied von der Angst vorm Abschied

Verbinden wir nicht Abschied mit Verlusten, Trauer, Wehmut und Resignation? Dürfen wir überhaupt etwas Positives an einem Abschied finden oder macht uns das zu oberflächlichen Menschen?

Lesbisch, einsam und lebenshungrig

Versagensängste in der Familie kennen wir. Wir kennen auch die Frustration, die mit nicht erfüllter Sexualität einhergeht und die Scham und Angst vor der eigenen Unzulänglichkeit. Oft genug kommt leider alles zusammen.

Gib dich nicht für ihn auf!

Die Liebe vermag Berge zu versetzen. Sie kann uns einen Sinn im Leben geben, Kraft schenken und Richtung weisen. Manchmal jedoch, macht sie uns auch kaputt … Nicht alles, was wie Liebe aussieht und sich wie Liebe anfühlt, ist auch gut für uns.

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Männer, euch widme ich meinen diesjährigen Frauentagsartikel! Genauer gesagt, eurer Männlichkeit. Um ehrlich zu sein, hadere ich mit dem, was das Patriarchat aus Männern macht. Ihr nicht auch?

Blume schenkt Hoffnung

Ich hadere nicht nur so, dass ich hier und da mal ein kleines bisschen mit den Schultern zucke und denke, hach, das hätte man(n) jetzt aber besser händeln können. Oder, naja, hier fühle ich mich nicht so ganz fair behandelt. Mein Hadern geht weiter. Es ist ein tiefes Mitgefühl, gemischt mit einer Portion Verzweiflung und der absoluten Sehnsucht nach Veränderung.

Toxische Männlichkeit vs. der Wunsch zu heilen

Bestimmt ist dir schon einmal der Begriff der “toxischen Männlichkeit” über den Weg gelaufen. Ich nutze ihn selbst hin und wieder und weiß doch, um seine verletzende Wirkung. Dabei möchte ich nicht verletzen, sondern sensibilisieren. Ich will hier nicht über Mansplaining dozieren, den Gender-Pay-Gap oder Mental Load, nicht über Femizide oder häusliche Gewalt.

Das sind alles ernste Probleme, die mich beschäftigen, aber dahinter steckt ein System struktureller Gewalt, deren Leidtragende nicht nur Frauen sind. Ich möchte darauf hinaus: Im Patriarchat werden auch Männer zu Opfern. Erwartungen, Rollenbilder, sozialer Druck … Depressionen, Burnout, Suizid. Patriarchat macht krank.

Boys don’t cry

Männern wird versagt, Verletzlichkeit zuzulassen. Wir lächeln das manchmal weg, wenn gesagt wird, dass Männer nur schlecht über ihre Emotionen reden können. Aber was bedeutet das eigentlich? Doch nicht weniger, als dass ihnen ein Zugang zu sich selbst fehlt. Dieser Zugang sogar regelrecht verwehrt wird. Denn Scham ist machtvoll und wer nicht den Erwartungen seiner Umwelt entspricht, schämt sich. Ein ganz wundervolles Buch über Scham und wie wir ihr bzw. uns selbst liebevoll begegnen können, stelle ich ganz zum Schluss vor.

Die folgende Bücherliste widme ich all jenen Männern, die herausfinden wollen, wer sie wirklich sind. Die weniger arbeiten und mehr leben wollen. Die beim Sex auch mal nicht dominant sein wollen. Die sich über Blumen freuen würden. Die lernen wollen, wie sie sich selbst und ihre Bedürfnisse wichtig nehmen können (und nicht nur irgendeinem Leistungsideal hinterherjagen).

Bücher über Männlichkeit

 

„Männer, Männlichkeit und Liebe: Der Wille zur Veränderung“ von bell hooks

Cover hooks erforscht die Erfahrungen, die Männer im Patriarchat haben, und wie sie daran leiden. Sie erklärt eindringlich, wie die gesellschaftliche Konditionierung von Männern sie von ihren Emotionen fernhält. In ihrem Buch ruft sie zu einer Veränderung der Werte auf, einem Abschied von traditionellen männlichen Rollen und einer Einladung an uns alle, das Ethos der Liebe zu verfolgen. Es ist ein mutiger und wegweisender Text von einer brillanten Autorin.

„Sei kein Mann: Warum Männlichkeit ein Albtraum für Jungs ist“ von JJ Bola

Cover JJ Bola bietet in seinem Engagement für Geschlechtergerechtigkeit eine Perspektive auf das, was Männlichkeit sein kann. In einer Ära der Polarisierung versucht er, versöhnliche Töne anzuschlagen und aufzuzeigen, wie vielfältig Männlichkeit sein kann. Er untersucht Inspirationen aus nichtwestlichen Traditionen, Popkultur und der LGBTQ+-Gemeinschaft. Er betont, dass es echte Gleichberechtigung erst geben wird, wenn sich auch die Männer und der Begriff von Männlichkeit ändern.

„Männer und Zerbrechlichkeiten“ von Paul Ninus Naujoks

Cover „Männer und Zerbrechlichkeiten“ erzählt persönliche Geschichten über das Entdecken einer neuen Männlichkeit und das Sprengen festgefahrener Klischees. Dieses Buch bietet einen Einblick in die Reise eines trans Mannes, der seinen einzigartigen Platz in einer Welt der Männlichkeit findet. Es geht nicht darum, eine vollständige Antwort auf die Fragen nach dem, was Männlichkeit ist, wer sie definiert und welchen Platz ein trans Mann darin findet, zu geben. Vielmehr soll es eine Sammlung von Kurzgeschichten sein, die ein Gefühl dafür vermitteln, wie ein solcher Weg aussehen kann.

„Prägung: Nachdenken über Männlichkeit“ von Christian Dittloff

Cover Christian Dittloff verbindet seine persönlichen Erfahrungen, Reflektionen über Vorbilder und Popkultur sowie philosophische Betrachtungen zu einer tiefen Selbsterkundung. Seine innere Archäologie beleuchtet seine Vergangenheit und untersucht die gewaltvollen Vorbilder, von denen er beeinflusst wurde – vom Klassenbully über den Rockstar bis hin zum genialen Künstler. Dieses literarische Spiel der Erkenntnis ist ein Manifest, das uns ermutigt, uns stetig zu verändern und zu wachsen. Es ist eine Einladung zu erforschen, was uns zu den Menschen macht, die wir sind und wie wir uns entwickeln können.

Mann liest

Es sind Bücher, die ich entweder selbst gelesen habe, oder die ich von Menschen, denen ich großes Vertrauen entgegenbringe, empfohlen bekam. Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!

Ach und versprochen ist versprochen: Eines der besten Bücher, die ich jemals über Scham gelesen habe, ist “Die Gaben der Unvollkommenheit“ von Bréne Brown. Ich mag das deutsche Cover nicht und überhaupt kommt dieser Ratgeber erstmal etwas unseriös daher. Hätte nicht einer meiner besten Freunde gesagt: “Trude, lies es! Es wird dich verändern.”, dann hätte ich einen großen Bogen um den Titel gemacht. Aber so wurde ich unheimlich beschenkt.

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Wo ist dein Platz in dieser Welt?

Vielleicht wollen wir nicht, dass uns jemand vorschreibt, was wir tun und lassen sollen. Aber manchmal einen Mensch an der Seite, der uns ein bisschen die Richtung weist …

Hast du denn gar keine Phantasie?

Niemand möchte hören “Jetzt entspann dich doch mal!” Selten gehen solche Aufforderungen mit konstruktiven Tipps einher, wie wir das anstellen sollen. Dieses Buch kann helfen.

Wenn nichts mehr geht

Der ewige Druck zu funktionieren und die unsichtbare Gewalt, die dich daran hindert. Wer soll das verstehen, wenn er es nicht selbst erlebt hat?

Was macht dich bloß so resilient?

Wie viele Enttäuschungen verzeihen wir dem Leben? Resilienz ist erlernbar. Wie aber lernen wir aus der Vergangenheit und schauen trotzdem nach vorne?

Falsche Männlichkeit: das große Missverständnis

Männer müssen so und so sein. Neben Vorurteilen und Unterstellungen prägen eine Menge Erwartungen unsere Gender-Vorstellungen und skizzieren klare Rollenbilder, die im Grunde nur falsch sein können.

Mama, ich bin stolz auf dich!

Viele Menschen träumen davon, ein neues Leben zu beginnen. Manche verlassen ihre Heimat, weil sie die Lebensumstände dort nicht mehr ertragen und fliehen müssen. Egal warum frau geht: leicht ist es nicht.

Kinder ja, aber nicht mit dir!

Manche Menschen trennen sich, weil sie zusammen keine Kinder bekommen können. Andere heiraten, um eine Familie zu gründen. Und wiederum andere …

Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich … Verliebt in eine Heterofrau?

Du bist lesbisch. Sie nicht. Trotzdem geht sie dir nicht mehr aus dem Kopf.

Anatomie der Frau: Deshalb wissen wir so schlecht Bescheid.

Mal ganz nüchtern betrachtet: Wir wissen oft besser über die Geschlechtsorgane des Mannes Bescheid, als über die der Frau. Menstruation wird weiterhin tabuisiert und patriarchaliche Machtverhältnisse bestimmen unser Leben. Wir können das ändern. Zunächst müssen wir aber verstehen, was da vor sich geht.

Du bist so männlich! 4 starke Bücher für ihn

Im Patriarchat werden auch Männer zu Opfern. Erwartungen, Rollenbilder, sozialer Druck …

6 Bücher, die du dir selbst schenken möchtest

6 Bücher, die du dir selbst schenken möchtest

6 Bücher, die du dir selbst schenken möchtest

Es gibt Zeiten, in denen ich so richtig viel lese. Dann wiederum Zeiten, in denen ich dafür den Kopf nicht so richtig frei habe. Aber: Es gibt eigentlich nie Phasen, in denen nicht mindestens zwei oder drei tolle Romane auf meiner Couch liegen und auf mich warten. Bücher finden mich, ich muss sie nicht suchen.

aufgeschlagenes Buch

Das hat zum einen damit zu tun, dass ich mich viel in Kreisen aufhalte, in denen gerne gelesen wird. Und zum anderen mit Bibliotherapie: Ich bin fest der Meinung, dass wir immer genau auf jene Bücher stoßen, die gerade richtig für uns sind. Ein paar meiner Neuentdeckungen dieses Jahr möchte ich dir hier vorstellen. Lass dich inspirieren. Und schenk dir mal wieder ein Buch. Du verdienst es!

„Die indische Kugel“

Cover Seit über zwei Jahren arbeite ich freiberuflich für den Äquatorkind-Verlag, in dem dieses Jahr “Die indische Kugel” von Matthias Hübener erschienen ist. Ist es in Ordnung, auf meinem Blog dafür Werbung zu machen? Na klar! Dieser Roman wird von Buchhändler*innen und Leser*innen völlig zu Recht gefeiert. Er nimmt dich mit auf eine Reise nach Indien, New York, London und Schottland. Ich mag die philosophischen Ansätze, die warmen und nachdenklichen Charaktere und die lebensfrohe und menschenfreundliche Philosophie, die immer wieder zwischen den Zeilen zum Vorschein kommt. Spannung pur und dabei voller Tiefe und Intelligenz.

„Schlesenburg“

Cover Nicht in Ordnung ist, dass ich dir diese wunderbare Neuveröffentlichung so lange vorenthalten habe. “Schlesenburg” ist Paul Bokowskis erster Roman, der die Grenzen des Humoristischen verlässt und eintaucht in eine sehr mitreißende und berührende Geschichte über das Leben. Ich mag diesen Satz vom Klappentext: “Vom Aufwachsen in einer polnischen Wohnsiedlung am Rande einer mitteldeutschen Stadt – und von der Frage, wo man hingehört, wenn man nicht weiß, wo man hergekommen ist: das große, zarte, wilde Romandebüt von Paul Bokowski.” Warum du dir dieses Buch selbst schenken solltest? Weil es dich umarmt, beschäftigt, dich nachdenken lässt. Viel Freude damit!

„Nick Cave – Mercy On Me“

Cover Ich bin ja großer Fan von Graphic Novels und hatte mir diesen Band vom Verlag gewünscht. Die Lieder von Nick Cave lösen die unterschiedlichsten Emotionen in mir aus. Kaum ein männlicher Musiker, mit dem ich mich so intensiv beschäftigt habe. Ich bin hin und wieder gespalten über das, was Cave zum Ausdruck bringt und das, was er vorlebt. Aber er fasziniert mich und dieses Werk war ein schönes Geschenk an mich selbst. Ich habe gerne darin geblättert und dabei dem einen oder anderen Song nochmal ganz anders gelauscht. Vielleicht auch etwas für dich?

„Sunny“

Cover Und noch eine Graphic Novel. Ich habe bislang nur den ersten Teil der “Sunny”-Reihe gelesen. Ganz sicher bleibt es nicht dabei. Dieses Manga nimmt dich mit ins Kinderheim Star Kids, wo du die Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte einer Gruppe von Waisen und Pflegekindern kennenlernst. Autor Taiyo Matsumoto geht ganz besonders sensibel an die Thematik heran, schafft liebenswürdige und warme Charaktere, in denen wir an unsere eigene Kindheit erinnert werden. Ja, das macht auch mal melancholisch, aber ich fand es mehr als bereichernd. Die Illustrationen haben mich ganz besonders angesprochen.

„Wir doch nicht“

Cover Klar, dass du in meinen Artikeln eigentlich immer auch mindestens ein feministisches Werk findest. Der Katapult-Verlag schickte mir dieses Jahr “Wir doch nicht” von Nora Burgard-Arp, das in einem zukünftigen Hamburg spielt. Die Themen Schwangerschaftsabbruch, totalitäres Regime, Diskriminierung der Frau – du kannst dir sicher denken, dass dies kein Wohlfühlroman ist. Aber einer, der einmal mehr deutlich macht, wie wichtig es ist, Stellung zu beziehen und für unsere Rechte einzustehen. Wir müssen nicht so weit weg schauen, um uns darüber klar zu werden, dass diese Dystopie nicht so unwahrscheinlich ist, wie wir vielleicht hoffen.

„Wir verstehen nicht, was geschieht“

Cover Habe ich schon mal erwähnt, dass ich den Verbrecher-Verlag richtig toll finde? “Wir verstehen nicht, was geschieht” von Viktor Funk habe ich mir gewünscht, weil hier so viele Motive zusammentreffen, die mich bewegen. In der Schule habe ich über fünf Jahre Russisch gelernt und dieses Jahr (die Gründe dafür sind offensichtlich und traurig) habe ich wieder angefangen, mich mehr mit der russischen Politik und Geschichte auseinanderzusetzen. Es geht im Roman um Freundschaft, um Liebe, um Hindernisse. Ein Buch, das ich nicht jedem schenken würde. Aber eines, das ganz sicher nachklingt.

Buchgeschenk

Welche Bücher hast du dir dieses Jahr selbst geschenkt oder wünschst du dir noch? Wenn ich mir ein Buch besorge, gebe ich es anschließend gerne weiter. Zum einen, weil sich so spannende Gespräche ergeben, aber auch weil Bücher einfach gelesen werden wollen. Viel Freude beim selber Beschenken und vielleicht auch Weitergeben!

 

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

Hier geht's zum Motivations-Paket!

Wie schön muss ich sein?

Spieglein, Spieglein, muss ich mir wirklich die Beine rasieren? Oder die Augenbrauen zupfen? Soll ich meine Fingernägel lackieren oder besser meinen Po trainieren?

Stelle dir diese Frage: Wie wichtig nimmst du dich wirklich?

Warum tun wir uns eigentlich oft so schwer dabei, uns selbst wichtig zu nehmen? Warum ist Selbstwertschätzung nicht selbstverständlich? Du willst dich selbst wichtig nehmen? Dieser Roman hilft dir dabei.

Die größten Versager sind die erfolgreichsten!

Eigentlich haben Niederlagen und Fehlentscheidungen in unserer leistungs- und wachstumsorientierten Welt ja wenig Raum. Denkt man zumindest. Die Wahrheit ist, das Gegenteil ist der Fall.

Warum machst du dir eigentlich solche Sorgen?

“Sorgen sind wie ein Schaukelstuhl. Sie halten dich beschäftigt, aber du kommst nicht voran.” In diesem Artikel wird es um solche Sorgen und das damit verbundene Grübeln gehen. Darum, warum sich die vielen Sorgen oft nicht lohnen und wie wir das Leben stattdessen angehen können.

Krankheit verstehen und den Schmerz aussprechen

Die Krankheit Krebs ist immer Auslöser für eine neue Perspektive auf das Leben. Solch eine weitreichende Diagnose zu bekommen, lässt uns …

Sei die pure Leidenschaft!

Sicher gibt es auch in dir eine Sehnsucht, die dich antreibt, dich zweifeln lässt und deine Gedankenwelt genau dann aufwühlt, wenn du es gerade eigentlich überhaupt nicht gebrauchen kannst. Wenn du dich manchmal schon gefragt hast, wonach du dich da eigentlich sehnst, dann ist das hier vielleicht die Antwort: Leidenschaft.

Flucht verstehen: Können wir das?

Um Krieg und Flucht zu verstehen, müssen wir zuhören. Dieses Buch gibt uns die Möglichkeit dazu.

Wie fühlt sich eine Scheidung an?

Kannst du deine Trennung oder Scheidung mit Humor nehmen? Nein? Dann geht es dir wie den meisten. Und doch …

Einfach mal gut sein lassen

Wir können nicht immer alles richtig machen. Und zu einem schlechten Menschen macht uns das schon gar nicht. Aber leicht ist es eben auch nicht immer, bewusst nicht das Richtige zu tun.

Wie du dir deine Liebe bewahrst

Verliebt sein, Händchen halten, sich gegenseitig stützen und Bewunderung zeigen, kleine Geschenke machen, die Partnerin überraschen, den Partner verwöhnen: Liebe hat viele Facetten. Doch wie können wir sie bewahren, wenn Alltag und Routine Einzug halten?

Neues veganes Kochbuch gesucht? Schauste hier!

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Gastartikel von Silke Krämer

Kochen und Backen bereitet mir sehr große Freude. Ebenso das Durchblättern und Schmökern in verschiedenen Kochbüchern. Der Markt an veganen Kochbüchern ist mittlerweile so groß, dass man schon mal den Überblick verlieren kann. Ganz oft sind die immer gleichen, meist männlichen veganen Kochbuchautor:innen in der Presse vertreten. Als ich die Möglichkeit erhielt, mir einen Stapel bunt gemischter, veganer Kochbücher auszusuchen, durch die ich mich dann durchkochen konnte, habe ich begeistert angenommen und für euch den Kochlöffel geschwungen. Was dabei rausgekommen ist, könnt ihr nun lesen.

Vegane Kochbücher entdecken

„Vegan for Family“ von Lena Merz und Annina Schäflein

Buchcover „Vegan for Family“ habe ich ausgesucht, da ich finde, dass vegane Ernährung für jedes Alter – also auch für (Klein-)Kinder – geeignet sein kann. Mir ist bewusst, dass dies eine umstrittene Aussage und die Diskussion darum emotional behaftet ist. Immerhin geht es um Kinder, die mitunter noch nicht selbst in der Lage sind, informierte Entscheidungen zu treffen und die es zu schützen gilt. Ich möchte diese Diskussion an dieser Stelle auch nicht eröffnen. Allerdings denke ich, dass wir uns alle darauf einigen können, dass z.B. zwei vegane Tage in der Woche, der Austausch einzelner Mahlzeiten oder Snacks, bzw. die Einführung veganer Grundnahrungsmittel, eine Bereicherung für jede:n sind. Eine ausgewogene Nährstoffzufuhr wird hierdurch nicht gefährdet. Wer Kinder vegan ernähren möchte, ist angehalten sich vorher bei einschlägigen und reliablen Quellen zu informieren. Auch im Backbuch „Lini’s Sweets“, gibt es ein Kapitel zu Babyernährung mit auf (Klein-)Kinder zugeschnittene Rezepten; sozusagen für den süßen Milchzahn.

Was bietet „Vegan for Family“?
Unkomplizierte Rezepte, die nach Jahreszeit für einen saisonalen – und somit nachhaltigeren und günstigeren Einkauf – geordnet sind. Außerdem startet das sehr schön gestaltete Kochbuch mit einem „Gut zu wissen“ Teil. Hier behandeln die Autorinnen verschiedenste Themen von der veganen Vorratskammer, über Nährstoffversorgung im Veganismus, bis zu Tipps und Tricks zum Essen und Kochen mit Kindern und wie man sie involvieren kann. Bei all diesen Themen kratzen Merz und Schäflein an der Oberfläche. Wer sich für Meal Prep interessiert oder Vegan-Neuling ist, kann sich inspirieren lassen, um dann weiterführende Informationen zu suchen. D

Für wen ist das Buch?
Der Name ist Programm. Familien, die einfache, saisonale Inspirationen und kinderfreundliche Gerichte suchen. Das Buch ist ein Allrounder und bietet, wie eingangs erwähnt, einen Einstieg in verschiedene Themen. Die Rezepte sind bunt gemischt, sowohl was den Kochaufwand betrifft, als auch die Gerichtstypen. Von Suppen, über Eintöpfe, bis zu Salaten und Süßem ist alles dabei. Die einzelnen Rezepte sind gut komponiert und damit sehr schön nachkochbar. Bei einigen der aufwändigeren Rezepte kann meist Zeit ganz einfach durch den Austausch mit Convenient Produkten eingespart werden.  Das Kochen mit der gesamten Familie macht mit diesem Buch sicherlich Spaß und es sind auf jeden Fall viele Kinderfavoriten dabei, die mit einer extra Portion Gemüse aufgepeppt wurden.

Lieblingsrezepte:
Mein Lieblingsrezept waren definitiv die Rote-Bete Spätzle (um Zeit zu sparen, können auch Fertigspätzle verwendet werden). Das Gericht ist nicht nur schön bunt, sondern war mega lecker mit einer eher zimtigen, süßen Note, die aber super zu den Karotten und Pastinaken passen. Auch sehr lecker war die Grünkern Bolognese. Grünkern ist definitiv eine schöne Abwechslung zum üblichen „Fleischersatz“. Eine kurze Recherche hat ergeben, dass Grünkern sehr eiweißreich ist. Es handelt sich um unreif geernteten Dinkel, der im ganzen Korn getrocknet und geröstet wird und somit auch besonders bekömmlich ist. Ein Korn, dass öfters auf dem Speiseplan landen sollte.

„Lini’s Sweets“ von Eileen Pesarini

Buchcover Als große Dessert- und Gebäck-Enthusiastin wollte ich unbedingt auch ein Backbuch mit dabei haben und die Aussicht auf Leckereien, die ohne raffinierten Zucker auskommen, haben mich sehr neugierig gemacht und meine Vorfreude noch gesteigert.  Eileen’s Werdegang ist sehr beeindruckend. Mit „Lini’s Sweets“ legt sie nicht nur ihr zweites Backbuch vor, sondern vertreibt mit Lini’s Bites eine Palette veganer Leckereien in Bioqualität, die ohne Gluten und raffinierten Zucker auskommen.

Was bietet „Lini’s Sweets“?
100 gluten- und zuckerfreie Rezepte für Kuchen, Torten, Snacks & Co. Zu Beginn erklärt Eileen ihren Ernährungsansatz, der eher im Clean-Eating zu verorten sei: frisch, vollwertig und ohne raffinierten Zucker; sowie glutenfrei. Sie liefert zuckerfrei- und Backtipps, stellt ihre Grundzutaten und Babyernährung vor. Bei Letzterem geht es nicht um einen veganen Ansatz(!), sondern um „Breifrei“ (Baby Lead Weaning; BLW). So können Babys von Anfang an am Familienessen teilhaben, indem ihnen statt Brei feste Nahrung angeboten wird und sie selbst entscheiden können, ab wann sie keine Milch mehr möchten. Dies und die dazu passenden Rezepte sind für junge Eltern sicherlich ein interessantes Kapitel und Nicht-Eltern können bei Besucher:innen mit Kindern Eindruck mit leckeren kindgerechten Goodies schinden. Win-win würde ich meinen.
Der Rezeptteil startet mit Basisrezepten für Nussmuse, Barista Milch, Marmeladen und eine glutenfreie Mehlmischung. Mit den Basics ausgerüstet, können wir uns dann in die nach Sparten wie Frühstück, Nussfrei, Kuchen, Nussfrei, Breifrei für Kleine, etc. geordneten Rezepte stürzen. Besonders interessant sind auch die 5-Zutaten-Rezepte, denn wer ist nicht manchmal faul, busy oder beides?

Für wen ist das Buch?
Hobbybäcker:innen, die schon ein paar Grundlagen mitbringen und sich für zucker- und glutenfreie Rezepte interessieren. Es werden manchmal Mehle und Zutaten verwendet, die etwas aufwendig in der Beschaffung sind, doch habe ich auch das ein- oder andere ersetzt. Sehr zu schätzen habe ich die Möglichkeit gelernt, dass immer auch nussfreie Varianten der Rezepte angeboten werden, denn Nussallergien sind weiter verbreitet, als zumindest ich zunächst gedacht habe. Außerdem sind die Rezepte sehr gut komponiert, was es Neulingen bei der Verwendung von glutenfreien Produkten erleichtert.

Lieblingsrezepte:
Die Cookie Dough Balls waren mega lecker, mit ihren knackigen, Schokoladenmantel und dem weichen, teigigen Kern. Die Schokodrops waren nochmal ein extra Schokokick.  Sie waren ein super Snack für einen Sonntagsspaziergang und überraschend einfach in der Zubereitung. Auch der Apfelkuchen und die Karottenkuchen-Blondies unkompliziert in der Herstellung und kamen sehr gut an.

„Healing Kitchen – Gesund mit anti-entzündlicher Ernährung“ von Shabnam Rebo („The Hungry Warrior“)

Buchcover Mit anti-entzündlicher Ernährung konnte ich zunächst nichts anfangen und hatte somit erstmal keine Erwartungen. Wie das immer so ist, wenn wir behaupten keine Erwartungen zu haben, haben wir im Grunde oft doch welche und die sind negativ. Ich gebe zu, ich hatte sowas wie Krankenhausschonkost im Kopf; und zwar die schlechteste ihrer Art. Quasi geschmacklose Brühe, in der ein trauriger Würfel zerkochter Karotte schwimmt. Natürlich lag ich falsch und bin froh, dass das so ist und ich einmal mehr an die Wirkung von Vorurteilen erinnert wurde: sie schränken ein und hindern einen selbst. Ich liebe und feiere dieses Buch und seine Autorin!

Was bietet „Healing Kitchen“?
Zunächst als Einstieg, was anti-entzündliche Ernährung überhaupt ist und Shabnams persönliche (Kranken-)Geschichte, wie dies dazu geführt hat einen genaueren Blick auf Ernährung zu werfen, was diese mit dem Körper macht. Außerdem ein Überblick aus welchen Nährstoffen und Bestandteilen Lebensmittel bestehen, mit Fokus auf anti-entzündliche Aspekte. Des Weiteren mit welchen Basics Neueinsteiger:innen der antientzündlichen Ernährung ihren Vorratsschrank befüllen sollten und Tipps die dabei unterstützen, aus diesen Anfängen eine langfristige Ernährungsumstellung zu bewirken, damit die heilenden Aspekte sich entfalten können. Denn ganz grundsätzlich, ist das ein Marathon und kein Sprint. Daher ist auch ein kurzes Kapitel zum Thema Slow Food enthalten, sowie darüber dass Körper und Seele Hand in Hand gehen und z.B. auch der Schlaf eine Auswirkung auf das Wohlbefinden hat. Die Rezepte selbst aus den Kategorien Basics & Vorrat, Frühstück, Snacks, Hauptgerichte und Süßes.

Für wen ist das Buch?
Menschen, die sich mit anti-entzündlicher Ernährung auseinandersetzen wollen, leckere internationale Küche (eventuell mit Faible für Levante) mögen, experimentierfreudig sind und sich nicht vor ein paar mehr Zutaten und dem Konzept des Slow Food abschrecken lassen. Für mich war dieses Kochbuch eine absolute Überraschung und Bereicherung. Ich hätte nie gedacht, dass ich Bedarf für Salzzitronen hätte (immerhin dauert es drei Wochen, bis sie fertig sind), doch jetzt mag ich sie nicht mehr missen.

Lieblingsrezepte:
Alles was ich hier nachgekocht habe war super lecker und mir fällt es echt schwer hier Rezepte hervorzuheben. Die Basics haben es mir besonders angetan, denn Pistazien Walnuss Dukkah, Kokos Furikake und Salzzitronen machen z.B. aus schnell zubereiten Resten vom Vortag ein Festmahl. Das Jackfruit Ragout auf Süßkartoffel Naan war fantastisch und das Zitrus Chia Fresca ein balast- und eiweißreicher Frischekick am Morgen.

„Einfach Vegan – Schnelle Rezepte mit 5 Zutaten für jeden Tag“ von Katy Beskow

Buchcover Dieses Kochbuch zielt darauf ab, einfache, schnelle und günstige Gerichte anzubieten, ohne dafür mehrere Supermärkte und Feinkosthandlungen aufsuchen zu müssen. Unterteilt ist das Buch in Suppen, Mittagessen, Abendessen, Süßes und Basisrezepte. Zu Beginn gibt es einige Tipps und Tricks für das einfache Kochen, sowie eine minimalistische Küchenausstattung und für einen Vorratsschrank der Ersteres ermöglicht. Besonders wichtig war der Autorin auch, dass die Gerichte einfrierbar sind, ohne dabei groß an Geschmack und gewünschter Konsistenz zu verlieren, um die Möglichkeit von noch mehr Effizienz durch Vorkochen zu bieten.

Was bietet „Einfach Vegan“
Rezepte mit nur fünf Zutaten sieht man häufig. Wo andere dann jedoch „schummeln“, indem einer der Ingredienzien, das aus 20 Zutaten bestehende und drei Wochen zur Vorbereitung benötigende „Basic“ einschmuggeln, meint es die Autorin ernst. Die einzige nennenswerte Ausnahme stellen hier die Suppen dar, bei der als Basis jeweils eine hausgemachte Gemüsebrühe oder Tomatensauce verwendet werden, die ihrerseits ebenfalls aus fünf Zutaten bestehen. Diese sind jedoch bewusst so konzipiert worden, dass sie sich prima einfrieren lassen. Eine gute Suppenbasis muss schon sein und durch die Möglichkeit des Einfrierens wird es gleich viel effizienter (nicht zuletzt, da es elf Rezepte gibt, die auf eines dieser beiden Grundrezepte zurückgreifen). Natürlich kann zur Not auch auf ein Fertigprodukt zurückgegriffen werden, wenn der Gefrierschrank schon ausgeplündert wurde.

Für wen ist das Buch?
Klare Empfehlung für Personen, bei denen es schnell und einfach gehen muss und die nicht tausend Zutaten im Schrank haben wollen. Anglophile Köch:innen und Suppenfreund:innen. Suppenfans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten und auch die weiteren Rezepte sind ein ausgewogener, bunter Mix, bei dem für jedem Geschmack etwas dabei ist.  Da es sich um eine britische Autorin handelt, sind einige der Rezepte typisch für die Insel, wie z.B. Welsh-Rarebit, Baked Beans oder Victoria Sponge Cake.

Lieblingsrezepte:
Die Pikante Bohnen-Avocado Wraps hatten eine sehr schöne Schärfe (wenn auch eher mild) und auch die Salsa aus grünen Äpfeln ist ein leckerer und gesunder Begleiter für Tortilla Chips. Der mit Kreuzkümmel gebackene Blumenkohl mit Mangosalat war auch eine überraschend gelungene Kombi und mit diesen Gerichten steht einem gechillten Abend zuhause oder ein Picknick im Park ohne großen Aufwand nichts mehr im Wege.

„Immer Wieder Vegan“ von Katharina Seiser

Buchcover Das Kochbuch ist vollgepackt mit 70 Rezepten aus 30 Ländern und bei der Auswahl hat die Autorin darauf Wert gelegt, Gerichte zu sammeln, die schon immer vegan waren, auch wenn sie nicht als solches bezeichnet wurden. Es wurde also nichts „veganisiert“ und durch Alternativen verändert, sondern lediglich aufgezeigt, dass es weltweit schon immer, leckere und frische rein pflanzliche Gerichte gab. Darauf, dass die Rezepte ganz ohne Ersatzprodukte auskommen, legt die Autorin auch großen Wert und das zurecht.

Was bietet „Immer Wieder Vegan“?
Die Gerichte sind nach Saison sortiert und es wurde eine fünfte, nämlich „Jederzeit“ hinzugefügt. Dies soll insbesondere die Möglichkeit der frischen und günstigen, saisonalen Zubereitung ermöglichen. Die einzelne Saison ist wiederum in Frühstück, kalt, lauwarm, warm und Süßes unterteilt. Doch bevor es mit den Rezepten losgeht gibt es eine Einführung in die pflanzliche Küche die von verschiedenen Ölen, über Hülsenfrüchte und Kräuter alles abdeckt. Die einzelnen Rezepte wiederum sind mit einer Menge Zusatzinfos versehen: Herkunftsland, Schnelligkeit, Einfachheit und Tipps, wie Varianten, Einkaufshinweise oder was noch dazu passt.

Für wen ist das Buch?
Fans der internationalen Küche, die offen sind für alle möglichen Geschmacksrichtungen und auch mal Lust auf etwas Aufwendigeres haben. Das Kochbuch ist nämlich nicht nur landesspezifisch bunt gemischt, sondern hat auch von aufwändig bis schnell eine breite Auswahl. Auch die Personenmenge, für die die Rezepte konzipiert sind, variieren von zwei bis sechs Menschen ist alles dabei. Das Buch ist mit seinen Icons und Hilfestellungen sehr gut durchdacht und es macht Spaß Gerichte von Ländern, die vielleicht nicht auf dem Veganerradar sind, zu entdecken.

Lieblingsrezepte:
Der Sellerie mit Orangensauce (Türkei) war eine extrem positive Überraschung, da ich mir die Kombi erst nicht so richtig vorstellen konnte und hat auch kalt am Tag danach super geschmeckt. Die gebratenen Knoblauchpilze (China) standen dem in nichts nach und die Soße sehr lecker mit Reis und der Kalte Beerengrieß (Schweden/Finnland) ein besonderer Start in den Tag für Frühstücksmuffel, wie mich.

Vegane Kochbücher zum Entdecken

Mein Fazit:

Eine eindeutige Empfehlung und sozusagen eine Cook-Off-Siegerin zu küren, ist mir absolut nicht möglich. Es handelt sich durchweg um gut entwickelte Rezepte und schön gestaltete Bücher, die Spaß machen. Auch wenn meine persönliche Favoritin (Shabnan Rebo) wohl deutlich wurde, weiß ich, dass meine Präferenz äußerst subjektiv ist. Für mich ist Kochen und Backen meditatives Hobby,  darf dauern und auch etwas Herausforderndes haben (sei es Methodik oder die Suche nach bestimmten Zutaten). Eine der liebsten Dinge die ich tue, ist für Menschen die ich mag, etwas zu kochen, dass super lecker ist und gegebenenfalls speziellen diätischen Anforderungen gerecht wird. Dafür suche und recherchiere ich dann super gerne nach den passenden Zutaten.

Andere wollen einfach schnell ‚was leckeres Essen, ohne dafür Begriffe wie „Julienne“ kennen zu müssen oder mehrere Pfefferarten im Vorratsschrank zu haben (fun fact: ich horte aktuell fünf Pfeffersorten), um sich dann anderen Dingen zu widmen. Beides valide. Daher haben wir auch so gänzlich unterschiedliche Kochbücher gewählt und keines hat enttäuscht. Jedes der vorgestellten Bücher ist mit sehr viel Sorgfalt und hohem Qualitätsanspruch verfasst worden. Vielleicht hilft mein kleines Testkochen dabei, eines für euch auszusuchen oder die richtige Wahl für einen lieben Menschen in eurem Leben zu treffen. Für diejenigen, die sich gerade kein veganes Kochbuch leisten wollen oder können, kann ich die Blogs von Healthier Steps (insbesondere das Jamaican Special), Zuckerjagdwurst oder Sweet Potatoe Soul empfehlen.

Gastautorin Silke Krämer

Gastautorin Silke Krämer

Soweit ich zurückdenken kann, waren Bücher ein großer Teil und eine große Leidenschaft in meinem Leben. Ich mag alles an ihnen: den Geruch; wie sie sich anfühlen; dass sie Leben verändern. Durch sie meistere ich gleichzeitig sehr viele und dann doch wieder ganz wenige Interessen zu haben; im Grunde geht es immer darum, was aus Büchern gemacht und in ihnen verarbeitet wird. Seit etwas über acht Jahren lebe ich vegan und nun haben auch eine ganze Menge Kochbücher bei mir Einzug gehalten, durch deren Hilfe ich immer wieder beeindrucken und Glücksgefühle auslösen kann, denn Vegan ist super lecker.

Literaturpower möchte Leser*innen viele interessante und hilfreiche Informationen rund um das Thema Literatur, Bücher und Lesen bieten. Dafür kommen auch GastautorInnen zu Wort. Wenn du auch einen Gastartikel über ein spannendes Thema schreiben möchtest, melde dich gerne über das Kontaktformular unten auf dieser Seite: Über Literaturpower.

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An alle Mamas dieser Welt: SO NICHT!

Mutter sein. Was bedeutet das eigentlich? Wird deine Arbeit angemessen wertgeschätzt? Wird anerkannt, was du jeden Tag leistest? Falls nicht, dann ist dieser Artikel für dich.

Hast du denn gar keine Phantasie?

Niemand möchte hören “Jetzt entspann dich doch mal!” Selten gehen solche Aufforderungen mit konstruktiven Tipps einher, wie wir das anstellen sollen. Dieses Buch kann helfen.

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Welche Lebensfragen stellst du dir?

Wohin führt dich das Leben? Woher kommt all diese Unsicherheit? Manchmal sind wir auf der Suche nach Antworten deren Fragen wir nicht mal kennen und diese Antworten können für uns die Welt bedeuten.

Abschied von der Angst vorm Abschied

Verbinden wir nicht Abschied mit Verlusten, Trauer, Wehmut und Resignation? Dürfen wir überhaupt etwas Positives an einem Abschied finden oder macht uns das zu oberflächlichen Menschen?

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Erotische Inspiration? Ich stelle dir sechs Bücher und fünf Toys vor, die deine sexuelle Intelligenz stärken.

Lesbisch, einsam und lebenshungrig

Versagensängste in der Familie kennen wir. Wir kennen auch die Frustration, die mit nicht erfüllter Sexualität einhergeht und die Scham und Angst vor der eigenen Unzulänglichkeit. Oft genug kommt leider alles zusammen.

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Befürchtest du manchmal, dass deine Entscheidungen nicht gut genug sind, deine Ideen nicht überzeugen? Lass uns einmal beleuchten, wie viel Anerkennung und Respekt von anderen du wirklich brauchst.

Schwanger? Mach dich doch nicht verrückt!

Die Schwangerschaft ist eine Lebensphase, die von vielen extremen Emotionen begleitet wird. Extrem können sie nach oben, aber auch nach unten verlaufen. Wichtig ist: Mach dich nicht wahnsinnig, aber lass dich auch nicht wahnsinnig machen.

5 Bücher über Polyamorie, die dein Lieben verändern werden

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Was tun, wenn du in einer glücklichen Beziehung bist und dann aber doch noch Augen für eine andere Person hast? Wie lieben wir im 21. Jahrhundert? In diesem Artikel stelle ich dir fünf Bücher vor, die deine Perspektive auf die Liebe und Beziehungen verändern werden.

Menschengruppe

Mit Anfang 20 habe ich meine Zelte in Deutschland abgebrochen, um für eine kleine Weile in Paris zu leben, zu arbeiten, zu feiern, zu tanzen, zu atmen. Das französische Lebensgefühl tat wahnsinnig gut. Alles fühlte sich frei und lässig an. Auch die Liebe und der Sex. Aufregende Dates, faszinierende Menschen und interessante Lebenskonzepte. Dort war es auch, dass mir zum ersten Mal jemand von seiner Vision erzählte, dass wir nicht nur eine Person romantisch lieben können. Es würde bald eine Welt geben, in der wir mehrere Partner*innen haben, Liebe nicht einseitig fokussieren, sondern großzügig vervielfältigen und jenseits von Neid und Eifersucht leben. Das war 2007. Diese Person war davon felsenfest überzeugt und schrieb gerade an ihrem ersten Buch über Polyamorie.

Ich weiß leider nicht, was aus diesem Buch geworden ist. Damals habe ich die Idee belächelt und bin wieder meiner Wege gegangen, hatte weitere Dates, weitere Erfahrungen. Mit vielen verschiedenen Menschen zu schlafen – das war schon damals für mich selbstverständlich. Aber lieben? In einer Beziehung sein? Das konnte ich irgendwie nicht zusammen denken.

Auch noch viele Jahre später hielt ich streng an der Monogamie fest, hatte immer nur eine Partnerin oder einen Partner gleichzeitig und tat Berichte von Freund*innen, die andere Modelle lebten, ein bisschen ab. Ich dachte, dass das zwar aufregend klinge, aber der Realität nie dauerhaft standhalte. Meine Vorurteile waren groß und meine innere Mauer scheinbar unüberbrückbar.

Offene Beziehungen und Polyamorie

Zum Ende meiner Zwanziger hatte ich die große Liebe gefunden und war überzeugt davon, mit diesem einen Menschen alt zu werden. Daran ließ ich keinen Zweifel zu. Natürlich empfand ich Liebe und Zärtlichkeit auch für andere Menschen in meinem Leben. Für Freund*innen, meinen Bruder, Expartner*innen. Hin und wieder gab es vielleicht sogar etwas wie eine Sehnsucht für die ein oder andere Person, die neu in meinem Leben auftauchte, aber meine monogame Liebe bedrohte das nie ernsthaft.

Und dann kam das Leben, lachte über meine Pläne und lud mich ein, meine Scheuklappen abzulegen und Neues zu wagen. Ich habe diese Einladung angenommen und vielleicht hast du ja auch Lust, ein paar konventionelle Strukturen zu überdenken. Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!

Die Buchcover hier enthalten Affiliate-Links zu Amazon. Beim Kauf über diese Links unterstützt du uns, ohne dass für dich zusätzliche Kosten entstehen. Danke!

Buchcover Die andere Beziehung: Polyamorie und Philosophische Praxis

Hin und wieder taucht in Poly-Zusammenhängen die Abkürzung ETM auf, die für Ethical Non-Monogamy steht. Ich mag diese Bezeichnung, weil sie die Ethik in den Vordergrund rückt und deutlich macht, dass nicht alles, was möglich ist, auch immer in Ordnung ist. Der rücksichtsvolle Umgang mit unseren Mitmenschen und den unterschiedlichen Bedürfnissen, die hier aufeinander treffen, sollte bei unseren Entscheidungen immer mitgedacht werden. Imre Hofmann und Dominique Zimmermann haben in diesem kleinen Bändchen interessante philosophische Betrachtungen zusammengestellt, die uns neue Blickwinkel aus gesellschaftlicher und individueller Sicht ermöglichen.

Buchcover Polysecure: Bindung, Trauma und konsensuelle Nicht-Monogamie

Kennst du bereits deinen Bindungs-Stil? Wer „Attached“ von Levine und Heller gelesen hat, datet meiner Ansicht nach anders. Auf alle Fälle werte ich nicht mehr alle Schmetterlinge in der Bauchgegend positiv. Manchmal verstecken sich dahinter nämlich einfach nur Unruhe, Verlustängste, Unsicherheiten und eine Dysbalance in meinen Hormonen. Nicht jedem vermeintlichen “Verliebt-Sein” gehe ich nach, wenn ich die Red Flags schon von weitem sehe. In Polysecure nimmt uns Jessica Fern mit auf eine Reise zu unseren Emotionen, Traumata, Bedürfnissen und zeigt auf, wie diese Einfluss auf unsere Beziehungen haben. Du wünschst dir sichere Bindungen mit mehr als nur eine*r/m Partner*in? Dann lies unbedingt mal rein!

[Einschub: Irgendwann muss ich diesen Artikel unbedingt mal aktualisieren. Es gibt immer mehr gute Bücher zum Thema auf dem Markt. Inzwischen hat Jessica Fern nämlich auch schon ein (wirklich lesenswertes) Nachfolgewerk veröffentlicht: „Polywise“ und zu „Polysecure“ gibt es jetzt auch ein Workbook, das ich ebenfalls nur ans Herz legen kann! Übrigens nicht nur Poly-Interessierten.]

Buchcover Schlampen mit Moral /The Ethical Slut

Der Klassiker! Kaum jemensch, die/der im Bereich Poly unterwegs ist und dieses Buch nicht gelesen hat und beinahe habe ich das Gefühl dazu gar nicht viel sagen zu müssen. Wenn du gerade erst anfängst, deine Glaubenssätze zu Liebe und Sexualität zu dekonstruieren und neu aufzustellen, dann könnte dieses Sachbuch der richtige Einstieg für dich sein. Viel gelesen und viel kritisiert, denn natürlich kann kein Werk alle Facetten und Bedürfnisse bedienen und die absolute Wahrheit für sich beanspruchen. Schon allein das Thema Eifersucht kann aus so vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Und darum darf in dieser Lese-Liste auch keinesfalls das nächste Buch fehlen.

Buchcover Mehr ist Mehr: Meine Erfahrungen mit Polyamorie

Yaniv Barinberg (vormals „Inna Barinberg“ – unter diesem Namen wurde das Buch noch veröffentlicht) arbeitet im Other Nature – mein liebster Sexshop in Berlin – und ich bin durch einen Instagram-Stream auf das Buch aufmerksam geworden. Ein einfühlsamer, ehrlicher und sehr praxisbezogener Erfahrungsbericht, der ohne Zeigefinger auskommt. Einmal mehr wird betont, wie wichtig es ist, achtsam mit sich und anderen umzugehen, die eigenen Grenzen kennenzulernen und natürlich auch fremde Grenzen einzuhalten. Umlernen braucht Zeit und Kraft. Schön, dass es Bücher wie dieses gibt, die uns Mut machen, neue Wege zu gehen und vermeintlich festgefahrene Strukturen zu hinterfragen. Habe ich sehr, sehr gerne gelesen!

Buchcover More Than Two: A Practical Guide to Ethical Polyamory

Dieser Klassiker unter den Poly-Büchern darf natürlich nicht fehlen. Mit Blick auf Psychologie, Moral und praktische Umsetzbarkeit wird auch hier – wenn auch keine Anleitung, so zumindest ein Leitfaden geschaffen für Menschen, die romantische Verbindungen mit mehreren Partner*innen pflegen wollen. Die Lektüre liegt für mich schon eine ganze Weile zurück und ich habe für viele verschiedene Beziehungen – auch Freund*innenschaften – viel Nützliches mitnehmen können. Wie wichtig beispielsweise effektive Kommunikation ist. Bestimmt lese ich demnächst mal wieder rein.

Mit mehreren glücklich sein
Wir sind nicht für mehrere romantische Beziehungen sozialisiert und das Umlernen in diesem Bereich kann schon mal sehr schmerzhaft sein. Zumindest ist es mir so gegangen und die Reibung und Herausforderungen nehmen eher nicht ab. Trotzdem möchte ich diesen Weg nicht missen.

Übrigens! Ein Buch, das mich auf diesem Weg ganz besonders gestärkt hat, ist “Radikale Zärtlichkeit” von Şeyda Kurt und habe ich euch im Artikel “Feministisch denken und argumentieren: Bücher, die echten Support leisten” bereits vorgestellt.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

Hier geht's zum Motivations-Paket!

Lies dich sexpositiv: 3 Bücher

Sprichst du offen über Sex? Menschen sind sehr sexuelle Wesen und trotzdem ist unser Verhältnis zu unserem Körper und unserer Lust nicht immer ganz unbefangen.

Zuversicht ist gut, Selbstvertrauen ist besser

”Lass das sein, das wird eh nichts!” Autsch! Sowas zu hören, tut weh! Und trotzdem sagen wir ähnliche Sätze immer mal wieder zu anderen und – viel schlimmer noch – zu uns selbst. Überwinde solche Grenzen und fang endlich an, an dich zu glauben!

Du bist mir nicht gleichgültig!

Zwischenmenschliche Beziehungen entwickeln sich oft nicht synchron und das auszuhalten, müssen wir lernen.

Diagnose Epilepsie: Wie eine Krankheit alles verändert

Eine Krankheit kann alles verändern. Darf sie jedoch auch unsere Träume zerstören? Vielleicht ist der eine Weg nicht mehr denkbar. Dann müssen neue Träume her.

Du musst deine Eltern nicht retten!

Gerade wenn es um die eigenen Eltern geht, scheuen viele von uns die Auseinandersetzung. Wir sind aber alle Töchter und Söhne und die familiären Beziehungen haben ihre Spuren in unserem Leben hinterlassen.

Schwanger? Mach dich doch nicht verrückt!

Die Schwangerschaft ist eine Lebensphase, die von vielen extremen Emotionen begleitet wird. Extrem können sie nach oben, aber auch nach unten verlaufen. Wichtig ist: Mach dich nicht wahnsinnig, aber lass dich auch nicht wahnsinnig machen.

Wenn noch alles möglich ist

Manchmal fühlen wir uns in einer Situation “eingelockt” und wissen nicht mehr aus noch ein. Die Rahmenbedingungen geben uns das Gefühl der Enge und ein Ausweg ist vielleicht noch nicht sichtbar. Es gibt aber immer Hoffnung.

Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich … Verliebt in eine Heterofrau?

Du bist lesbisch. Sie nicht. Trotzdem geht sie dir nicht mehr aus dem Kopf.

Einfach mehr erleben

Was brauchst du, um endlich den Schritt nach draußen zu wagen? Wetterfeste Kleidung? Motivierende Zitate oder jemanden, der dich an die Hand nimmt und sagt: “Los geht’s!”? Nun, ich kann dir alles auf einmal bieten.

Hast du denn gar keine Phantasie?

Niemand möchte hören “Jetzt entspann dich doch mal!” Selten gehen solche Aufforderungen mit konstruktiven Tipps einher, wie wir das anstellen sollen. Dieses Buch kann helfen.

Weibliche japanische Literatur: 7 Autorinnen für dich zum Entdecken

Weibliche japanische Literatur: 7 Autorinnen für dich zum Entdecken

Weibliche japanische Literatur: 7 Autorinnen für dich zum Entdecken

Vielleicht kein schlauer Move, einen Artikel über japanische SchriftstellerINNEN mit Haruki Murakami einzuleiten. Aber solltest du dich bereits für japanische Literatur interessieren, dann ist dir vermutlich vor allem dieser Autor geläufig, oder? Viele von uns haben Japan durch seine Bücher kennengelernt. Andere haben Mangas gelesen und Anime geschaut. Dennoch ist uns Japan weiterhin oft fremd und einzigartig. Im Artikel stelle ich dir 7 Autorinnen vor, die dir ganz neue Perspektiven und Einblicke liefern.

Japanische Autorinnen

Buchcover Banana Yoshimoto: “Der See”
Banana Yoshimoto hat hierzulande längst unzählige Fans und mit dem Diogenes-Verlag auch einen großen deutschsprachigen Publikumsverlag hinter sich. Für mich war “Der See” nicht nur Einstiegsdroge in die Werke Yoshimotos, sondern hat mich ganz allgemein in den Bann japanischer, weiblicher Literatur gezogen. “Federkleid”, “Lebensgeister” … das sind alles tolle, berührende Romane. Ihr wohl bekanntestes Werk “Kitchen” habe ich leider (noch) nicht gelesen.

Cover Yukiko Motoya: “Die einsame Bodybuilderin”
Es gibt Verlage und es gibt Verlage. Wenn Blumenbar sein neues Programm auf den Weg schickt, leuchten in aller Regel meine Augen und ich stöbere lang und neugierig durch die Vorschauen. “Die einsame Bodybuilderin” habe ich angefragt, weil mich seit einiger Zeit schon fasziniert, dass gerade junge japanische Autorinnen eine Neigung zu literarischen Kurzformen zu haben scheinen. Das wollte ich gerne ergründen. Motoya gewährt einen anderen Blick auf das alltägliche Leben und verleiht ihm neue Magie und Leben.

Cover “Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß”Hiromi Kawakami: “Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß”
Es gibt Bücher, die dich umhüllen wie eine lange und liebevolle Umarmung. Voller Geborgenheit, Wärme und Verständnis. Voller Geduld und Mitgefühl. Als ich Hiromi Kawakami für mich entdeckt habe, bekam ich genau diese Umarmung geschenkt. Ich liebe ihre subtilen, leisen Töne und das Gefühl, dass Kawakami mich besser verstehen würde, als ich mich selbst verstehe. “Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß” ist ein ganz untypischer Liebesroman. Aber einer der liebevoll umarmend einfach gut tut.

Cover “Brüste und Eier”Mieko Kawakami: “Brüste und Eier”
Über einen Instagram-Lesekreis bin ich auf Mieko Kawakami und ihr besonderes Werk “Brüste und Eier” gestoßen. Es ist schwer zu sagen, was es in mir ausgelöst hat. Ehrlich gesagt, war es keine Liebe auf den ersten Read. Doch schafft es Mieko Kawakami mit so viel Ruhe und Ernsthaftigkeit den Blick auf feministische Themen zu lenken, dass ich dennoch viel mitnehmen konnte. Schönheitsnormen und die Diskriminierung der Frauen sind nicht selten Themen auch japanischer Autorinnen.

Cover “Die Ladenhüterin”Sayaka Murata: “Die Ladenhüterin”
Warum ich zwei Anläufe brauchte, um mich auf Sayaka Murata einzulassen, kann ich nicht sagen. Sicher ist aber: es hat sich gelohnt und auch weitere Werke erwarte ich nun immer mit großer Spannung. “Die Ladenhüterin”, ganz ähnlich wie “Das Seidenraupenzimmer”, illustrieren wie schwierig das Leben für Menschen sein kann, die sich dem gesellschaftlich vorgezeichneten Weg versperren und eigene Vorstellungen verwirklichen wollen. Und vermutlich ist das noch euphemistisch ausgedrückt. Es ist nicht nur schwierig. Es kann sogar krank machen. Einfühlsam gewährt Murata Einblick in die Psyche vermeintlicher Außenseiter*innen, die im Grunde doch für all unsere eigenen individuellen Wünsche stehen.

Nanae Aoyama: Cover “Bruchstücke”
Drei Geschichten, die ich im Artikel “Du bist mir nicht gleichgültig” schon einmal vorgestellt habe. Was Aoyamas Werk auszeichnet, ist die gewollte Beiläufigkeit mit der alle Handlungsstränge und Gespräche versehen sind. Ruhig und achtsam werden Beziehungen und die Menschen in ihnen beschrieben. Sogar die schmerzhaften Momente sind dann so unbeschwert gezeichnet, dass ich beim Lesen immer wieder darüber stolpere. Wir sind es vielleicht nicht gewohnt Schmerz, Trauer und Ablehnung als selbstverständlich anzunehmen. Ich weiß auch nicht, ob wir das müssen. Aber es ist faszinierend, zumindest beim Lesen einmal diese Perspektive einzunehmen.

Cover “Butter”Asako Yuzuki: “Butter”
Erinnerst du dich noch an den Gastartikel von Sandra Vahle? In “Let’s talk about Psychopathinnen” macht sie mehr als deutlich, dass wir mehr Bösewichtinnen in der Literatur brauchen. “Butter” handelt von einer vermeintlichen Serienkillerin, die ihre Opfer erst bekocht und dann umgebracht haben soll. Yuzuki hat sie geschaffen: Eine Protagonistin, weder süß noch lieb, die an die unzumutbaren Erwartungen erinnert, die das Patriarchat uns Frauen stellt.

Schriftstellerinnen aus Japan

Es fällt mir nicht leicht, zusammenzufassen, was weibliche japanische Literatur für mich ausmacht. Ein paar Buzzwords kommen mir dennoch sofort in den Sinn: Ruhe, Achtsamkeit, Küche, Strenge, Demut und Bescheidenheit. Und dennoch ist in all den vorgestellten Werken auch diese rebellische Kraft spürbar, die eben mehr will als nur da zu sein. Sie will sehen und gesehen werden. Fühlen und fühlbar machen.

Kennst du andere japanische Autorinnen? Schreib es uns in die Kommentare. Ich freue mich immer über neue literarische Entdeckungen.

Bücher, die dir helfen dein Leben zu verändern?

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Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich … Verliebt in eine Heterofrau?

Du bist lesbisch. Sie nicht. Trotzdem geht sie dir nicht mehr aus dem Kopf.

Auf diese Aufgaben bereitet das Leben nicht vor

Alle Eltern werden irgendwann alt und manche im Alter sogar krank. Oft werden dann die Rollen getauscht und …

Ich wünsche mir Zuwendung

Homophobie, Bindungsunfähigkeit oder die pure Ignoranz… Manchmal leidest du darunter, dass andere Menschen nicht die nötige Rücksicht aufbringen können und völlig empathielos auf dir rumhacken?

Wie schön muss ich sein?

Spieglein, Spieglein, muss ich mir wirklich die Beine rasieren? Oder die Augenbrauen zupfen? Soll ich meine Fingernägel lackieren oder besser meinen Po trainieren?

Abschied von der Angst vorm Abschied

Verbinden wir nicht Abschied mit Verlusten, Trauer, Wehmut und Resignation? Dürfen wir überhaupt etwas Positives an einem Abschied finden oder macht uns das zu oberflächlichen Menschen?

Du musst deine Eltern nicht retten!

Gerade wenn es um die eigenen Eltern geht, scheuen viele von uns die Auseinandersetzung. Wir sind aber alle Töchter und Söhne und die familiären Beziehungen haben ihre Spuren in unserem Leben hinterlassen.

Toys und Bücher, die deine sexuelle Intelligenz stärken

Erotische Inspiration? Ich stelle dir sechs Bücher und fünf Toys vor, die deine sexuelle Intelligenz stärken.

Die Sehnsucht nach Liebe

Liebe verändert uns und sie leitet uns. Manchmal hinterlässt sie Chaos und oft macht sie uns verletzlich.

Wie fühlt sich eine Scheidung an?

Kannst du deine Trennung oder Scheidung mit Humor nehmen? Nein? Dann geht es dir wie den meisten. Und doch …

Gib dich nicht für ihn auf!

Die Liebe vermag Berge zu versetzen. Sie kann uns einen Sinn im Leben geben, Kraft schenken und Richtung weisen. Manchmal jedoch, macht sie uns auch kaputt … Nicht alles, was wie Liebe aussieht und sich wie Liebe anfühlt, ist auch gut für uns.

Kinder ja, aber nicht mit dir!

Kinder ja, aber nicht mit dir!

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Wenn du nicht viel Zeit hast, um den ganzen Artikel zu lesen: Es geht um dieses wunderbare Buch!

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Buchcover "Andere Umstände von Julia Zejn

Titel: Andere Umstände

Autorin: Julia Zejn
Verlag: Avant-Verlag

Manche Menschen trennen sich, weil sie zusammen keine Kinder bekommen können. Andere heiraten, um eine Familie zu gründen. Und wiederum andere mögen sich sehr, lieben sich sogar, können sich aber einfach nicht vorstellen, gemeinsam Eltern zu werden.

Illustration aus

Weg mit Paragraph 218!

Ja und manchmal will die eine Person das eine und die andere das andere. Im Netz gibt es bereits viele gut recherchierte und informative Artikel rund um den Paragraphen 218: Stimmen, die sich erheben, um das Selbstbestimmungsrecht gebärfähiger Personen zu verteidigen.

Julia Zejn hat mit “Andere Umstände” ein Comic geschaffen, welches sich behutsam und unaufgeregt dem Thema “Schwangerschaftsabbruch” nähert. Für mich ist dieses Werk aber noch mehr, als eine Geschichte über ungewolltes Schwangersein.

Aus dem Comic

Care-Arbeit ist selten gerecht verteilt

Die Protagonistin Anja verliebt sich in den DJ Olli, zieht mit ihm zusammen und wird im gemeinsamen Zusammenleben mit recht vielen unliebsamen Angewohnheiten ihres Liebsten konfrontiert. Vieles dreht sich hier um die Verteilung von Care-Arbeit und darum, wie sehr sich Anja in dieser Beziehung aufopfert. Und nicht nur dort. Auch ihrem Kollegen nimmt sie Arbeit ab und im Gespräch mit ihrer Schwägerin erfährt sie, dass auch deren Partner nach außen hin super mit der Tochter kann, aber die vielen lästigen Haushaltsaufgaben an der Mutter hängenbleiben.

Ich will Kinder. Aber nicht mit dir.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich Olli bereits kenne. Seine Züge, seine Unbedarftheit, seine naive Argumentation und seinen Egoismus. Was Anja leistet, damit er so leben kann wie er lebt – das sieht er nicht. Warum Anja trotzdem bei ihm bleibt? Liebe vielleicht? Unsicherheit? Es nicht besser wissen? Ich kann ja schlecht darüber urteilen. Sicher war ich selbst nicht nur einmal in so einer Beziehung, in der die meiste Care-Arbeit und Verantwortung bei mir lag. Diese Einsicht betrübt schon.

Party oder Kinder?

Die eigenen Grenzen zu erkunden, ist eine Herausforderung. Vielleicht fieberte ich deshalb besonders stark mit Anja und ihren Entscheidungen mit und muss sagen: Das Ende hat mich wirklich überrascht. Ob im Guten oder im Schlechten? Lest selbst!

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Jetzt konzentrier dich doch endlich mal!

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, den dritten Schritt vor den ersten machen und leicht mal die Spur verlieren. Kennst du das?

Kannst du bitte mal zuhören?

Im Grunde hat doch jeder Mensch etwas zu sagen. Jede und jeder hat eine eigene Geschichte. Manchmal sogar sehr viele. Ja vielleicht haben wir alle eine ganze Bibliothek an Geschichten in uns.

Genießt du die Einsamkeit?

Manchmal entscheiden wir uns für Einsamkeit, um Klarheit zu gewinnen, zu uns selbst zu finden, etwas zu genießen, das nicht durch den Einfluss unserer Mitmenschen verfälscht wird.

Die Gewalt um uns

Auch beim Erzählen sind es Worte über die wir unsere Bedürfnisse kommunizieren, uns Verständnis einholen und unsere Emotionen transportieren. Vielleicht deshalb sprudelt es auch aus Edouard nur so heraus, nachdem er Opfer einer Gewalttat geworden ist.

Wie du dir deine Liebe bewahrst

Verliebt sein, Händchen halten, sich gegenseitig stützen und Bewunderung zeigen, kleine Geschenke machen, die Partnerin überraschen, den Partner verwöhnen: Liebe hat viele Facetten. Doch wie können wir sie bewahren, wenn Alltag und Routine Einzug halten?

Hab keine Angst vor der Angst

Sehr viele Menschen kennen Panikattacken, verspüren Angstzustände oder sind unsicher, wenn sie vor einer Gruppe reden müssen. Aus Angst vor Stigmatisierung sprechen sie nicht darüber. Franziska Seyboldt schon.

Multiple Sklerose und trotzdem!

Wie wertvoll Gesundheit ist, merken wir manchmal erst wenn sie fehlt. Aber auch mit Krankheit, können wir ein glückliches Leben führen. Multiple Sklerose ist nicht das Ende.

Die Sehnsucht nach Liebe

Liebe verändert uns und sie leitet uns. Manchmal hinterlässt sie Chaos und oft macht sie uns verletzlich.

Was weißt du schon über Bipolarität?

„Etwas stimmt nicht.“ Mit dieser Erkenntnis kommentieren Melles Freunde seinen ersten Ausbruch. Ich lese die ersten Seiten der Autobiographie und denke auch: Etwas stimmt nicht.

Zuversicht ist gut, Selbstvertrauen ist besser

”Lass das sein, das wird eh nichts!” Autsch! Sowas zu hören, tut weh! Und trotzdem sagen wir ähnliche Sätze immer mal wieder zu anderen und – viel schlimmer noch – zu uns selbst. Überwinde solche Grenzen und fang endlich an, an dich zu glauben!

Wie schön muss ich sein?

Wie schön muss ich sein?

Wie schön muss ich sein?

Wenn du nicht viel Zeit hast, um den ganzen Artikel zu lesen: Es geht um dieses wunderbare Buch!

Klicke auf das Bild, um dir „Im Spiegelsaal“ auf Amazon anzusehen.

Buchcover "Im Spiegelsaal"

Titel: Im Spiegelsaal

Autorin: Liv Strömquist
Verlag: Avant-Verlag

Spieglein, Spieglein, muss ich mir wirklich die Beine rasieren? Oder die Augenbrauen zupfen? Soll ich meine Fingernägel lackieren oder besser meinen Po trainieren? Wie steht es eigentlich um meine Brüste und meine Haare … oje … meine Haare!!!

schön und fuckable

Zur Zeit kann mensch in Instagram-Reels einen Trend verfolgen, bei dem bestimmte Gesichtsfilter vorgeführt und kritisiert werden: Gezeigt wird zuerst das eigene Gesicht mit einem Filter und dann wird auf den nicht unerheblichen Unterschied zur Realität verwiesen.

Dass Filter das können, finde ich gar nicht so überraschend. Aber dass wir tagtäglich in den sozialen Medien, im Fernsehen und Zeitschriften unzählige solcher stark verfälschten Bilder sehen und das nicht realisieren – was macht das mit uns?

Schön und fuckable sein

“Die Folge davon ist jedenfalls erhöhter Druck, konstant, das ganze Leben hindurch vorzüglich fuckable zu sein (…)” 

Liv Strömquists neuestes Graphic Essay “Im Spiegelsaal” dreht sich um Schönheit. Warum sind wir von ihr so besessen? Wer profitiert von der gesellschaftlichen Erwartung schön zu sein? Wie hat sich das historisch aufgebaut? Und welche Rolle spielen die sozialen Medien und Influencer*innen dabei heute? Auf diese Fragen bekommen wir Antworten.

Schönheitsfalle

Spieglein, Spieglein, wie steht es um meine Fuckability?

Ich bin eine Cis-Frau. Und Frauen – zumindest dieses Privileg haben wir laut Meike Stoverock (“Female Choice. Vom Anfang und Ende der männlichen Zivilisation”) – kontrollieren die Ressource Sex. Alle? Vermutlich nicht alle. Ich selbst bin 35 Jahre jung, finde mich hübsch, rasiere meine Beine nicht und mache mir um meine Fuckability nur sehr eingeschränkt Sorgen. Schönheitsideale nicht an mich ranzulassen – davon bin ich jedoch weit entfernt. Wie könnte es auch anders sein?!! 

Suche nach Liebe und Anerkennung

Unsere Suche nach Liebe und Anerkennung hat sich leider viel zu tief in unser Bewusstsein hineingefräst und manchmal können wir nur noch versuchen, die Auswirkungen dessen im Zaum zu halten. Ich kann beispielsweise achtsam hinterfragen, welche Rolle ich Schönheit beimessen möchte und welchen Idealen ich mich unterwerfe. Aber gänzlich frei von eitlen Unsicherheiten, Komplexen und Ängsten – das ist für mich schwer vorstellbar.

Schönheit

Margarete Stokowski schreibt: „Liv Strömquist entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art.“

Schönheit ist ja per se auch nichts Schlechtes. Wir streben nach dem Schönen. Schönes umschmeichelt die Seele und streichelt das Gemüt. Jedoch, was wir als schön empfinden – das haben wir stärker in der Hand als uns Social Media und Patriarchat glauben machen wollen. “Im Spiegelsaal” macht das noch einmal mehr deutlich. Viel Freude beim Lesen!

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Verletzlich und doch stark sein

Du kannst verletzlich und trotzdem stark sein. Wusstest du das? Aber wenn du stark sein musst, dann sei es doch bitte für dich!

Bewältigungsstrategien der AussteigerInnen: Isolation oder Freiheit?

Manchmal gibt es diese Tage: Tausend Gedanken, aber keinen Plan wie dieses oder jenes Problem angegangen werden kann. Was tun wir dann?

Flucht verstehen: Können wir das?

Um Krieg und Flucht zu verstehen, müssen wir zuhören. Dieses Buch gibt uns die Möglichkeit dazu.

Die Gewalt um uns

Auch beim Erzählen sind es Worte über die wir unsere Bedürfnisse kommunizieren, uns Verständnis einholen und unsere Emotionen transportieren. Vielleicht deshalb sprudelt es auch aus Edouard nur so heraus, nachdem er Opfer einer Gewalttat geworden ist.

Warum machst du dir eigentlich solche Sorgen?

“Sorgen sind wie ein Schaukelstuhl. Sie halten dich beschäftigt, aber du kommst nicht voran.” In diesem Artikel wird es um solche Sorgen und das damit verbundene Grübeln gehen. Darum, warum sich die vielen Sorgen oft nicht lohnen und wie wir das Leben stattdessen angehen können.

Kannst du bitte mal zuhören?

Im Grunde hat doch jeder Mensch etwas zu sagen. Jede und jeder hat eine eigene Geschichte. Manchmal sogar sehr viele. Ja vielleicht haben wir alle eine ganze Bibliothek an Geschichten in uns.

5 Bücher über Polyamorie, die dein Lieben verändern werden

Wie lieben wir im 21. Jahrhundert? In diesem Artikel stelle ich dir fünf Bücher vor, die deine Perspektive auf die Liebe und deine Beziehungen verändern werden.

Wenn die Schuld kaum zu ertragen ist

Von Drogen, Schuld und dem Leben im Knast handelt Dawkins Erstlingswerk “Alle meine Freunde haben wen umgebracht”. Die autobiographischen Züge sind offensichtlich. Die Authentizität, die damit einhergeht, erdrückt.

Lies dich sexpositiv: 3 Bücher

Sprichst du offen über Sex? Menschen sind sehr sexuelle Wesen und trotzdem ist unser Verhältnis zu unserem Körper und unserer Lust nicht immer ganz unbefangen.

Ich wünsche mir Zuwendung

Homophobie, Bindungsunfähigkeit oder die pure Ignoranz… Manchmal leidest du darunter, dass andere Menschen nicht die nötige Rücksicht aufbringen können und völlig empathielos auf dir rumhacken?

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